Ein paar neue Infos zur Route, der ominösen Karte und den Aussagen des Costa Chefs....
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,809948,00.html
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Ein paar neue Infos zur Route, der ominösen Karte und den Aussagen des Costa Chefs....
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,809948,00.html
Hier hätte sich durchaus der Einsatz von Rettungsschläuchen lohnen können. Rettungsinseln ins Wasser und die Evakuierung durch die Schläuche.
Wobei sie es ja wohl trotz Schlagseite geschafft haben bis auf zwei, alle Boote zu Wasser zu bringen...
Simpler Stein, ist ganz schön mächtig!
Gespenstisches Bild aus dem Spiegel Link. Stünde man dort "life", Gänsehaut würde wohl lange nicht mehr weichen.
Lt. Süddeutscher Zeitung hat der Capitano das Schiff mit Gepäck, Computer und das für einen Italiener lebensnotwendige Telefonino verlassen.
Jetzt sitzt e zu Hause bei Mama
Genau, schliesslich ist er unverschuldet ins Boot gefallen.
Ein schöner Job, so Captain sein.
Bin leider in der falschen Branche im Tourismus...
Jetzt wird's ineressant - die ersten Verschwörungstheorien, eine geheimnisvolle Blondine auf der Brücke, fehlt nur noch, dass einer sagt, Berlusconi habe den Stein da hingelegt.
Bunga Bunga
Das war bestimmt eine Sirene. :op:
Und was ist mit Wulff?
Im Ernst, der arme Kapitän, der wurde geschubst.
Also seine erste Aussage, der Felsen sei nicht verzeichnet gewesen, scheint sich ja nun langsam doch als wahr herauszustellen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/t...810111,00.html
Bleibt die Frage, ob da nicht noch mehr Gesagtes der Wahrheit entspricht..... :ka:
Meine Rede schon seit Tagen, viel hätte, wäre, soll wohl, könnte, müsste.
Zu den Karten: Es gibt unterschiedliche Maßstäbe, und wenn ich 200 Meter ans Ufer fahre, nehme ich keinen "Übersegler", sondern die Detailkarte der Häfen und Küsten. Und als guter Kapitän muss ich an einem felsigen Gestade jederzeit damit rechnen, dass wenige Dutzend Meter vor der Küste selbst dann Felsen sein können, wenn sie nicht einzeln verzeichnet sind. So gibt es zum Beispiel die Bezeichnung "unrein" für solche Flächen, das heißt, da liegt so viel Gerümpel rum, da ist es schlecht, zu Ankern oder mit zu viel Tiefgang zu fahren. Also: Das Seekartenargument finde ich das schwächste von allen.
In dessen Haut möchte ich nicht stecken.
Mit Sicherheit ist der Kerl alles nur kein Vorbild und hat eine ganze Reihe von fatalen Fehlern begangen.
Aber erstens finde ich trotz der Tragödie, dass von über 4000 Menschen ungefähr 99% gerettet wurden (oder sich selbst gerettet haben) sagt keiner. Ganz so chaotisch und desaströs kann die Rettung wohl nicht abgelaufen sein.
Zweitens hat nicht der Kapitän den Dampfer noch auf dieser Bank 150m von der Insel weg abgestellt? Oder war das Zufall? Oder jemand anderes?
Und dann les ich immer, dass nur Kellner und Maschinisten, Phillipinos und Inder geholfen haben. Wo waren denn die anderen Offiziere?
Und was dieses "Verneigen" angeht, gehört das mittlerweile nicht zum guten Ton? Auch wenns gefährlich ist. Wenn schon der Bürgermeister sagt, dass das Tradition ist. Wird die Reederei und überhaupt alle Reedereien schon wissen und stillschweigend dulden.
Wie gesagt, schlimme Sache und der Kapitän sieht nicht nach "Kapitän" aus, aber ich würde den Ausgang sämtlicher Untersuchungen abwarten, bevor ich der armen Sau die Alleinschuld hinüberschiebe. Glücklich wird der Mensch so oder so nicht mehr.
Die wurde wahrscheinlich von El Präsidente aus Berlin geschickt! Dem rettet die Geschichte nämlich gerade den allerwertesten. ;)
[Verschwörungstheoriemodus aus!]
Irgendwie fühlt sich die Geschichte immer noch total unwirklich an, oder!? Na klar, es ist ein Schiff und sowas kann halt auch untergehen, das weiss man! Aber man hat doch immer irgendwie das Gefühl diese Riesenpötte trotzen allem!
Und dann schlitzt so ein Felsen so ein Riesenschiff auf als wäre seit 1912 nicht viel passiert!
Naja, ist aber auch - bei aller Tragik - das erste mal, dass seit damals so etwas wieder passiert ist.
Muss man auch sehen.