Ich vermute, die "Ereignisse" erst nach dem Spiel passierten.....
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Die Regel sagt:
Disziplinarstrafen darf der Schiedsrichter vom Betreten des Spielfelds bis zum
Verlassen des Feldes nach dem Schlusspfiff aussprechen.
Wenn die Tätlichkeit also nach dem Spiel im Kabinengang erfolgte, kann nach meiner Interpretation keine Rote Karte mehr gegeben werden, es wird aber im Bericht vermerkt (und das ist ja wohl erfolgt)
Stark: „Der Spieler Kobiaschwili hat mit ausgestrecktem Arm, mit der Faust in meine Richtung geschlagen. Ich duckte mich kurz ab und wurde am Hinterkopf getroffen.” Hätte er sich nicht an einem Geländer festgehalten, wäre er fünf bis sechs Meter die Treppe hinuntergestürzt. Trotzdem sei er weiter attackiert worden. Christian Lell habe ihn am Arm gepackt. Beleidigungen wie „Du feige Sau!” und „Du feiges Schwein!” seien gefallen.
Mijatovic, so Stark, habe ihn als „*****er” bezeichnet. Der Schiedsrichter: „So bin ich noch nicht behandelt worden. Ich hatte Angst nach dem Spiel und ich war den Tränen nahe. So was habe ich in meiner Schiedsrichter-Laufbahn noch nicht erlebt
quelle live-ticker bild
das wars für hertha.
Auszug aus dem Ticker......
15.11 Uhr: Mijatovic, so Stark, habe ihn als „*****er“ bezeichnet. „So bin ich noch nicht behandelt worden. Ich hatte Angst nach dem Spiel und ich war den Tränen nahe. So was habe ich in meiner Schiedsrichter-Laufbahn noch nicht erlebt“, sagte der WM-Referee.
15.09 Uhr: Schiedsrichter Stark belastet die Hertha-Profis schwer: „Der Spieler Kobiaschwili hat mit ausgestrecktem Arm, mit der Faust in meine Richtung geschlagen. Ich duckte mich kurz ab und wurde am Hinterkopf getroffen“, sagte der Unparteiische. Wenn er sich nicht an einem Geländer habe festhalten können, wäre er fünf bis sechs Meter die Treppe hinuntergestürzt. Er sei weiter attackiert worden. So habe ihn Christian Lell am Arm gepackt. Beleidigungen wie „Du feige Sau!“ und „Du feiges Schwein!“ seien gefallen.
ich, als Hertha-Verantwortlicher würde jetzte einfach heimfahren und mich schämen....................
Naja,
Fußballspieler sind ja häufig eher einfach gestrickt, und die Emotionen kochen über... Tätlich angehen geht gar nicht, die Beleidigung dagegen finde ich eher harmlos, will nicht wissen, wie oft dieses Wort auf dem Fußballplatz leise fällt... ;)
Finde die Ausführungen Herthas Anwalt im Ticker viel schlimmer...
Die Tickerangaben von 15:09 und 15:11 Uhr wurden wohl entfernt 8o
warum?
neues Update
15.20 Uhr: Gratwanderung für das Gericht
Die Verhandlung dreht sich immer mehr um die Auseinandersetzungen zwischen den Hertha-Spielern und den Schiedsrichtern. Das ist eine Gratwanderung für das Gericht, weil es um diese Vorwürfe aber erst nächste woche geht. Der Vorsitzende Lorenz machte aber eingangs deutlich, dass die Dinge eben nicht zu trennen sind. Denn: Wenn Spieler auf die Offiziellen losgehen und mehr Spielzeit einfordern, können sie an sich nicht – wie von Hertha kolportiert – zu Tode verängstigt sein.
Edit: Danke, Markus, hab ich übersehen.
Eh ne Farce, das Ganze, abhaken, Geldstrafe und Geisterspiel für Düsseldorf, Sperren für die Berliner Spieler, Kobiaschwilli und Lell lebenslang, die kann ich Beide nicht leiden.
Initiator dieser Farce ist Preetz, also, wenn der nächste Saison noch bei Hertha, dann :ka:
Ich kann dem eh nicht zuhören, ich weiss nie, wohin der guckt.
So spielt seine Manschaft auch, irgendwie schielend.
Dirk,
Ich liebe klare Ansagen! :)
Das geht aus wie das Hornberger Schießen...
Welt Online
15.22 Uhr: Unterstützung vom Vierten Offiziellen
Der Vierte Offizielle bestätigt die Aussagen von Schiedsrichter Stark. Der hat innerhalb einer intensiven halben Stunde vorhin die komplette Hertha-Argumentation ausgehebelt. Im Kern wiederlegte er die Aussage von Manager Preetz, Hertha sei "Teil einer Deeskalationsmaßnahme" gewesen. Stark: "Preetz fragte: Können Sie die Sicherheit der Spieler garantieren? Ich sagte: Das kann ich nicht, das kann kein Schiedsrichter. Das kann nur die Polizei, und die hat grünes Licht gegeben. Darauf sagte Herr Preetz, man wolle beratschlagen, ob sie das Spiel fortsetzen. Ich habe Preetz und Herrn Meier informiert, dass die noch zu spielende Spielzeit eine Minute und 30 Sekunden beträgt. Im Beisein meiner beiden Assistenten haben wir beide Spielführer darüber informiert, es sind noch 1.30 zu spielen". Und weiter: "Ich wurde von niemanden unter Druck gesetzt, ich musste das Spiel fortsetzen. Wir haben den Auftrag über die Leitstelle der Polizei gesagt, was zu tun ist, welche Bestätigung wir brauchen. Es ist niemand gekommen, um zu sagen: Sie müssen das Spiel fortsetzen. "
Sehr geil:
15.24 Uhr: Der DFL-Beisitzer Dr. Steden fragt: „Haben Sie nicht über einen Spielabbruch nachgedacht?“ Wingenbach: „Ich weiß nicht, wie Sie sich das vorstellen. Zeit während des Spiels ein Meeting abzuhalten besteht nicht.“
:rofl:
Tenor klar, keine Wiederholung.
15.58 Uhr: Kraft: „Das hatte in den letzten Minuten nichts mehr mit einem Fußballspiel zu tun, das unter normalen Bedingungen zuende geht. Ich war froh, als ich in der Kabine war und wusste dass mir und allen anderen unserer Spieler nichts passiert ist.“
Und anschließend den Schiri klatschen :rofl: :D