Einfach zum Händler gehen und das Inlay ausrichten lassen :ka:
Natürlich soll es nicht passieren aber wenn es warum auch immer passiert ist, dann ist es schon passiert.
Inlay raus neu rein und die Welt ist in Ordnung
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Einfach zum Händler gehen und das Inlay ausrichten lassen :ka:
Natürlich soll es nicht passieren aber wenn es warum auch immer passiert ist, dann ist es schon passiert.
Inlay raus neu rein und die Welt ist in Ordnung
Ist schon klar Hansi. Es geht darum, dass so etwas niemals erst die Fertigungshalle verlassen darf. Ist wie, wenn ich mit meinem GT3 über die Nordschleife prügel und da erst feststelle, dass die Bremsen spinnen. Freilich wird das Imzuge der Gewährleistung gerichtet, nur wirft es nicht gerade ein gutes Licht auf die ach so hoch gepriesenen Luxusartikel ;)
Und eine Krone/Dreieck hat! (auch in der Rehaut) zentriert zu sitzen :op: Da gibts keinen Radi
https://up.picr.de/45214110wf.jpeg
scheint iO zu sein
Auch die Endkontrolle machen Menschen, die haben Probleme usw. schlecht geschlafen oder manchmal sogar keine Lust.
Was auch immer, wir haben auch Beschäftigte und was auch da manchmal passiert das nicht passieren darf…
Aber es sind Menschen.
Es geht hier um ein schief sitzendes Inlay, das kann ich nicht mit einer nicht funktionierenden Bremse eines Autos vergleichen.
Ich bin da 100% bei Maik.... ein praktisch vollkommen überflüssiger Stah-Luxusartikel mit einem so aufgebauten Nimbus jenseits der 10k Euro ohne technische Komplikationen ... da darf man aber definitiv absolute optische Perfektion wie von einem anderen Stern erwarten.
…erwarten darfst das schon, jedoch bekommt man das halt immer seltener. Ist doch aber überall schon so zwischenzeitlich : Preis-Leistung oft
Für mich ist es ok mit meiner Lünette. Also ich meine nicht, dass ich damit leben kann, sondern, dass ich es verstehe, wenn sowas durch die Endkontrolle rutscht. Auch mir ist es nur sehr schwer aufgefallen. Ich dachte nach einigen Monaten, dass die doch nicht 100 % sitzt. Dann habe ich mir eingebildet, dass es am Winkel liegt. Bis ich mir dann die Uhr mal unter der Uhrmacherlupe angesehen habe.
Bei der Aufzugskrone wäre es ein nice to have. Aber ist bei keiner meiner Uhren ausgerichtet. Ob die Fischkrone bei meiner 3713 IWC, das AP Zeichen bei meiner 15300 oder eben jetzt die Sub. Bei meiner Tudor Pelagos bin ich mir gerade nicht sicher...
...na ja, die stecken halt auch mehr in das Produkt als in die Werbung :D
Der Vergleich hinkt. Hättest Du einen winzigen Fehler im Lack oder ähnliches okay. Aber hier geht es nicht um Sicherheit. Würde sich die Lünette von selbst oder zu leicht verstellen, so dass Du Dich nicht mehr auf die Tauchzeit verlassen kannst. DAS wäre ein sicherheitsrelevanter Fehler.
Das hier ist PillePalle. Hatte ich auch schon, dann stelle ich die Lünette eben zwischen den Rasterungen solange bis ich Zeit habe, zum Konzi zu gehen. Das Problem gibt es seit der gerasteten Lünette, also einige Jahrzehnte.
Beim Blechinsert habe ich das selbst erledigt, bei Keramik lass ich es richten. Denn das Insert muss aus dem Lünettenkranz, um das zu beheben.
Ich erwarte bei Omega und Rolex nicht die Perfektion / Präzision wie bei einer Patek oder AP. Soll nicht despektierlich klingen, aber solch eine SUB ist nun mal kein GT3.
+1
Ich bin der Meinung, das Rolex bei solchen Dingen immer sehr bemüht ist, die Sache gerade zu bügeln.
Bisher ist bei mir mal eine Tudor schlichtweg stehen geblieben und stellte sich komplett tot. Die wurde von Rolex wieder instandgesetzt. Auch Zwei! Rolex Ziffernblätter warfen in ihren Leuchtpunkten auf dem Blatt schwarze Schatten. Das wurde immer über die Garantie/Gewährleistrung korrigiert.
Solange das funktioniert, ist für mich alles in Ordnung.
Genau, obiwan. Das ist für mich auch das Wichtigste, dass man sich dann bemüht, es zu beheben. Und das macht Rolex (so zumindest meine Erfahrungen)
Bei meiner BLNR damals war die Krone der Rehaut nicht genau auf dem 12 Uhr Strich des ZB und das War schief aufgesetzt (hat man durch anhand der Lupe und des Datums gesehen)
Die leicht versetzte Krone der Rehaut kann man durch leichtes justieren des Werkes genau ausrichten. Da ist ein bisschen Spiel, was ausreicht um Krone und Strich genau auszurichten.
Bzgl des schiefen Glases: das hat Rolex einfach getauscht im Rahmen der Garantie.
Was ich aber nicht verstehe, wenn jemand sagt: das ist nur Rolex und nicht AP oder PP, also erwartet nicht so viel. Sicherlich kann man die Marken nicht vergleichen, aber es ist ja nicht so, als gäbe es keine Horrorstorys von AP und PP.
Für das Gebotene finde ich PP und AP sowieso überteuert. Aber nochmal: Fehler passieren. Der Umgang damit ist aber das Entscheidende
Rolex hat (vielleicht neben Grand Seiko) bei den industriellen Uhren sehr gute Qualität: Nicht nur vom Finish, sondern auch von der Zuverlässigkeit, Genauigkeit etc.. AP und PP haben viel Handarbeit und damit mehr Raum für "human error" und deren Werke sind etwas empfindlicher...
Gut. Ich rudere zurück. Der Vergleich mit ner Bremse vom Auto ist etwas überzogen. Von meiner Haltung, dass Uhren in diesem Preissegment einfach qualitativ (auch optisch) einwandfrei sein müssen, weiche ich jedoch nicht ab. Da hilft es auch nix, dass es „nur“ Rolex ist und/oder alles „Menschen“ sind. Mein Arzt ist auch „nur“ ein Mensch. Ich hoffe, der hat nie „schlecht“ geschlafen. Wenn jemand dem Berufsbild als Qualitätskontrolleur bei Rolex nicht ausreichend gewachsen ist, dann sollte er sich über eine Umschulung Gedanken machen. :op:
Maik, bist du Experte für Qualitätssicherung?
Nein Max. Ich lebe „nur“ meinen Beruf. ;)
Ich wollte jetzt auch keine lange Diskussion mehr starten, sondern lediglich meinen übertriebenen Vergleich revidieren…
Wenn man(n) aus dem Handwerk kommt, sieht man es eventuell auch anders. Keine Ahnung.