Michi, und im Garten legt so eine "ich bin zwei Öltanks"-Kugel vergraben? Oder ist das Teil größer?
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Michi, und im Garten legt so eine "ich bin zwei Öltanks"-Kugel vergraben? Oder ist das Teil größer?
Naja, rechne ich was falsch? 100 Liter Flüssiggas sind 700 kwh Energie zu 100€
Gängige Wärmepumpen haben eine JAZ von 4 - teilweise 5 - machen also aus 1 kwh Strom 4 kwh Energie. Um 700 kwh Energie zu erzeugen, bräuchte ich also 175 kwh Strom. Das wäre ein kwh-Preis-Breakeven beim Strom im Vergleich zum Flüssiggas von 57 Cent. Da sehe ich die Wärmepumpe im Vorteil.
aber du musst beim Flüssiggas nicht elektrisch zu heizen und hast nicht so eine aufwändige Technik
Naja, den 1 zu 1 Heizstab sollte man bei der Wärmepumpe, sofern gut geplant, auch nicht brauchen, ich habe keinen Tank im Garten, muss mich nicht um die Belieferung kümmern und profitiere, sobald das Chaos rum ist, von einem konkurrierenden Strommarkt. Schornsteinfeger entfällt auch. Was natürlich bleibt, sind die höheren Kosten für die Anlage im Vergleich zur Wärmepumpe.
... und damit 14 ct pro kWh.
Bei der Gasheizung hat man dann oben drauf ja noch Verluste; wer einen Wärmemengemesszähler hat, kennt das Spielchen. Nehmen wir mal an die moderne Gasheizung hat nur einen Verlust von 5%, macht also aus 1kWh Energie nur 0,95kWh Wärme, dann liegt die kWh bereits bei fast 15 ct. Obendrauf kommt noch die Miete für den Tank - nebst laufenden Kosten für Schornsteinfeger etc.pp.
Wir rüsten hier unsere alten Buden auch gerade auf Wärmepumpen um..., in Eigenregie, weil Handwerker eh nicht zu bekommen sind, und auch weil das Ganze eh kein Hokuspokus ist.
Da kommt man je nach Anfangsbedingungen ohne Probleme mit 5-7k hin, also keineswegs teurer als die Gasheizung, sondern einigermaßen preisgleich.
Ansonsten vielen Dank für Deine Posts, Fabian, Deine Beiträge (auch im letzten Auspuff ;) Thema) haben mich mitgenommen, umzurüsten.
Ob die Wärmepumpe eine aufwändigere Technik hat, kann ich im Einzelnen nicht beurteilen, aber insgesamt erscheint mir der Aufbau sehr simpel zu sein, simpler (und ungefährlicher) als die Gasheizung. Daneben die Möglichkeit mal selbst was zu reparieren, oder im worst case das Ding schnell selbst auszutauschen. So ein Monoblock, der draußen rumsteht, hängt ja nur an zwei Schläuchen und ein paar Kabeln. Grob gesagt kann dann jeder, der eine Lampe anschließen und einen Schlauch festschrauben kann, eine Wärmepumpe austauschen.
In den nächsten Jahren werden die Preise für Monoblöcke sicher wieder unter 3k fallen, und dann würde ich mich gar nicht mehr so groß mit Reparaturen beschäftigen. Wenn dann nach 10, 20 Jahren das Ding kaputt geht, wird es halt gegen was neueres, effizienteres getauscht.
ja an einer Stelle sind es 10 Meter an den meisten sind es 3 bzw 7 Meter
mein Opa gelernter Zimmermann hat das Haus noch gesehen und meinte das hat ein Verrückter gebaut / Richter 3. Wohnsitz im Bayrischen Wald
@ all vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten und Tipps
Brennwert
Ich weiss, ich bin etwas eigen, aber: Meiner Meinung nach ist die Frage bei einem Black-Out nicht "ob", sondern "Wann?" Daher kommt eine PV Anlage für Eigenverbrauch aufs Dach. Der benötigte Heizungsstrom ist immer da....solange also Gas im Tank ist, hab ich es warm. Das ist bei WP alleine nicht gegeben. (Die irgendwann bei billigem Strom angeschafft wurde) Ich heize die 400 qm Bude so wie es aussieht für 5000 Euro/Jahr (Gas plus 3-4 Ster Holz) samt Schwimmbad. Das ist für mich absolut akzeptabel.
Wenn sich es ausgeht, kommt auch noch Solarthermie aufs Dach, dann gehen die Kosten nochmals runter, da direkte Einspeisung ins Schwimmbad.
Wenn du eine Insellösung hast, dann ist Strom da, sofern die Sonne scheint und ein Akku mit übernimmt.
Nachts könnte ein Akku übernehmen, sofern er vorher mit Sonne geladen wurde.
Mitte Ende November bekommen wir unseren Akku aber kaum mehr voll.
Daher hast du zumindest nachts und im Winter bei Schnee auch keine Heizung mehr egal wie viel Gas im Tank ist.
Und bei grauen Wetter wie jetzt kommen gerade Mal 250-350 Watt runter bei 9kwp.
Es geht um reinen Heizungs-Betriebsstrom, der ist minimal und auch sofort im Akku. Dann isses warm...
Ach, so eigen bist du da nicht.
Wir haben heute ganze 0,4 kWh an Strom erzeugt. Es liegt halt Schnee drauf ;)
Habe auch nen Flüssiggastank im Garten. 6400 Liter, davon ca. 5000 effektiv nutzbar.
Mein Haus ist auch nicht wirklich sparsam, alte Bruchsteinmauern etc, innen alles offene Räume. Wohnfläche ca. 250qm.
Also einen Tank brauche ich pro Jahr. Macht bei 70 Cent pro Liter 3500 Euro. 290 Euro pro Monat aktuell Heizkosten. Finde ich jetzt nicht soooo schlimm.
LPG-fällt im Verhältnis nur in recht geringen Mengen an. Bei einer erhöhten Nachfrage werden dort sicherlich die Preise auch bald stark ansteigen.
Das Problem wirst du aber beim Strom auch haben…
Da ist es doch eh schon da. Mir ging es eher darum, dass LPG auch kein Füllhorn ist. :ka:
Ein verregneter Sonntag - ideal für Papierkram zuhause. Ich beschäftige mich gerade mit dem Wechsel des Gasanbieters und konkret der Frage: 12 oder 24 Monate Vertragslaufzeit. Was würdet Ihr machen und warum?
12 Monate - die Wahlen/Wahlkampf steht/en dann vor der Türe und die Preise werden wieder geprügelt, damit das Volk glücklich ist.
Hängt von dem preislichen Unterschied ab. Wieviel mehr wollen die für 24 Monate?
Servus,
ich war bei LEW, die haben die Gaslieferung zum 31.07. eingestellt, und haben mir angeboten, bei EON zu gleichen Konditionen zu wechseln, hab ich angenommen, komme zurück aus dem Urlaub, bin jetzt bei SWM Gas Grundversorgung fürs doppelte, LEW hat es angeblich rechtzeitig an EON weitergeleitet, bei EON kann man keinen erreichen, da man keine Kundennummer hat, zum *****n, habe nochmal bei LEW reklamiert, bin gespannt was passiert.
Bei mir (RheinEnergie) steigt der Preis ab 01.10.23 von 5,02 auf 16,65ct/kWh.
Wenn ich einen 12 monatigen Folge-Vertrag abschließe, dann sind es nur 9,32ct/kWh.
Bei anderen Anbietern käme ich zwar noch etwas günstiger weg, fürchte aber um die Sicherheit, da RheinEnergie als Stadtwerk kaum insolvent werden kann.
Insolvenz ist ja nur dann ein Problem, wenn Du vorausbezahlst. Wenn ein Anbieter insolvent wird, kannst Du fristlos kündigen und woanders hin wechseln.
Danke, Nico. :dr:
Die Frage ist halt, ob ich dann wieder zu den angebotenen Konditionen zurückkehren kann.
Die Preisgarantie und ggf. Wechselbonus des Billigheimers sind ja dann hinfällig.
Danke für Eure Meinungen und Einschätzungen! Habe mich für die EnBW entschieden: 12 Monate Vertragslaufzeit, 18 Monate Preisbindung. Gegenüber dem regionalen Grundversorger spare ich ~ 40% pro KWh und ~ 60% beim monatlichen Grundpreis.