Das habe ich hier ja auch schon mehrfach geschrieben!
Eine Lösung habe ich dafür auch nicht :pale:
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Lösung in dem Sinne: "Ich geh in den Laden und nehm meine Stahlsub / GMT / Daytona direkt mit nach Hause bzw. warte nur ein paar Wochen drauf." gibt es tatsächlich nicht.
Man kann es akzeptieren oder nicht; zu ändern ist das definitiv nicht.
Das einzige, was zur Zeit hilft, ist seinen Horizont zu erweitern und über den Tellerrand zu blicken oder eben in den sauren Apfel zu beißen und auf dem Graumarkt zu kaufen.
Zwar etwas OT, passt aber irgendwie auch:
Mein bester Kumpel hat letztes Jahr ein Gartenhäuschen zum diy Aufbau gekauft, es aber (aufgrund großer Baustelle auf seinem Grundstück) im Baumarkt deponieren lassen, bis er den Platz zum Aufbau hat. Das liegt dort seit einem Jahr und jetzt hat er es liefern lassen. Der Mitarbeiter des Baumarktes sagte ihm, er soll froh sein, dass er es bekommt. Es wären einige Interessenten im Baumarkt gewesen, die dieses Modell wollten, es aber aufgrund Liefersituation nicht verfügbar war. Er meinte, es waren Kunden da, die hätten dem Chef das doppelte des Ursprungspreises geboten. Und der Chef hat ernsthaft überlegt. Wahrscheinlich: "Wenn sie noch einen Pool und vier Gartenstühle mitnehmen, bekommen sie es"
Was das zeigt: Jeder Chef versucht so gut es geht aus temporären Begehrlichkeiten das beste Geschäft zu machen. Das ist meiner Meinung nach die Hauptaufgabe eines GFs.
Ganz ehrlich, auch wenn ich mich unbeliebt mache:
a) an Kunden, die langjährig Schmuck im sechsstelligen Bereich kaufen und dies nach meiner Einschätzung auch weiterhin tun, gefolgt von
b) Kunden, die ganz erheblich zukaufen, und dann - wenn noch was überbleibt,
c) entweder über Umwege an freundliche Graue, die mir den größten Teil der Marge abgeben oder ich kauf die gleich selber über Umwege raus und leg sie bei mir hin.
Aber sicher nicht (mehr) an auch langjährige Kunden, deren Kaufhistorie sich rein auf Stahlsportys beschränkt, auch wenn es über die Jahre 10 Stück waren. Also ganz so, wie wohl auch überwiegend verfahren wird. Ob es mir als Kunde jetzt passt oder nicht :ka:
Bin ich ganz bei Dir. Würde ich wohl auch so machen.
Hast Du sonst irgendwelche unmoralischen Dienstleistungen erbringen müssen oder eine Niere geopfert? :bgdev:
Scherz beiseite, klar, es gibt sie noch, die ehrbaren Old School Konzis. Der ist der Dritte auf der Liste, die dritte Uhr ist dem, da halt ich mich dran. War keine Kette, richtig? Und glaubst Du, Du wärst zur jetzigen Zeit zum Zug gekommen?
Doch ist eine Kette und die Daytona hab ich im Sept 21 erhalten, nach 5 Jahren „Warteliste“
Wow. Dann hoff ich mal, dass mein Konzessionär ein besserer Mensch ist als ich ;)
:D
Ich drück dir die Daumen :gut:
…mit 20% Rabatt wegen dem Durchhaltevermögen :op:
... und noch ne Breitling oben drauf legen:D
Schöne, redundante Diskussion. Ich glaube wir sind uns alle einig, dass es heutzutage technische Hilfsmittel gäbe, die sicherstellen, dass die Uhren auch primär bei jenen landen, die diese auch tragen möchten. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, die Garantiekarten mit einem RSA Schlüssel zu versehen, der in zyklischen Abständen bei einem „myrolex.com“ Account validiert werden müsste.
Im Sinne der „Fairness“ müsste der Besitzer einer Rolex Uhr den RSA Key (welcher zum Beispiel auf einer Garantiekarte gespeichert ist) einmal nach 2 Jahren validieren, also den code auf „myrolex.com“ im eigenen Accountprofil für die Uhr bestätigen.
Wird die Uhr bestätigt, bekommt der Besitzer der Uhr digitale Pluspunkte und würde für die Zuteilung einer weiteren Krone dann in der globalen Warteliste entsprechend platziert werden. Hat man durch das Ansammeln an Punkten die Zuteilungsberechtigung für eine weitere Uhr erlangt, kann diese beim nächst gelegenen Konzi ohne weitere Wartezeit abgeholt werden.
Eine entsprechend registrierte Uhr könnte zudem erst nach einer definierten Zeit (ggf. dynamisch entsprechend Nachfrage) einem anderen „myrolex.com“ Account zugeordnet werden.
Wird die Validierung der Uhr versäumt (oder die Uhr verkauft), hätte man keine Chance mehr auf eine zeitnahe Zuteilung einer weiteren begehrten Uhr. Der Kauf einer Rolex erfordert dann grundsätzlich das Vorhandensein eines „myrolex.com“ Accounts. Der jeweilige Konzi unterstützt gerne bei der Einrichtung.
Alle Komplikationen im Ablauf (Verlust der Karte, bzw. des RSA Schlüssels, Zugangsdaten) würden ebenfalls durch den Konzi als Serviceleistung bearbeitet werden.
Wird die Verknüpfung von Karte/RSA Key und myrolex Account dann noch als Wert in einer Blockchain gespeichert, könnte jeder Rolex Kunde mathematisch und nachweislich fair, den aktuelle Wartelistenplatz nachvollziehen können.
Rolex könnte mit den Konzis darüberhinaus den Besitzübergang modernisieren. Hat ein Kunde keinen Bock mehr auf seine Rolex, kann er diese dem Konzi wieder verkaufen und aus seinem myrolex Account entfernen. Die gebrauchte Uhr kann dann erneut an Interessenten verkauft werden, die vielleicht noch nicht genug Punkte für eine neue Uhr gesammelt haben.
Der Prozess würde zudem Besitzer der Uhren bei Verlust/Diebstahl und Versicherungsnachweisen unterstützen.
Kann man machen, wenn man sonst auch gerne das Gras beim wachsen zusehen will.
Da zahl ich lieber grau als mich so zu prostituieren.
:rofl:
Naja, Uhren ohne korrekte myrolex Registrierung wären dann ziemlich schlecht grau verkäuflich. Wenn man sich den Markt anschaut und wie sich manche Kunden bei ihren Konzis anbiedern, wäre ein digitales Zuteilungsverfahren sicherlich sehr schnell konsensfähig. Und Rolex hätte die Vergabe dann tatsächlich unter Kontrolle, könnte aber trotzdem weiterhin über die Konzessionärsstruktur verkaufen.
Hast du schon einmal eine Microsoft EULA per Klick bestätigt? Glaub mir, die Rechte, welche du dadurch abtrittst sind mindestens genauso schlimm…
Manchmal kann ich nur noch verwundert die Stirn runzeln bei solchen Ideen :facepalm:
Am besten wir koppeln gleich noch ein Social Scoring Modell dran. Wenn man falsch parkt oder ansonsten eine Ordnungswidrigkeit/Straftat begeht, sinkt dein persönlicher Rolex-Empathy-Score und du rückst weiter weg von deinem Wunschmodell *Ironie aus*
Ich habe vor rund 5-6 Jahren über die Zeit 4 Rolex-Uhren beim Konzi gekauft (Datejust / DayDate / Yachtmaster / Batman). Die Uhren waren damals noch gut verfügbar und ich musste niemanden irgendwo rein kriechen.
Vor 2 Jahren war ich mal wieder beim gleichen Konzi drin, ein Freund von mir brachte seine Uhr in die Reparatur, und ich erkundigte mich mal beiläufig nach Rolex.
Immerhin wurde ich trotz Maske erkannt :-) , trotzdem hätte ich noch 14k in Schmuck investieren müssen um überhaupt eine Chance auf eine „Zuteilung“ zu bekommen.
Mag sein, dass das wirtschaftlich nachvollziehbar ist, aber so ein Gebahren muss ich mir nicht geben.
Im Laufe der letzten Jahre sind dann noch einige Modelle vom Grauen dazu gekommen. Habe zwar jeweils den Marktpreis gezahlt, durch die Wertsteigerung stehe ich ganz gut da, dies war aber niemals mein Hauptaugenmerk.
Entweder bin ich bereit den Preis zu bezahlen und erfreue mich an der Uhr oder ich lasse es eben bleiben. Da bin ich recht emotionslos, aber es wird garantiert nicht passieren, dass ich mich irgendeinen Konzi anbiedere
Nur meine bescheidene Meinung, lieben Gruß
Wer nicht mindestens die achte Booster-Impfung gegen Corona besitzt, scheidet von vorne
herein natürlich auch aus.
Eine Grippe-Impfung ist auch ratsam um die Chance auf eine Uhr zu erhöhen.
Ein gutes Führungszeugnis ist Pflicht.
Dieses muss sowohl vom Bundeskanzler als auch vom Bundespräsidenten unterschrieben sein.
Die Frage ist aber, ob die Uhren in diesem Maß nachgefragt bleiben, wenn Rolex es dem Graumarkt durch myrolex oder was auch immer erschwert. Dieser Wertzuwachs ist mit Sicherheit ein ausschlaggebender Punkt, dass die Uhren aktuell so gefragt sind. Sollte Rolex dem einen (kleinen) Riegel vorschieben, könnte die Nachfrage zurück gehen und das kürzlich aufgebaute System wird gar nicht mehr gebraucht.
Rolex hat schon einmal den Graumarkt ausgehebelt.
Durch Reduktion der Händlermarge wurde der Spielraum für Graue reduziert.
Einige haben aufgegeben.
Damals wurden die Uhren aber unter Liste verkauft.
Die jetzige Situation ist komplexer. Allerdings bin ich mir sicher das die Situation nicht im Sinne von Rolex ist.
Der einzige Weg dem ein Ende zu bereiten ist behutsam und kontinuierlich der Verfügbarkeit zu steigern und die Preise nach oben anpassen.
Und die Zeiten sind noch nicht mal so lange her. Ich mache mir bei Luxusgegenständen immer weniger Gedanken. Vielleicht bekomme ich nochmal meine Uhr oder auch nicht. Davon geht die Welt nicht unter und es gibt so schöne andere Dinge im Leben. Eins werde ich aber sicher nicht machen: mich für eine „schnöde“ Uhr irgendwo anbiedern, registrieren oder bewerben - das musste ich im Leben schon häufig genug machen und habe genug davon.
Schon das neue YT-Video bei watchadvisor gesehen? Was haltet ihr davon?
Grundsätzlich hat er recht. Die künstliche Verknappung ist aber eines der Erfolgsrezepte.
Als Einsteiger mit einer anderen Uhr zu starten ist ja kein Problem, viele haben aber nach der 3-4 Omega, Breitling und/oder Seiko einfach den Wunsch auch eine dieser Uhren zu tragen.
Ich glaube es gibt wirklich viele schwarze Schafe unter den ADs, die die Verknappung herbeiführen, in dem Sie die Uhren an Graumarkthändler verkaufen.
Ärgerlich ist es einfach, dass die Uhr immer weniger für das wertgeschätzt wird, für das sie eigentlich gemacht ist: getragen zu werden.
Es ist oftmals einfach nur noch ein Investment, das Handwerk und die Schönheit geraten bei vielen Interessenten leider immer mehr in den Hintergrund.
Was hat denn eine Jahresproduktion von ca 1 Mio Uhren mit Verknappung zu tun?
Die Nachfrage ist einfach x-fach größer.
Die sind auch unverkäuflich, mit dem Unterschied, dass es meine sind!
https://imagizer.imageshack.com/v2/xq90/924/b8RTDx.jpg
Christian
In 2020 hatte Rolex durch Corona etwas weniger Uhren ausgeliefert.
Aber in 2021 und auch jetzt in 2022 werden die Juweliere voll beliefert.
Nur weil ein Youtuber was von künstlicher Verknappung sagt, muss das rein gar nichts heißen.
Ich verlasse mich da auf die Aussagen von meinem Konzi.
Gruß
Andreas
Die landen dann aber ja nicht zu dem Preis auf dem Markt, zu dem die meisten bereit sind zu kaufen. Die Nachfrage nach den Uhren zum LP ist höher als zum Graumarktpreis. Die Uhren werden dann aber von dem Markt mit der höheren Nachfrage in den Markt mit der geringeren Nachfrage verschoben. Einen Nachfrageüberhang leugnet keiner, der wird aber durch die vorherige Verschiebung noch größer.
Das sehe ich ein wenig anders. Die Nachfrage ist da, viele Wirtschaftsunternehmen würden versuchen, noch mehr zu verkaufen und dafür die Produktion hochzufahren, in dem neue Werke gebaut werden oder extern eingekauft werden. Da hat Rolex aber, auch aufgrund der Unternehmensstruktur als quasi Stiftung, nichts unbedingt ein Interesse bzw. Leute im Hintergrund, die darauf drängen. Zusätzlich führt es zu weiteren Begehrlichkeiten und Exklusivität, wenn man dann irgendwann endlich im den Kreis der Rolex-Besitzer kommt. Das ist von der Markenstrategie her aus meiner Sicht auch echt clever gesteuert.
Das sagst du vielleicht in deiner Position als besserer Kunde. Natürlich schmeckt dir so ein Verfahren nicht, es würde nämlich bedeuten, dass du weniger Uhren bekommst, alle anderen aber eine fairere Chance hätten. Es sind ja gerade die Begehrlichkeiten wie die deine die in einem solchem Prozess in Frage gestellt werden. Absurd findest du das ganze nur, weil du genau weißt dass es dich benachteiligen würde, dabei benachteiligst du mit der Vorzugsbehandlung mittelbar alle anderen Interessenten.
Jemand hatte geschrieben, dass man ja gleich ein social scoring System einführen könnte, mein Vorschlag ist doch schon ein social scoring System.
Ich finde es schon interessant, wie schnell Ideen (die eine mathematisch faire Verteilung garantieren) dann zurückgewiesen werden. Gleichzeitig motzen die Leute über die Grauhändler und Konzis die direkt jnd bewusst an diese verkaufen.
Wir haben 2022, dieser von mir skizzierte Prozess ist in sich nicht neu, ich würde wetten abschließen, dass über die nächsten 5 Jahre die Verteilung von begehrten (Luxus)gütern primär über social scoring stattfinden wird. Kann man blöd finden, hilft aber in der Realität nicht weiter…
Wir sind nicht in China. :facepalm: Social-Scoring...mathematisch faire Verteilung...:D Ihr wisst schon, dass es sich hier um Uhren handelt, welche eigentlich niemand braucht. Also entspannt euch mal.
Ich muss leider bemerken, dass das Forum überlaufen wird mit Konzi Beschwerden / Zuteilung / neue Verkaufspolitiken usw usw usw. Teilweise echt Müll-Beiträge. :) Lasst uns lieber über die Uhren austauschen. Ich werde in Zukunft solche Threads einfach übergehen.
An alle die denken, das Forum sei dazu da, sich über die (nicht)Zuteilungen zu beschweren oder zu hoffen, dass man hier eine einfach zugeteilt bekommt, vergisst es lieber gleich. :gut:
Natürlich würde ich dadurch benachteiligt werden!
Aber ich habe garantiert kein schlechtes Gewissen, wenn mir mein Juwelier erlaubt,
bei ihm 20 Stahl-Sporties von Rolex zu bestellen.
Denn dieses Ranking habe ich mir in 15 Jahren mit einem siebenstelligen Eurobetrag erarbeitet.
Ich habe bisher noch nicht gemotzt.
Und wenn ich es tun würde, ändert sich auch nichts...
Da halte ich jede Wette, dass ich in fünf Jahren bei meinen Konzi auch noch
jede gewünschte Uhr erhalten werde!
LG
Andreas
Sehe ich auch so Andreas. Du hast Deinen Konzi gut leben lassen mit Deinen Umsätzen, warum soll er Dir da nicht was zurückgeben? A Kunden werden überall bevorzugt, das hat schon seinen Sinn.
Die Rosinenpicker haben jetzt halt ein Problem, so what?
Das würden bestimmt alle gerne machen, wenn sie die Uhren denn hätten...;)
Einige könnten sich aber bestimmt ausgiebig darüber austauschen, wie die Uhren optimal über Jahre im Safe gelagert werden, und wie hoch die Rendite von ihrem Invest sein wird.
Ich glaube was viele ärgert, ist nicht der Uhrensammler der zum Vergnügen 20 Rolexe hat und diese auch trägt, sondern diejenigen die eine Uhr als reines Investmentobjekt sehen, sonst nichts mit Uhren am Hut haben, aber den verfügbaren Bestand wegkaufen.