Fred, in deinem Viertel vielleicht. :D
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Fred, in deinem Viertel vielleicht. :D
Alda! Anderthalb (?) Jahre fiebere ich dem neuen Murot Tatort entgegen. Und jetzt? Sitze ich hier und frage mich - was zum Teufel DAS war?!
Skyfall trifft auf Walking Dead und die siebte Staffel Homeland? Nee, bei aller Liebe aber das war echt enttäuschend.
Ich fand ihn toll.
Eine schöne Hommage an Carpenters Klassiker. Vom Vorspann, der Musik und allen möglichen Zitaten, der Vorlage mehr als nur gehuldigt. Allerdings war da schon eine große Menge an Fan Service drinnen. Wer Carpenters Assault nicht kennt, dürfte hier wenig mit anfangen können.
Und das dürften die wenigsten kennen. Tatort ist lupenreine Mainstreamunterhaltung, da will ich nicht irgendwelche Vorlagen studieren müssen, um mit dem Sujet was anfangen zu können. Ich muß ja auch nicht der Alte Mann und das Meer gelesen haben, um im Traumschiff drin zu sein.
Schön ausgedrückt.
Was für ein Schrott. Ich bin nach ca. 45 Minuten weggerüsselt, das kommt beim Tatort selten vor.
Ich sehe es eigentlich genau anders- es gibt wenige kultige Tatorte bzw. Tatort Darsteller von denen man aufgrund der "Typen" erahnen kann, in welche Richtung es läuft (unabhängig, ob man diese nun mag oder nicht). Ausnahmen sind für mich u. a. Münster (Thiel & Boerne), Hamburg (Tschiller), Weimar (Lessing & Dorn), Dortmund (Faber & Team) und eben Wiesbaden. Gut, mal mehr und mal weniger gelungen, aber die Typen retten es eigentlich immer (wenn man sich darauf einlässt).
Die Tatorts von Murot sind allesamt ziemlich strange und ich finde man muss sich darauf einlasse, dass einen etwas erwartet, was zeitweise der Logik entbehrt oder das Thema schon krass verfilmt ist. Fing mit dem zweiten Murot an (Das Dorf) und gipfelte in einen für mich besten Tatorts überhaupt (Im Schmerz geboren). Der letzte (Murot und das Murmeltier) fand ich auch astrein (ganz im Gegensatz zu meiner Frau, die keine Murot bis heute mag und auch gestern mehr den Kopf geschüttelt hat als geradeaus geschaut :D). Ich mag ihn und gehe ohne Erwartungen in einen Murot Tatort- funktioniert so immer, so grundverschieden und sinnvoll / sinnlos sie auch sein mögen.
@Percy- Dein Zeitgefühl muss Dich trügen- der letzte Tatort von Murot war doch das täglich grüßende Murmeltier, müsste eigentlich dieses Jahr Jan. oder Febr. gelaufen sein.
Übrigens- der nächste Murot in 2020 dürfte seinem Arbeitstitel nach auch nicht ganz normal werden- "Die Ferien des Monsieur Murot" :dr:
Selten so einen Unfug gesehen. Komplett unrealistisch und langatmig.
Gruß...Lothar
Ich denke, da genau liegt mein Problem.
:D Korrekt. ;)
Da bin ich vollkommen bei Dir. Deshalb habe ich mich ja auch so drauf gefreut. Aber Hommage hin oder her, dieser war über weite Strecken langweilig, gierte nach mehr und wusste nicht, wohin des Weges. Auch nach ner Nacht drüber Schlafen kann ich hier die Finesse, die Kunst, die speziell Im Schmerz Geboren für mich zum besten Tatort aller Zeiten macht, einfach nicht wiederfinden.
Du hast vollkommen Recht! 17.2.19 8o Zwischen "Es lebe der Tod" (übrigens auch ein genialer Murot) und dem Murmeltier war die lange Pause.....
Wer bin ich, mit Tukur war wohl der größte Schwachsinn in der Tatort Hystorie, gleich danach kommt diese Folge: Angriff auf Wache 08.
Eine Aneinanderreihung von absolut sinnlosem Schwachsinn, fernab jeglicher Realität :flop:.
Mal abgesehen von der individuellen Qualität der aktuellen Tatortfolge: Wo steht eigentlich, dass ein Tatort "realitätsnah" sein muss?
Gerade der Tatort lebt v.a. von seinen z.T. herausragenden schauspielerischen Leistungen, den ausgefallenen Sujets und eher hochwertigeren Produktionen.
Bei der verfügbaren Menge an mehr oder weniger "realistischen" Kriminalfilmen und -serien will ich Sonntag Abend nicht noch einen Film sehen, der "aus dem echten Leben" gegriffen ist.
Edit: Ich empfehle allen, den "Murot" als Anlass zu nehmen, die verwendete Vorlage von John Carpenter anzusehen: Ein echter Klassiker und, was Spannung & Suspense, Inszenierung und auch musikalische Untermalung angeht, heute noch absolut sehenswert...
Fehlte nur noch Leutnant Frank Drebin. (Nackte Kanone)
Hier schon mal der Stoff des nächsten Murot- dürfte auch nicht jedem schmecken.... :bgdev:
LKA-Ermittler Felix Murot (Ulrich Tukur) will es sich in seinen Ferien einfach nur gutgehen lassen. Im Garten eines örtlichen Restaurants genießt er mit einem Glas Wein die Ruhe, als er eine ungewöhnliche Bekanntschaft macht. Im Restaurant sitzt Walter Boenfeld (ebenfalls Ulrich Tukur), der Felix wie aus dem Gesicht geschnitten scheint. Die beiden kommen ins Gespräch und verbringen den Abend gemeinsam mit dem einen oder anderen Glas Alkohol zu viel. Am nächsten Morgen wacht Felix in den Klamotten seines Doppelgängers auf dessen Hollywoodschaukel auf. Er muss schließlich feststellen, dass Walter noch in der Nacht auf der Landstraße überfahren wurde. Der Kommissar verdächtigt Walters Frau Monika (Anne Ratte-Polle), von der das Opfer noch gesprochen hatte, sie wolle ihn umbringen. Mit der Identität seines Doppelgängers beginnt Felix, undercover zu ermitteln.
doppelt
Was für ein gyler Scheiß. Ich mag so was :gut:
Nach einer Nacht schlafen, finde ich ihn sogar besser....dachte eigentlich ich kenne die Vorlage Von Carpenter auch nicht,
Nachdem ich es bei YouTube eingegeben habe, meine ich mich Dunkel zu erinnern...
Im Schmerz Geboren, war für mich das beste was ich unter der Tatort Marke gesehen habe, aber war dass ein typischer Tatort, Nein.
Was ist denn ein typischer Tatort? Schimanski galt früher als untypisch, Kressin war es aber 10 Jahre vorher schon, für mich waren die typischen Tatorte Typen wie Veigl und Lenz, Derrick fand ich als Kind typisch, war aber gar kein Tatort.
Letztendlich muss er mich gut unterhalten, da darf er auch unrealistisch sein und ich muss die Charaktere mögen und Tukur mag ich und Schweiger eben nicht...
In der Programmzeitschrift steht eindeutig -> Krimi-Persiflage.
Also geliefert wie bestellt.
Mir hat's gefallen. ( und ich bin Fan von: der Kommissar , Tatort mit H.J.Felmy, etc.)
Das war für mich der erste und letzte Tatort mit Tukur:motz:
Anne Ratte-Polle - kannste Dir nicht ausdenken, sowas.
Das ist bestimmt ne Maschine :op:
sooo...kann jetzt auch mitreden.quasi aus der mediathek heraus.
carpenters filmische vorlage kenne ich auch.sicherlich ein moderner klassiker aber nun auch kein meisterwerk der filmkunst.allerdings hat der film mehr..sagen wir...düstere stimmung/spannung als der tukur-klamauk.das es ein solcher werden würde,muss jedem,der mehr als einen "tatort" mit ihm sah,schon vor einschalten der glotze bewusst sein. bei murot erwarte ich gewissen dialog-witz und eine story weitab vom üblichen krimiblödsinn,der ohnehin mit realitätsnaher ermittlungsarbeit soviel zu tun hat wie ich mit stilsicherem geschmack.mich öden die ewig gleichen sichtbeton-wohnblasen und eames-stuhl-ansammlungen um montröse esstische herum unglaublich an.dazu noch ein aus den schienen gesprungenes töchterlein und fertig ist die langeweile.
krimi-persiflage trifft es auch nicht.das war eine persiflage auf so manches genre.bis hin zum kurzen ausflug in die horrorsparte.gewünscht hätte ich mir einen breiteren auftritt des herrn mit der repetierflinte ("meine pumpgun hat samenstau").der hätte gerne auch noch die am gürtel mitgeführten 12-er-patronen vor seinem abtreten verfeuern dürfen.regelrecht geärgert hat mich der anscheined niemals leer werdende fünfschüsser .38er des herrn mit der kugelaltlast im rücken.
ja.es war von der ersten bis zur letzten minute ein einziger klamauk.hatte sachliche fehler und zudem unlogisch.aber dennoch habe ich durchgehalten.erneut ansehen wie "im schmerz geboren" werde ich ihn mir garantiert nicht.auf den nächsten tukur-tatort freue ich mich allerdings.
Gut analysiert, schlecht zu lesen (aber ich schätze, Du lässt die kaputte Tastatur bald reparieren, oder?) ;)
Heute keiner „Tatort“ geschaut?
War lieber in Mexico.Hätte ich mir aber sparen können, so langweilig kann der schlechteste Krimi nicht sein....8o
Lohnt sich der Schweizer heute?
Naja.
Ich war in Luzern. (Als "Luzerner" quasi Pflicht)
Hätte ich mir aber sparen können, so lang und weilig kann kein F1 Rennen sein.
:grb:
kurz gesagt Stefan: nein, lohnt sich nicht.
Schlechter Tatort!
Also mir hat er heute gut gefallen und Spannung war auch drin - dafür ausnahmsweise mal kein Klamauk :gut:
Guter Luzerner Tatort ist wie Jungfrau mit 14 Enkeln. Gibt’s nicht
War der letzte mit dem Ermittlerteam. Good riddance.
Ich fand den Luzerner Tatort ganz gut. Da gab es schon schlechtere.
Anschließend noch aus der Mediathek den Tukur Tatort vom letzten Sonntag.
Was soll man da sagen?
Gut gemacht? Eindeutig ja!
Handlung? Hanebüchen.
Aber alles in allem sehr unterhaltsam und darauf kommt es ja meiner Meinung nach an.
22:00h RBB Tatort von 1981. Die Geburt einer "Tatort"Legende. :)
Schimanski-Tatorte sind brutal schlecht gealtert. Kann ich nicht mehr anschauen, because scheisse. Was für Zeiten müssen das gewesen sein, dass man sowas als bahnbrechend empfunden hat?
Die gestrige Folge macht mir den Abschied vom "Tatort Luzern" sehr leicht ;)
Ich hätte mir als neuen Kommissar aus der Schweiz z. Bsp. Roeland Wiesnekker gut vorstellen können. SRF setzt stattdessen auf die unbekannten Ermittlerinnen TESSA (Carol Schuler) und ISABELLE (Anna Pieri Zuercher). Budget wurde bereits vor Drehbeginn im November massiv zusammengestrichen, und statt zwei wird bloss eine Folge pro Jahr ausgestrahlt. Die beiden Frauen in Zürich werden es wohl schwer haben, sich überhaupt zu etablieren.
Schimmi, Thanner und Hänschen waren quotenmässig schon eine sichere Bank :gut: