Weiß jemand wie das Set einer eingelieferten Uhr bewertet wird? Zahlt bucherer mehr für ein fullset oder zahlen die für jede Uhr gleich, ob mit oder ohne Box und Papieren?
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Weiß jemand wie das Set einer eingelieferten Uhr bewertet wird? Zahlt bucherer mehr für ein fullset oder zahlen die für jede Uhr gleich, ob mit oder ohne Box und Papieren?
das wird "entsorgt", spielt also keine Rolle. Es kommt nur auf den Zustand der Uhr an.
Vielleicht spielts aber eine Rolle wenn auf dem Kärtchen der Konzi Name steht, bei dem man die Uhr vor 3-x Jahren gekauft hat ;)
10K für ne standard Datejust die neu damals gerade mal 5K Liste gekostet hat. Das ist ne Ansage. Da würde mich der Ankaufspreis interessieren.
Meinst du die kaufen über Liste an? :)
Soweit ich weiß, akzeptiert Rolex nur Uhren für das CPO-Programm, deren Garantie für mindestens drei Jahre aktiviert wurde. Daher könnte seine Theorie nur für ein "Ausstellungsmodell" gelten, wenn der AD das System austrickst und die Garantie aktiviert, ohne die Uhr zu verkaufen. Folglich sind seine Annahmen nicht ganz logisch.
LG Habsinger
Vollkommen richtig.
In Ergänzung: Ebenso entscheidet der Konzessionär und nicht Rolex ob / welche Uhren "exhibition only" sind. Rolex gibt meines Wissens nur einen Mindestlagerbestand vor, um vorzubeugen, dass die Vitrinen leer sind. Verschwörungstheorien sind daher meines Erachtens nur "Clickbait".
Percy wird sicher / hoffentlich in einem seiner nächsten Videos zu diesen Verschwörungstheorien auch seine Meinung mitteilen. :-)
Und das mit dem üblichen Hinweis: „Mehr können wir Ihnen für DIESE Uhr leider nicht anbieten. Aber wenn Sie nicht wollen, versuchen Sie es gerne woanders.“
also ich finde, das ganze funktioniert doch erst, wenn die konzis beim ankauf vom kunden, mehr zahlen, als der grauhändler!!.....denn wenn nicht, kommt doch kaum eine uhr zu rolex zurück!!🙄
das ist doch die grosse unbekannte in dem ganzen....oder irre ich da???
lg m.
Das CPO Set spricht mich persönlich nicht an. Würde die Gebrauchtuhr lieber mit dem original Ursprungs-Fullset kaufen.
Gruß von Ken
Dadurch steigt vielleicht die Chance auf eine Uhr zum Listenpreis.
+2. Puh. Dachte schon, ich steh alleine da mit dieser Meinung =(
Ne. Wir sind aber auch nicht der Nabel der Welt, ja nicht mal von DACH.
Da wird es schon eine geben die da mit Begeisterung kaufen und verkaufen
Rolex plant schon mit der nächsten Generation. Das ist ja völlig legitim und man muss mit der Zeit gehen.
Der Firmen Mythos wird dadurch nicht attraktiver, eher kommerzieller.
Im Endeffekt braucht man Kunden, die regelmäßig Uhren kaufen. Solange man nicht mehr als 1 mio herstellen möchte, vergrößert man den Markt mit CPO. Dann ist das wohl der Lauf der Dinge.
Also ich persönlich finde es schöner, zur gebraucht gekauften Uhr noch ein wenig "Hintergrund" zu haben. Ein Zerti, die alte Rechnung, ein wenig Schnickschnack zum Sammeln und Freuen. Auch ein nettes Gespräch mit dem Vorbesitzer hat oft das Kauferlebnis abgerundet. Ein CPO Kauf ist dagegen einfach nur ein pragmatischer Kaufvorgang, dem alles Persönliche fehlt. Aber natürlich gibt es auch dafür einen Kundenkreis.
Gibt es bereits validierte Aussagen zum Ankaufspreis? Verkaufspreise sind ja schon happig, mich würde mal interessieren wie hoch das Gap ist.
Würde mich mal interessieren falls jemand schon mal bei Bucherer angeklopft hat.
Rolex kauft die Uhren zum aktuellen Listenpreis an. Nach einer - als Kundenbindungsmaßnahme kostenfreien - Revision und Zertifizierung werden die Uhren anschließend beim Konzi für LP + 10 % - der Konzi muss ja auch von was leben - angeboten.
SO könnte man dem Graumarkt beikommen :bgdev:.
"I had a dream" :xmas:
Die pro bono Nummer von Tilo passt natürlich super zum philanthropischen Background von RSA. Ich wäre dabei:bgdev:
Zico, ich möchte in meinem Beitrag auf das Wort neu hinweisen.
Ich kann mich täuschen, aber das Wort neu suche ich in deinem Beitrag vergebens. Oder täusche ich mich da ?
Das ändert aber nichts an deiner These, dass es alles schon gab !
Ich habe gestern bei Bucherer in FFM vorbeigeschaut: Die CPO-Verkaufspreise sind aktuell tatsächlich dermaßen hoch. Z.b. eine Sub LB für knapp 21k und DJ 126300 für 12,8k
Just my 2cents
Sagen die etwa gar nicht dem Graumarkt den Kampf an??? Wollen die in Genf damit etwa Geld verdienen :kriese:???
Die VK Preise
sind ja Online einsehbar. Ich wollte wissen ob jemand schon eine offerte seitens Bucherer erhalten, damit die Uhr in den CPO Kreislauf kommt. Aber scheinbar noch zu früh dafür.
Für mich stellt sich das alles einfach wie ein neues Konzept um dem Kunden noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen dar - sorry für die harten Worte, aber wenn ich mir die Preise anschaue muss ich einfach schmunzeln ... aber wenn es funktioniert ok :D
Die haben einfach den Hype verpasst. CPO wäre 2021 ein voller Erfolg gewesen. Die Sache ist jetzt alles out, weil die ganzen „Investementgurus“ aus dem Boot ausgestiegen sind, weil nicht genug Rendite gibt. Genau wie der Elon Musk Hype. Alles hat man ein Ende.
Cool finde ich, dass die echten Uhrenfans übrig bleiben. Das coole ist, dass dadurch andere Marken kennen gelernt werden.
update:
wenn beim Ankauf das grüne Garantiekärtchen oder Papiere dabei sind, bekommt das der Käufer gemeinsam mit der CPO Garantiekarte ausgehändigt.
Beim Verkauf kann der Kunde zwischen Barauszahlung oder Gutschein inkl. 10% vom Ankaufspreis wählen.
Wenn er also eine DJ um 5.000,- verkauft, kann er sich für einen 5500,- Gutschein entscheiden.
Niedrigere Ankaufspreise gegenüber einem Grauhändler werden damit argumentiert, dass die Uhren teilweise Wochen oder Monate weg sind um aufgearbeitet zu werden.
Der hohe Personal- und Betriebsaufwand gegenüber dem Grauhändler spielt da ebenso mit rein.
Wenn die Uhr beim Ankauf in einem super Zustand ist, werden kleinere Arbeiten wie zB. Werksüberprüfung vor Ort beim Konzi gemacht. Danach wird die Uhr nach Köln geschickt um die CPO Zulassung zu bekommen.
Alle CPO Uhren die ich in der Hand hatte, sahen aus wie neu. Keine Politur erkennbar, alle Kanten scharf wie bei Auslieferung. Einfach perfekt!
Man kann sich Uhren nach Hause liefern lassen um sie anzusehen wenn kein Konzi in Reichweite ist. Dann kann man sie wieder retournieren.
Alle Rolexuhren sind laut Aussage des Konzis innerhalb von wenigen Tagen bzw. Wochen verkauft. Der Großteil schafft es nicht mal in die Konziauslage sondern wird online verkauft.
Danke, sehr aufschlussreich! Das ist aber jetzt die Aussage eines Konzis?
Ein Argument gefällt mir und muss ich mir für den nächsten Uhrenkauf merken: Mein niedriges Kaufangebot rechtfertigt sich durch die lange Lagerzeit der Uhr im Tresor, bevor ich sie zu Geld machen kann. :supercool:
ich war Montag und Dienstag bei zwei unterschiedlichen Bucherer Filialen. Die Aussagen decken sich. Hatte von beiden Mitarbeitern einen kompetenten Eindruck.
Das mit dem sehr viel höheren Aufwand und den damit einhergenden Kosten ggü. dem Grauhändler kann ich schon nachvollziehen...
Vielen Dank, Alex
Das erschließt sich mir nicht ganz. Was ist denn - ausser den CPO Papieren und der Revision - anders, als bei einer "normalen" Revision, die auch jeder Private, oder auch Grauhändler durchführen kann?
Wenn ich dann noch 50% über Graupreis bin, rechtfertigt das auch nicht die Kapitalbindung für die Dauer der CPO Überprüfung. Selbst, wenn ich 9 Monate auf die Uhr warten müsste. Auch unter Berücksichtigung der aktuellen Refinanzierungskosten.
Ich unterstelle den schlechten Ankaufspreis eher mit der Verringerung des Vermarktungsrisikos. Der Gewinn liegt immer im Einkauf. :D
Angenommen man besitzt ein beliebtes gebrauchtes Rolex-Modell. Wollte man ein aktuelles Modell kaufen, welches nur über Warteliste zu erhalten ist, dann könnte man dem Konzi die gebrauchte Uhr auch vergleichsweise günstig anbieten. Was meint ihr, wäre es hierdurch möglich in der Wartelistengunst aufsteigen und ein aktuelles Modell zu Listenpreis zu ergattern?
nichts. Nur dass es für den Konzi Pflicht ist und je nach Zustand paar Tausend Euro kosten kann.
Wie geschrieben, sehen die Uhren alle aus wie neu.
Beim Grauhändler prüft oft der eigene Uhrmacher und bobbelt mal schlecht mal recht über die Uhr.
Selbst wenn eine ungetragene Uhr abgegeben wird, wartet der Konzi Wochen auf das CPO Zertifikat und muss dafür zahlen, während der Grauhändler die gleich verkaufen kann.
Für meine 14060M (unrevisioniert aus 2011) spuckte das System einen Ankaufspreis zwischen 6-7k aus, was bei einem aktuellen VK Preis von 10-11k (Grauhändler oder Privat) nicht sooo schlecht ist.
Wenn der Konzi dann 13-15.000,- verlangt und man bekommt dafür eine "neue" 14060M mit CPO Zerti, fände ich das als Käufer nicht so schlecht ;)
+1
Rolex steigt nicht in den Gebrauchtmarkt ein und sagt auch nicht dem Graumarkt den Kampf an.
Sie prüfen, revidieren und zertifizieren gebrauchte Uhren für einen Teil der konzessionäre.
Ein art Gütesiegel wie bei Benz die Junge Sterne. Was der teilnehmende Händler draus macht ist seine Sache.
Und eine CPO Uhr inkl Beiwerk sollte ausserhalb eines teilnehmen Konzessionärs keine Rolle spielen.