RE: Vorgehen bei Rolex-Kauf
Zitat Charles.: " Ein Grauhändler ist...ein überflüssiger Schmarotzer."
Bislang ordnete ich "Charles." in die Fraktion der Trolle ein.
Damit habe ich ihm offenbar Unrecht getan, nachdem ich heute
hier lesen durfte, was er für einen großzügigen Beitrag für
eine Stiftung zur Förderung der Ausbildung von Uhrmachern
geleistet hat.
Wenn dem so ist - zolle ich ihm Respekt und Hochachtung. :op:
Doch zurück zu seinem unglücklichen Zitat.
Ich habe schon einige Uhren bei einem Grauhändler namens Frank Sch.
gekauft. Stahl- und Edelmetall-Referenzen aus dem Hause Rolex.
Sauberste Abwicklung mit Rechnung und Umsatzsteuerausweis.
Natürlich mit einem gültigen Zertifikat !!
Ich sehe da keinen Ansatz von Schmarotzertum.
Rolex gibt eine Uhr an einen seiner Konzessionäre. Der verkauft sie
mir zu dem von Rolex empfohlenen Preis (Listenpreis).
Der Konzessionär versteuert den erzielten Gewinn.
Der gleiche Konzessionär gibt eine Uhr besonders günstig an einen
Grauhändler ab und versteuert den nunmehr etwas kleineren Gewinn.
Der von "Charles." gescholtene Grauhändler verkauft mir die Uhr mit
einem Aufschlag zu seinem Kaufpreis (bleibt aber damit - was mich
und andere erfreut - unter dem Listenpreis).
Der Grauhändler erzielt Gewinn und versteuert ihn.
@ Wo, sehr geschätzter "Charles.", siehst Du hier Schmarotzertum?
Das Haus Rolex hat bei beiden Vertriebswegen den gleichen Profit er-
wirtschaftet (und die Erwirtschaftung von Profit ist die sozialste und
vornehmste Aufgabe eines Unternehmens in der Marktwirtschaft ).
Wenn das Haus Rolex es wollte, würde es "den Sumpf trockenlegen",
aber so deppert sind die Jungs dort wohl doch nicht.