In einem Relegationsspiel wird einfach mal die gesamte Saisonleistung in eine Waagschale mit der gesamten Saisonleistung einer anderen Mannschaft geworfen.
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Und wenn die Berliner ein Wiederholungsspiel gewännen, würden diese ebenfalls als "Skandalaufsteiger" betitelt, weil sie dies durch einen Schachzug von Winkeladvokaten ermöglichten. Ich hoffe, dass Freitag zugunsten der Düsseldorfer entschieden wird und dann Gras über die Sache wächst, auch über die herausgerissenen Flächen einiger Düsseldorfer I dioten.
Da ja heute der Umweltminister zurueckgetreten ist hat die Presse eh ein neues Thema fuer die Aufmachung morgen...
Dem kann man nur ernergisch widersprechen. Jeder Verein hat das Recht ein Spiel komplett regulär zu spielen. In Düsseldorf scheint man sich nun darüber hinwegsetzen zu wollen. Die Gegener von Düsseldorf dürfen jetzt nur noch 88 Minuten spielen? Wie Duisburg? Wie Hertha? Der Düsseldorfer Mob hat zweimal innerhalb kurzer Zeit Spiele beeinflusst.
Und wer hier immer von feiernden Fans auf dem Platz spricht, der sollte sich mal überlegen, was eine aufgeiheizte Stimmung im Stadion herrschte. Und renne 1000 Leute auf einen zu. Ich wünsche den Düsseldorfer Verantwortlichen, dass sie demnächst ebenfalls mal von einem gegnerische. mob überrannt werden. Ist ja nur Spass, die wollen nur spielen.
Pelle, die erste große Spielverzögerung wurde durch die auf das Spielfeld geworfenen Bengalfeuer der Berliner verursacht und es wurde nicht 88, sondern 97 Minuten gespielt. Das Fans frühzeitig auf das Spielfeld laufen, kommt häufig vor. Hier wurden auch schon einige Kommentare mit Links gepostet.
Ein Einspruch ist hochnotpeinlich! Ich war bis zu den Relegationsspielen weder Fan von Fortuna noch von Hertha, mir war es fast egal wer von beiden in der BL spielt. Ein Einspruch seitens Hertha ist durch nichts zu rechtfertigen. Die sollen den Preetz rausschmeißen und erst einmal in Ruhe darüber nachdenken warum sie abgestiegen sind - sicherlich nicht wegen den letzten 2 Minuten.
Hertha hat eine große Chance sich als fairer, anständiger Verlierer zu präsentieren, diese Chance wird wohl leichtfertig vergeben. :flop:
Es ist unerheblich, warum nachgespielt wurde. Das Spiel war nicht zuende. Mehr darf rechtlich bewertet werden.
Ich selbst war auch schon auf dem Feld während des Spiels. Allerdings gab es den Unterschied, dass das Spiel bereits entschieden war und es für den Gegner ging es um nichts mehr. Beides trifft hier nicht zu. Auch nicht auf das Spiel gegen Duisburg.
Die von Manager Michael Preetz verlesene Erklärung im Wortlaut und "fetten Highlights":
"Nach unserer Rückkehr aus Düsseldorf und dem eingetretenen Zeitablauf haben wir die Situation am heutigen Tag analysiert und besprochen. Wir sind zu einer eindeutigen Entscheidung gekommen. Nach den Ereignissen des gestrigen Abends im zweiten Relegationsspiel steht für uns fest: Ein regulärer Spielbetrieb war unter diesen Umständen nicht mehr möglich.
Gerade zuletzt sind immer wieder gerade solche wichtigen Spiele in den letzten Minuten der Nachspielzeit entschieden worden. Unter den gegebenen, beängstigenden Umständen am gestrigen Abend galt jedoch die alleinige Aufmerksamkeit nur noch der eigenen Sicherheit und nicht mehr dem sportlichen Wettbewerb.
Unsere Mannschaft wurde in ihrem Bemühen, das entscheidende Tor in der Schlussphase zu erzielen, nachhaltig geschwächt. Das Spiel wurde nach der Unterbrechung nur deshalb fortgesetzt, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Mit einem sportlichen Geschehen hatte dies nichts mehr zu tun. Der Schutz von Hertha BSC als Gastmannschaft war in dieser Phase des Spiels in keiner Weise gewährleistet. Der Schiedsrichter hat uns aufgefordert, trotz dieser Ereignisse und der Gefährdung auf den Platz zurückzukehren, um die weitere Eskalation zu verhindern.
In Verantwortung für Hertha BSC haben wir unsere Entscheidung getroffen, weil es für unseren Klub eine Verpflichtung ist, darauf hinzuwirken, dass die irregulär zustande gekommene Spielwertung aufgehoben und ein Wiederholungsspiel angesetzt wird. Wir haben deshalb unseren Rechtsanwalt Christoph Schickhardt beauftragt, für Hertha BSC frist- und formgerecht Einspruch gegen die Spielwertung einzulegen."
Ich erspare mir weitere Kommentare
Spiel ist zu ende wenn der schiri pfeift und nicht was der 4. Offizielle an der seitenlinie anzeigt.
Ich gäbe Dir Recht, wenn nach 88 Minuten abgebrochen worden wäre, aber es wurde völlig regelkonform nach dem Dilemma nachgespielt. Die volle Zeit. Der Berliner Winkeladvokat hätte die Mannschaft nicht mehr aufspeilen lassen sollen. Dann hätten sich die Chancen eines Wiederholungsspieles deutlich erhöht, wenngleich dies sportlich unfair gewesen wäre.
Gefahr und Aggression ging doch eher von Berliner als von Düsseldorfer Fans aus. Es gabe vor und nach dem Spiel keinerlei Gewalt oder Krawalle. Die Fans auf beiden Seiten waren letztendlich besonnen.
Dann soll halt Düsseldorf gleich einen Protest hinterherschieben, nach dem Motto: wenn uns die Fans der Hertha mit ihren Pyrospielchen nicht so verunsichert hätten, wären wir niemals mehr in Bedrängnis geraten und hätten die Berliner an die Wand gespielt - so ging's nur darum, da sicher rauszukommen.
Charly hat vollkommen recht. Überdies wurde das Spiel regulär zuende gespielt, dies wurde
auch von 2 unabhängigen DFB Schiedsrichter direkt nach dem Spiel bestätigt. Das konnte
auch jeder Fernsehzuschauer sehen, dass in der letzten Nachspielzeit der Innenraum komplett
frei war von Zuschauern war. Diese hatten zwischenzeitlich alle ihre Plätze wieder eingenommen.
Der Einspruch wird darauf hinauslaufen, dass es für beide!!!! Vereine Geldstrafen sowie
eventuelle Geisterspiele gibt. Alles andere wäre im Sinne des Sportes vollkommen unfair und
unrealistisch.
Manne
Ich freu' mich schon auf die entsprechenden Sprechchöre wenn die in die Alte Försterei kommen...! ;)
Nur zu Karneval als Berliner Bär kann Preetz Düsseldorf einen Beuch abstatten :D
das spiel wurde eben nicht 'regulaer' zuende gespielt. das spielfeld entsprach nicht mehr den regeln, der schiri haette garnicht mehr anpfeifen duerfen.....
Frank