Wir holen diesen Thread einmal in einigen Jahren wieder hoch und bewerten dann nochmals unsere jeweiligen Einschätzungen , ist mein Vorschlag.
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Und bis dahin habe ich einfach Spaß an meinen Uhren!:op:
Das empfehle ich ohnehin
Wenn im Schnitt 30 Leute auf ne Pepsi warten, sich das Lineup der Pepsi erhöht und man unterstellt, dass das neue Werk vlt 200k Uhren mehr produziert, wie schnell bekomme ich dann schneller meine Uhr, gemeßen an den immer reicher werdenden Schwellenländern (die durchaus Stahl tragen).
Es wird sich marginal verringern. Abgesehen davon bedeutet ein neues "Werk" nicht gleich eine höhere Produktion, insbesondere wenn man das pre-owned Modell berücksichtigt. Für dieses Geschäft werden enorm viele "Tische" benötigt. Von daher glaube ich eher, dass sich die Wartezeit - wenn überhaupt - nur marginal verändern wird.
Das was jetzt alles runterreduziert wurde ist der heiße scheixx der von den ganzen Insta Jüngern und Bitcoin Sklaven vermarktet und konsumiert wurde.
Der heiße Stoff bleibt ja weiterhin beliebt und dazu zähle ich alles, was mit über 20% über Liste geht.
Aber für die Zukunft werden wir sehen. Wir können nur darüber reden und wie heißt es so schön: Am Ende kommt alles anders, als man denkt.
Meine Meinung: die Listenpreise haben das Ziel, sich immer mehr den Graumarktpreisen anzunähern, die seit einigen Jahren ja (umgekehrterweise) ÜBER den Listenpreisen liegen. Das war früher ja anders.
Rolex wird ganz genau beobachten, zu welchen Preisen welche Modelle im Graumarkt weggehen und sich denken: warum sollen WIR die Übergewinne nicht einstreichen?
Also erhöhen sich die Listenpreise nach und nach...und demzufolge ziehen auch die Graumarktpreise weiter an und das Spiel geht von neuem los.
Andere Hersteller machen das in etwas größerem Maßstab, man sehe sich die PEs bei PP und AP an.
Ich hatte es ja schonmal geschrieben, die jetzige Preiserhöhung hat m.E. wenig mit diesen Gedanken zu tun. Rolex sitzt in der Schweiz und daher haben sich die Euro Preise so gut es geht an den Franken Preisen zu orientieren. Stürzt der Euro nun ab, gegenüber dem Franken, dann wird das durch ne Preiserhöhung angepasst. Nix anderes ist nun passiert.
Funktioniert übrigens auch in die andere Richtung. Wenn der Euro wieder steigt - dann gibt's ne Preiserhöhung in der Schweiz. :bgdev:
Da wirst Du sicherlich auch mit recht haben. Aber es wird sicherlich auch hin und wieder der Wunsch da sein, schlichtweg mehr Geld verdienen zu wollen.
Dafür muss man sich nicht schämen. ;)
Beflügelt aber genau dieses delta (edith: bezogen auf Martins post) nicht -zumindest in den westlichen Ländern- den Erstmarkt? Ich gebe für mich zu, daß ich früher seltener gekauft habe, auch mehr überlegt habe. Später dann weniger. Mit dem Rückenwind des Marktes konnte man Fehlkäufe ja ohne Risiko „rückabwickeln“. Zumal die Entscheidung für ne 4-5k€ GMT viel einfacher zu treffen war, als mit 10k+. Oder als Daytonas (4030 und 4130) unter 10k waren. Garnicht lange her.
in Summe sind „wir“ also unsere Märkte einfach nicht die Hauptzielgruppe. Für diese Entscheidungen zählen andere Kriterien.
Es gibt aber noch weitere Faktoren. Durch die weitere Preiserhöhung sind die Listenpreise und die Preise am freien Markt bei vielen Modellen auf einem sehr ähnlichen Niveau, was die extremen Spekulanten weiter aus dem Markt drängt, die seit 2020 hinzu gekommen sind.
Hinzu kommt die allgemein schlechte wirtschaftliche Lage mit hoher Inflation und Zinsen.
Der Käuferkreis wird m.E. deshalb laufend kleiner und dadurch die Verfügbarkeit vieler Modelle wieder besser.
Die PE lässt doch auch die Preise des graumarktes steigen
Wahrscheinlich nimmt man es dort eher als ein kurzes Zwischenhoch wahr, auf dem weiteren Weg nach Unten... :bgdev:
Buy the Dip
Warum sollten die Preise denn nicht mitziehen?
Wenn das so wäre, würde ne sub ja grau jetzt noch 3k kosten.
Weil das Preisniveau immernoch "zu hoch" ist (meine Meinung)
Das war sonst so, man wird es auch kurzfristig versuchen... aber da die große Nachfrage ausbleibt :)
Ja, aktuell ja.
Aber Mittel/langfristig wird es so sein
Wir dürfen nicht den Fehler machen nur auf uns zu schauen, in anderen Ländern ist die "Party " in vollem Gange.
Schaut euch mal die Absatzzahlen Weltweit an .
Na dann to the mooon!! :D
Das mit dem "rückabwicklen" ist momentan wirklich ein Problem: im SC wird eine PP-Nautilus für 90k€ angeboten, vor einem Jahr wollte der Verkäufer 293k€ dafür haben!!!! Schon ein beachtlicher Nachlass..ok, bei einem LP von 67k€ stimmt die Marge immer noch
Wenn du in so eine reingrätscht und die dann später verkaufen willst, wird es echt schwierig...
Aber was denken die Verkaufsstrategen bei PP, wenn die sehen, dass so eine Uhr verlauft wird? Mist, wir haben Geld auf dem Tisch liegen gelassen...und ZACK ist die nächste PE am Start.
Haben sie nicht, die PP ist ja nicht verkauft. Mondpreise kannst ja überall dranschreiben ;).
Weil der freie Markt den tatsächlichen Wert zeigt, der sich nach ganz einfacher VWL aus Angebot und Nachfrage bildet. Was ändert die Anhebung der Listenpreise daran?
Zumal die meisten verkauften Uhren ja aus Zeiten stammen in denen ein ganz anderer Listenpreis galt. Woran sich dann aber meist niemand mehr erinnert und man mindestens den aktuellen Listenpreis für seine Uhr möchte. Insoweit bin ich bei dir. Und natürlich wird es der ein oder andere zunächst versuchen aus der Preiserhöhung auch am freien Markt einen höheren Profit mitzunehmen.
Die Nachfrage nach Luxusuhren wird wegen der sinkenden Kaufkraft eher sinken als steigen.
Und auch die Methode Geld in Uhren zu parken macht mit steigenden Zinsen immer weniger Sinn, wenn man jetzt schon recht risikoarm zu 4% anlegen kann.
Am Beispiel einer 40TEUR DD40 durchgerechnet, die man nach 10 Jahren - bei angenommen gleichem Zinsniveau - wieder für 40TEUR verkauft, hätte man dennoch knapp 20TEUR Opportunitätskosten. D.h. jetzt kaufen überwiegend wieder Liebhaber.
Im Einkauf liegt der Gewinn, daher bei Uhren nie über Liste investieren, mein Credo . Sollte man später einmal verkaufen müssen / wollen - den ursprünglich gezahlten LP bei einer Stahl-Sportie bekommst meist wieder. So habe ich stets meine Neuanschaffungen „erspart“ und meine beiden aktuellen Uhren sind rein aus dem Überschuss angeschafft, so dass nun Luft sogar noch wäre für die Stahl-Pepsi …. kommt DER Anruf, dann werde ich evtl doch schwach (?) Hier hatte ich ja schon „abbestellt“ und mein Konzi hat mir davon abgeraten…das ist doch ein Omen , oder ???
Sind wir schon im Invest-Thread? :rolleyes:
Ja, sorry. Gehört hier nicht rein
Ganz einfach, die Stücke nach unten werden mit der Zeit und jeder neuen ausgelieferten Uhr immer weniger, weil die neuen gekauften Uhren teurer eingekauft wurden und daher automatisch auch höher inseriert werden.
Und wenn du nun eine aktuelle neue Referenz mit langer Garantie haben willst, dann muss jeder irgendwann einfach mehr bezahlen, weil sich das Angebot von diesen Uhren eben grundsätzlich höher bewegt. Das Spiel geht seit Jahrezehnten so und wird sich aktuell unabhängig der Zinsentwicklung kaum ändern.
Wer bei den Händlern ein wenig lauscht, der bekommt mit, dass sich Datejust und Co fast völlig unverändert am Markt drehen lassen. Schwer ist es bei den Uhren, die richtig Geld kosten und genau da liegt auch sicher das Geld der Investoren, die jetzt nicht mehr so schnell kaufen, weil es eben wieder Zinsen gibt.
Aber der Rest von Datejust, Batgirl, Sub und Co wird aktuell doch sowieso nur noch von Leuten gekauft, die auch wirklich eine Uhr am Arm haben wollen :)
Ist doch egal, ob man drei Jahre oder drei Tage auf eine Uhr wartet - solange man die aktuelle Produktion komplett verkauft bekommt, kann man am Preis drehen.
Wer Uhren über Liste kauft, sollte das ausschließlich aus Liebhaberei machen und weil er diese Uhren auch tragen möchte. Alle anderen werden einigermaßen enttäuscht sein , sobald der Markt sich anfängt wieder zu drehen.
Ui, wenn sich aber rumspricht, dass die Rolex-Garantie eh nix Wert ist ...
Siehe anderen Faden mit Garantie-Reparatur eines lauten Rotors, welche nur mit KOSTENPFLICHTIGER Revi durchgeführt wird. klick
Der wartet nicht. Der hat schlichtweg Spaß an der Uhr.
Das stimmt sicher auch. Allerdings wird die Wartezeit bei einem Einstand vom doppelten Listenpreis recht lange sein. Bei einer Pepsi und einer angenommenen Preissteigerung von 7% p. a. dann ca 10 Jahre. Für denjenigen, welcher daran auch noch etwas verdienen möchte, würde sich das erst danach rechnen - in meinen Augen so wenig rentabel.
Soviel kostet eine Sub Date in Japan. 1.344.200 Yen
Preis umgerechnet bei uns: 8500€
https://i.ibb.co/rpWJM8C/Screenshot-...-29-134315.png
Schnäppchen ! Schnell zuschlagen und mit Augen zu durch den Zoll …
Japan hat aber auch nur 10% MwSt.
Dennoch + 19% m. W. bei der Einfuhr nach Deutschland
Und die horrenden Zollgebühren bitte nicht vergessen. :D