Josef, kannst du sagen, wie der Wittmann Kirchspiel war? Ich hab hier noch 'nen 2008er liegen und traue mich nicht so recht ran.:grb:
Danke!
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Klar, der war echt gut und schön zu trinken, aber kein Monument. Da habe ich schon bessere gereifte Rieslinge getrunken.
Ich denke nicht, dass der 08er nach 15 Jahren noch deutlich zulegen wird, den kannst du mit Sicherheit bedenkenlos bald öffnen. Klar kann der bei guter Lagerung auch noch etwas reifen, besser wird der aber nicht mehr werden.
:dr:
Falls es reinpasst…….
Was benutzt ihr denn so für Öffner/Kellnermesser, etc…..?
Ich benutze das hier von WMF. Wichtig für mich ist, dass eine Spitze am Gewinde ist, damit man schön die Mitte des Korkens trifft.
https://up.picr.de/46184903em.jpg
Le Creuset WT-110.
Hab sogar eines extra in der Reiseapotheke.
Servus Alexander,
meine Einschätzung: Ich habe den Raveneau unmittelbar nach Ankunft im Lokal belüften lassen, dann haben wir noch eine Flasche Champagner und den Kirchspiel getrunken, also vermutlich ca. 1,5h.
Was etwas kurios war: das erste Glas war wahnsinnig gut, präsente Säure, kein fettes Holz und wunderbar ausbalanciert. Im Verlauf der Flasche hat sich der Wein zunehmend verschlossen. Ich vermute daher, der Wein war anfangs noch in seiner zugänglichen Phase, hat dann aber mit mehr und mehr Sauerstoffkontakt zugemacht. Man kennt das ja auch von hochwertigen jungen Burgundern oder Rieslingen, dass sie in den ersten 1-3 Jahren durchaus Trinkspaß machen, dann aber ein paar Jahre zugenagelt sind.
Falls du also was aus 18 oder jünger hast, würde ich das aufmachen und nicht zu lange (aber doch etwas) belüften, dann wird dir das sehr großen Spaß machen.
Ich hatte vorher noch nie ein Raveneau GC und hatte viel mehr Opulenz befürchtet, die aber wie gesagt vor allem beim ersten Glas nicht da war.
Das Werkzeug würde ich keinem empfehlen. Du hast keine Seele in der Spindel und bohrst ein Loch in den Korken. Das ist Schrott.
Wenn man plant auch gereifte Weine zu trinken, empfehle ich diesen: https://vintage-grapes.com/products/...BoCdSQQAvD_BwE
Ansonsten tut es jedes Kellnermesser mit ordentlicher Spindel.
ich mach ja ein paar Tausend Flaschen Wein im Jahr auf, habe natürlich alle diese tollen Lagiole, Screwbull und was weiß ich noch fancy Korkenzieher, aber am Ende ist es dann immer wieder ein solches Modell, zu dem ich greife, wobei ich den mit dem gleitenden Hebel momentan am liebsten verwende.
Anhang 318869
Das hab ich auch als Standard Kellnermesser :gut: Und für alte Korken den Durrand https://www.gute-weine.de/produkt/th...-weine-38977h/
So mag ich das, schön kräftig.
https://up.picr.de/46189908hx.jpg
Ah.
Habe ich auch vor Lichtjahren mal erstanden…….
Anhang 318956
Aber am Ende sind die "standard" Kellnermesser echt die mit Abstand besten. Wenn man hin und wieder eine Flasche aufmacht, dann kann man gern die "schönen" nehmen, meine Lagiole liegen nur noch herum und verstauben :D :D
Klar. Die meisten Standart sind ganz brauchbar.Nudeln halt schnell aus.
Nehme den hier auch nur für besondere Flaschen. Gut ist er schon.
ich benutz immer den Glockenkorkenzieher - was ist denn negativ und positiv?
Was macht das Kellnermesser anders?
Wenn das ein junger Wein und wie in den meisten aktuellen Fällen sogar ein Wein mit Presskork ist, dann kann man dagegen gar nichts aussetzen. Die Kellnermesser haben eine Spindel mit größerem Durchmesser, die auch von der Form her hohl ist, somit kann der Kork nicht so leicht brechen, oder zerbröseln, wenn er etwas älter ist.
Aber wie gesagt, in Wirklichkeit, trifft das alles nur bei älteren, gereiften Weinen zu. Bei frischen Flaschen ist das zu 99,99999% total egal welches Werkzeug man nimmt.
Persönlich bin ich halt mit dem Kellnermesser am schnellsten und habe die besten Erfahrungen, besitze ja auch sämtliche anderen Korkenzieher wie Screwpull, Lagiole und noch paar andere. Wenn du mal paar Tausend Flaschen im Jahr öffnest, dann suchst du dir zwangsweise das beste Werkzeug. Bei einer oder zwei Flaschen in der Woche ist es eher eine Frage der Ästhetik :D
Danke für die Erklärung, Michael :gut: werde ich beachten
Ich hab keine Ahnung wovon du sprichst und warum das hier relevant sein sollte? :bgdev:
btw michael kommt der dopff nach ? :)
lg
daniel
Die Frage war durchaus ernst gemeint. =( Was ist an dem Öffner anders als an den anderen auf Deinem Bild die auch so ein Kippelement am Hebel haben. Manche sind einteilig, manche zweiteilig und auf dem einen steht noch was raus (eine Feder?) und es steht Push drauf. Warum ist der untere Teil so versetzt? Ich kenne speziell diese Ausführung nicht.
Da steht Push, weil man den Teil beim Öffnen gegen den Flaschenhals drücken soll. Also das, was man normal eh macht.
Ok, also keine besondere Funktion dahinter.
Ich glaube die Bilder erklären das "Push" von selbst. Ich mag diese Art einfach lieber, weil das obere Element etwas tiefer am Flaschenhals greift, dadurch klappt kann man den Korken meist mit etwas gerader herausziehen, als bei anderen Korkenziehern ähnlicher Bauart.
Anhang 319055
Anhang 319056
Das kann der Le Creuset auch :gut:
Gibt's auch in bewegten Bildern. Schlechtes Video, zeigt aber das Prinzip.
https://youtu.be/4HEuwEf7JjU?t=443
Anhang 319125
Heute zum Hochzeitstag den passenden Wein genossen.
Herzlichen Glückwunsch!
Toller Wein … und ne Geschichte außenrum
Anhang 319127
Wir hören
Wenn der Josef nicht endlich postet, mach ich’s… Der hat wieder einen rausgehauen… :flauschi:
Das kann man wohl sagen. :verneig:
Ein Auspackthread?
hier gehts lang:
Zitat:
Im Jahr 1978 wurde auf unserer Insel der erste Chardonnay Deutschlands (!!!) angepflanzt, initiiert durch Robert Mondavi. Daher auch unsere Namensgebung: Thanks Bob! Mit diesem Schlussgruss bedankte sich Prinz Nikolaus Friedrich von Preussen bei Robert Mondavi für seine wertvolle Empfehlung, diese damals noch nicht zugelassene Rebsorte auf der Mariannenaue zu pflanzen. Chardonnay ist eine frostempfindliche und Kalk liebende Rebsorte, die früh reif ist. Sie findet auf der Insel Mariannenaue perfekte Wachstumsbedingungen und kann optimal heranreifen. Die Gärung fand im 600 Liter Eichenholzfass statt und der Wein lag ein Jahr lang auf der Vollhefe. Dieser Wein präsentiert eine vielfältige Aromenpalette mit mineralischen Anklängen, gut eingebundener Säure und viel Potenzial.
Danke