Den Umsatz hat Rolex doch eh, weil Konzessionäre gewisse Abnahmevereinbarungen eingehen. Den Grauhändlern wird halt ein Korbangebot gemacht, umso nicht so massig verkaufte Modelle loswerden zu können.
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Den Umsatz hat Rolex doch eh, weil Konzessionäre gewisse Abnahmevereinbarungen eingehen. Den Grauhändlern wird halt ein Korbangebot gemacht, umso nicht so massig verkaufte Modelle loswerden zu können.
auch wieder richtig... :D
aber Rolex möchte eben die (derzeit doch recht grosse) Preisspanne zw Konzi u Grauem eindämmen - am Umsatz ändert sich ja dadurch erstmal nichts
Man wird dann auch als Stammkunde kaum oder keine %te mehr bekommen. Das wird vielen sicherlich nicht gefallen von nun an wie ein Neukunde behandelt zu werden. Macht da die mühevoll aufgebaute Beziehung zum Stammkonzi noch Sinn?
Bei mir zum Beispiel steht ein paar Meter weiter die Konkurrenz, da gibt es dann ein Jahr mehr Garantie.
Oder doch besser gleich zum Grauen und ein paar Punkte sparen...? :grb:
Für mich zählt das Gesamtpaket. Nicht der billigste Preis.
Was ist denn als Gesamtpaket beim Konzi anders als beim Grauen? Der LC100?
Mein Händler ist vor Ort, Hilfestellung bei Problemen, diverse Uhren zum anschauen ( nicht nur so gängiges Zeug ), besorgt auch mal so schöne Sachen wie eine Prince, kurzfristige Reparaturen weil mir mal wieder was runtergefallen ist und ich sonst am weinen bin, Tips und Tricks, e.t.c.
P.S. ja LC 100 ist mir auch wichtig, warum auch nicht ?
Wie gesagt, meine persönliche Meinung. Du hast deine eigene Gewichtung vielleicht ganz anders.
Längerfristig denken.
Vom Konzessionär könnte es z.B. ab und wann mal ein Goodie geben,
was ich mir beim Grauen nicht vorstellen kann. Aber man muß das halt
auch zu schätzen wissen. Viele interessiert das sicher nicht.
Ich habe auch meinen Stammkonzi. Gehe aber auch gerne zum Grauen. Beides muss sich nicht ausschließen.
Wer kaufen will, wird kaufen. Egal ob beim "Grauen" oder beim Konzi, dem einen ist der Preis wichtiger, dem anderen der LC. Ausserdem hat man dann kaum den Vergleich zu früher. Ich merke hier auch oft im Forum, dass die Leute beim "Grauen" kaufen obwohl der Konzi manchmal günstiger ist. Kann ja auch ein Grund sein, dass der "Graue" eben der Stammkonzi ist, der Kauf unproblematisch vom Sofa aus läuft und man für die Uhr nicht mal vom Sofa aufstehen muss ;)
Ich habe beides probiert und beides ist ok. Ich würde das eher von der Situation abhängig machen, als vom Preis.
Der Anteil, jener, welche aufgrund weniger Rabatt eine andere Marke bevorzugen, wird verschwindend gering bis nicht vorhanden sein.
Cleverer Zug von Rolex, hält die Preise stabil.
moin, moin Ihr Lieben,
wie hoch wird denn nun der Inflationsausgleich für uns Rolex-Anleger ausfallen?
Ich hoffe, sie hauen mal richtig ne Kelle drauf:)
Hab nix dagegen:flauschi:
Thread gelesen? :grb:
Man muss auch die Angestellten beim Könzi berücksichtigen, dass sie der Chef von den "Was-is-letzte-Preis?" Typen schützt, in dem er diese freundlicherweise mit einem gratis Kurs in deutscher Geschichte fortbildet, die den Schwerpunkt beim Götz v. B. fixiert. In solchen Geschäften ist auch irgendwie die Luft besser.
Das muss gewürdigt werden und mir ist das die paar Euro extra immer wert.
Im Prinzip ändert sich durch diesen Schritt vor allem für diejenigen etwas, die keinen Stammkonzi haben und überwiegend oder ausschließlich beim "Grauhändler" einkaufen.
Die Differenz zwischen Konzipreis und Preisen des Grauhändlers wird wohl geringer ausfallen...
Hierbei muss man auch bedenken, dass die "Grauen" aufgrund deren Wettbewerb untereinander mit eher geringen Margen arbeiten müssen....
Na ja, ein Konzi hat einen Laden, Angestellte, Versicherungsleistungen, ordentliche Möbel, Risiko, laufende Kosten und und und... ein Grauer hat i.d.R. gar nichts, er handelt die Uhren von seinem Schreibtisch / Wohnung aus. Dafür finde ich die Preise von den Grauen deutlich zu teuer. Da ist die Differenz zum Konzi, der eine schnelle Zahlungsweise durchaus auch in gewisser Weise honoriert, m. E. uninteressant.
Außer man muss für das Objekt der Begierde so ewig lang hinsparen, dass die letzten 200€ tatsächlich eine sehr deutliche Erleichterung darstellen.
Ich muss hier dauernd an den Spruch von Charles denken: "Grauhändlerpreis gleich Konzipreis plus Grauhändlermarge".
Den Spruch sollte man ergänzen, dann stimmt er: Grauhändlerpreis gleich Konzipreis in Italien plus Grauhändlermarge.
Ja ist schon lässig
Für nix tun und Null kosten Geld verdienen
Arne, das denken sich die meisten aber leider nunmal genau so.
Na ja, bei etlichen Modellen ist der Preisunterschied zwischen Konzi und Grauem beträchtlich und genau das dämmt Rolex jetzt ein.
Im Wesentlichen werden hier aber auch überregionale Korrekturen vorgenommen - interessant wird zu beobachten sein, ob nun die Schwemme von Uhren aus Griecheland und Italien nach Deutschland eingeschränkt wird.
Die Verfügbarkeit von Neuuhren aus Deutschland war bei den Grauen zuletzt gering.
Entweder Preiserhöhung für die Händler, oder begrenzte Verfügbarkeit der Ware - beides reduziert den Graumarkthandel.
Beim Grauen führt das zu einer Margenverlagerung, d.h. er zieht jetzt Geld aus ehemals günstigen Brot und Butter Uhren z.B. 4-stellige und Datejusts (da ist der Preisanstieg relativ rasant erfolgt) und Neovintage Sporties, allen voran die GMT's 16710 etc.
Spannend wird es, wenn der Asiatische Markt auf den Geschmack von Neovintages kommt, denn bislang galt oftmals die Neuuhr als Ultimum, Gebrauchtuhren (ausser wirklichen seltenen Vintagemodellen) als unattraktiv - dann wird auf kurz oder lang die Verfügbarkeit von Neovintagemodellen zurückgehen.
Meint Ihr wirklich, dass Rolex das nur macht, "um den Graumarkt einzudämmen"?
Aus Sicht von Rolex ist doch eine andere Sache viel interessanter: Die Endverbraucherpreise bleiben gleich, so dass der Absatz an Uhren gleich bleibt. Der Preis für die Händler wird aber erhöht, so dass Rolex mehr Geld für jede Uhr bekommt.
Also: Stückzahlen bleiben gleich, Stückpreise erhöhen sich -> Mehr Geld für den Hersteller. Das wäre für mich die viel näher liegende Motivation als das Unterbinden des Grauhandels, der - verglichen mit der Gesamtzahl an Uhren - fast unsichtbar sein dürfte.
Schlau gemacht;-)
2 Fliegen mit einer Klatsche. Das Graumarktszenario ist ein angenehmer Nebeneffekt, aber mit verringertem Absatz mehr Marge das Hauptziel. Der Einstiegspunkt hat einen gewissen Punkt erreicht, d.h. Zahlungsschwächeres Klientel bleibt weg, also fortlaufender Fokus auf die Potentialkäufer bei mehr Marge, ohne sofort den Preis an Schmerzgrenzen zu treiben.
Das Cross-border Phänomen, also Neu-Uhren Bewegung von Absatzschwachen Märkten in Absatzstärkere durch Grauhändler ist nicht zielführend - das muss die vertriebliche Warenallokation von Haus aus steuern gemäß Marktabsatzschlüssel, aber nicht der Graumarkt :-)
Das wird auch so sein Nico. Zumal ja Rolex auch laut meinem Konzi verstärkt darauf achtet, dass wenig oder gar keine Prozente gegeben werden. Was sich mit einer Erhöhung des EK dann auch vom Konzi ggü. dem Kunden begründen lässt.
Ich weiss nicht, ob sich Rolex überhaupt über Grauhändler Gedanken macht oder ob wir uns das nur einreden. Auf jeden Fall schlägt man nun gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Ohne den ganzen Fäden gelesen zu haben; ich würde hier ebenfalls diesen Effekt sehen.
Rolex würde damit kurz-bis mittelfristig die Preisdifferenzen zu seinen Wettbewerbern reduzieren, vllt sogar den einen oder anderen zu (nur) maßvolleren Preisanpassungen "nötigen". Für den Endkunden durchaus ein begrüßenswerter Schritt.
Die Margenkürzung zum 1. April (angeblich 6 Punkte) wurde mir vin meinem Konzi heute mündlich bestätigt.
Ganz schön dreist wie Rolex da mit den Konzessionären verfährt.
Ob sich das alle so bieten lassen werden?
Die grossen Ketten sicherlich.
Die Verträge werden ja auch eher langfristig angelegt sein. Schliesslich investiert Rolex ja auch in die Outlets, z.B. auch in Schulungen der Mitarbeiter und Uhrmacher.
Glaubst du wirklich, dass ein Konzessionär so mir nix, dir nix auf Rolex verzichtet? Wohl kaum, es wird den Händlern nicht gefallen, klar, im Endeffekt gibt's weniger Rabatt an den Endkunden - noch dazu gut erklärbar - und gut ist's.
Mein Konzi meinte auch, dass RSA seit einiger Zeit den Graumarkt stärker ins Visier genommen hat. Ob's stimmt - keine Ahnung. :ka:
Ja klar, den Grauen wird es kaum freuen.
Und natürlich wird die PE im Endeffekt auch wieder auf den Endkunden weitergegeben werden.
Ich frage mich dennoch, wie die Graumarkthändler diese Preise machen. War ja nun am WE in München und habe mir persönlich zwei DJ II abgeholt. die 116300 war 26% unter Liste und die 116334 war 28% unter Liste. Beide Uhren waren verklebt und stammen aus Italien.
Hat der Konzi Maximalrabatte, die er geben darf? Angeblich ist die marge bis zu 38 Prozent.
Dennoch bin ich über meinen Neuerwerb wirklich glücklich.
Gruss Martin