Ihr könnt generell keine Mietwohnung mit 4 Zimmern und 90-100m² gegen eine DHH mit 160m² vergleichen. Immerhin gibt es dafür auch Wohnwert und Lebensqualität. Ich kann mich auch in eine 2 Zimmerwohnung setzen und alles sparen, aber...wofür?
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Ihr könnt generell keine Mietwohnung mit 4 Zimmern und 90-100m² gegen eine DHH mit 160m² vergleichen. Immerhin gibt es dafür auch Wohnwert und Lebensqualität. Ich kann mich auch in eine 2 Zimmerwohnung setzen und alles sparen, aber...wofür?
So sehe ich das auch!!!Zitat:
Original von Mostwanted
Immerhin gibt es dafür auch Wohnwert und Lebensqualität. Ich kann mich auch in eine 2 Zimmerwohnung setzen und alles sparen, aber...wofür?
Und in einem eigenen Haus kann ich zudem machen und tun
was ICH will.
Aber wie gesagt, muss das jeder selbst für sich entscheiden.
Ich persönlich könnte es mir jedenfalls nicht vorstellen zur Miete
zu wohnen.
Gruß
Andreas
Zitat:
Original von market-research
Bitte klär mich einwenig mehr dazu auf, danke.Zitat:
Original von Mawal
...und 2030-2040 wird dramatisch...
gerne...
Die demografische Entwicklung ist Deutschland ist-bei aller regionaler Differenzierung - durch zwei Megatrends gekennzeichnet:
1. Die Bevölkerung nimmt ab
2. Die Bevölkerung wird älter
Kompensiert wird dies gegenwärtig durch den Trend immer kleinerer Haushalte die relativ immer mehr Fläche nachfragen.
Ab 2020 werden die Punke 1. und 2. auf die Wohnungsnachfrag durchschlagen.
Wer also eine Hüttte in der Prärie kauft weil es dort billig ist, wird 2020 ff. ein echtes Vermarktungsproblem haben.
Wie gesagt das ist die Pop-Version für die Semmeln...das ganze ist komplexer und regional ziemlich diffferenziert...aber kein Experte bestreitet, dass es so kommen wird...
deshalb Wohneigentum nur in demografisch stabilen Ballungsgebieten, und auch dort gilt Lage, Lage, Lage...
Die guten Lagen bleiben begehrt, die mittelmäßigen werden ins wertmäßig abschmieren...
In den beschriebenen Lagen wirst du mit 350k aber relativ wenig ausrichten können - leider. Die sind nämlich heute schon teuer.
Ich bleib dabei: das Leben auf dem Land wird kommen. Städte sind nur was für Banker und Kriminelle. Mit niedrigen Renten wird man sich auf die Randlagen besinnen, die schöne, lebenswerte Provinz wird kommen. Die ist aber fast nur im Süden und Südwesten zu finden. Da, wo Wein wächst, geht immer was :D Hier ist auch die Prognose für den langfristigen Klimawandel interessant. Immobilien in Spanien oder Portugal sind demnach völlig uncool und Deutschland wird die nächste Toscana.
Endlich wieder mal ein interessanter Thread, danke.Zitat:
Original von Donluigi
Städte sind nur was für Banker und Kriminelle.
Erklär mir doch bitte den Unterschied? :D
Deutschland wird die nächste Toscana.
Rund 5 Jahre zuvor demnach die Schweiz. :gut:
Dann lass uns doch einfach die Städte auf dem Land bauen. :)Zitat:
Original von Donluigi
... Ich bleib dabei: das Leben auf dem Land wird kommen ... die schöne, lebenswerte Provinz wird kommen ...
Wenn man sich die Vorstädte so ansieht, z.B. in München, dann sind die Städte schon dabei auf's Land zu ziehen. ;)
:D
Genau aus den Gründen von Mawal und Don sehe ich die Zukunft in Randlagen mit guter S-Bahn Anbindung und Ärzte Centern in der Nähe, citynah aber ohne den Grossstadt Stress. Leider wird der Trend zu ebenerdigem Wohnen gehen, welcher Senior steigt gerne Treppen? Ich sehe schon erste Senioren Wohngebiete wie in USA, ein Markt mit Zukunft. Versorgung, Dienstleistung wird boomen - wenn es denn bezahlt werden kann.
Unser Ort hier ist eine echt skurrile Ausnahme bzgl. ebenerdigkeit. Der Ort ist mächtig verwinkelt, mit steilen Treppen und engen Gassen. Die Bevölkerung ist zum Großteil steinalt und sehr rüstig - ich sehe da einen direkten Zusammenhang.
Dann sind meine 4 Ebenen mit 12 Höhenmetern eine Altersfitnesssicherungsmassnahme? :D
ein Eigenheim kannst Du immer noch kaufen
--wenn sich Dein Leben so an einen Ort fixiert dass die Entscheidung eines Umzuges nicht mehr in Frage kommt
-- Du mindests 35% Eigenkapital hast und dadurch mit quasi jeder Bank verhandeln kannst
-- Mindestens ein zweites sicheres Einkommen hast um im Fall einer arbeitslosigkeit keine Angst haben musst alles zu verlieren.
Frag mal Insoman: Bei den meisten Pleiten ist es am Ende immer das Haus das die Misere komplett macht.
Mein Tip : Genau überlegen und sich nicht von diesem Vorkriegsgedanken des Eigenheims leiten lassen.
Es ist keine Schande zur Miete zu wohnen und Millionen auf der Bank zu haben.
OT: Mann sollte nicht die Folgen der Erderwärmung vergessen: Norddeutschland und Holland werden bis 2025 überschwemmt sein. Wohl dem, der bis dahin im Süden große Flächen für Campingplätze und Wohnfläche gekauft hat. "Exklusive Wohnungen in Strandlage in Frankfurt zu vermieten!"
Harald, auch wenn ich zu dem Thema schon etwas geschrieben habe. Ein Internetforum ist kaum die geeignete Plattform für ein so komplexes Problem. Für eine kompetente Beurteilung deiner Situation sind sehr viele sensible Informationen (Einkommens- und Vermögensverhältnisse, wirtschaftliche und persönliche Bonität, Lebenssituation, etc.) notwendig.
Möglich ist alles, viele haben von nix ne Ahnung aber davon jede Menge.
Aber es gibt auch Banker, Immobilienspezialisten, Vermögensberater und Steuerberater die ihren Job drauf haben.
Laß dich von Fachleuten beraten.
Hallo zusammen,
Nein, ich bin nicht der TS. Aber, da ich den Thread soeben aufmerksam gelesen habe (befinde mich momentan in einer Kauf/Nichtkauf Situation, 32 verheiratet) und sich wirtschaftlich nun doch in den letzten 2 Jahren etwas geändert hat :D dachte ich mir ... Diese Thema muss nun nochmal, evtl. unter den veränderten Parametern angegangen und gesehen werden.
Situation:
Ausreichendes HHNE, EK vorhanden.
Sehr schöne Neubau Maisonette Wohnung (Dachterasse)in kleinen Ort vor Frankfurt (Bahnanbindung vorhanden, Flughafennähe (15km), A5/A3 (15 min) Stadtmitte FFM (25 Min Bahn/20 km).
Klingt gut ... ABER:
- Ich wollte nie Eigentum erwerben (Lifestyle Frage)
- Ich habe mir noch nie in meinem Leben auch nur 1cent geliehen bzw. über meine Verhältniise gelebt (Kredit)
- Kein Bock mich zu binden
ALLERDINGS: ;)
Was machen mit EK in Wirtschaftskrise? :grb:
- Tagesgeld?
- Gold (bei 950 die Unze?)
- Aktien?
Mag ich alles nicht ... allerdings wenn DE noch mehr große Privatbetriebe & Banken investiert und Länder wie Griecheland, Spanien etc. so "abschmieren ... dann können wir uns den Euro bald zum Zigarren anzünden benutzen --- Ich weiss Schwarzmalerei (DIE ICH EIGENTLICH HASSE !!! :D)
Fakt ist: Aber ich habe zur Zeit keinerlei "Vermögensschutz" ...
Mein Herz sagt ... scheiss drauf ... kauf nicht wird schon schiefgehen (Miete wie "Kik"i ist Supi)
Allerdings sagt der Verstand ... bringt dich nicht um ... somit hast du in 15 Jahren eine eigene (wenn auch renovierungsbedürftige) Wohnung.
Ach ja ... scheiss Wirtschaftskrise ... mags net mehr hören ... und trotzdem beschäftigt es mich ...
Wie Ihr merkt, "Wetten dass" is nich soooo spannend ... :rolleyes:
Liebe Grüße :dr:
Kai
Ja sicherlich, denn das letzte Hemd hat keine Taschen.
Ein schönes Heim für die Familie und dann denkst du mal an dich:
1.Sportwagen
2.Uhren
3.Uhren
4.Uhren
und irgendwann mal ein Boot!
@ artbroker: wie erfrischend zu lesen, dieser Eigenheim-Mythos ist passé...Zitat:
Original von artbroker
Mein Tip : Genau überlegen und sich nicht von diesem Vorkriegsgedanken des Eigenheims leiten lassen.
Es ist keine Schande zur Miete zu wohnen und Millionen auf der Bank zu haben.
da ist die Butze noch nicht abbezahlt und schon braucht man ne neue Heizung und so nen Shice...sich heute zu binden bei < 50% Eigenkapital, da muss man schon Beamter sein. Seinen Job verlieren heute nicht nur die Leiharbeiter... Liquidität vor Rentabilität ist mir die liebste Maxime. Wo die Immobilie interessant ist, ist sie unbezahlbar, das alte Spiel...
@ Kaipro: hör auf deinen Bauch und bleib unabhängig:gut:
Kurz- und mittelfristig war der Kauf meiner eigenen Immobilien eine kluge Entscheidung und auch ein rentables Investment. Ich würde und werde es wieder tun und weiß auch nicht, was das mit Vorkriegsmentalität zu tun haben soll.
Was ich lustig finde, ist die Tatsache, warum hier alle auf Eigenkapital fixiert sind...
Ich habe selbst die Nebenkosten des Kaufes finaniziert (Notar, Grunderwerbssteuer usw)...
Und was soll ich sagen...ich lebe tatsächlich noch :D
Steck die 1.500 EUR in was Eigenes... :gut:
Bei mir gehört alles der Bank :op:
Ich habe das Gefühl, dass man sehr viel Flexibilität heute mitbringen muss und eine Immobilie dies nicht wiederspiegelt. Ich habe gerade einen Bericht gesehen eines Topmanagers bei Vattenfall der zum CFO ernannt wurde und von HH nach Schweden umziehen muss. Die Butze in HH ist er seit 8 Jahren am Abbezahlen und jetzt muss er weg. Heisst: nicht nur Minderqualifizierte haben geografische Planungsunsicherheit.Zitat:
Original von Donluigi
Kurz- und mittelfristig war der Kauf meiner eigenen Immobilien eine kluge Entscheidung und auch ein rentables Investment. Ich würde und werde es wieder tun und weiß auch nicht, was das mit Vorkriegsmentalität zu tun haben soll.
Ein Eigenheim gab früher fette Rendite als alles im Wachsen war, heute gibt es Immobilien en masse, die leer stehen. Einzige Ausnahme: du hast was in der 5th Avenue oder München Stachus, dann musst du aber schon richtig fetten Schotter mitbringen, erben usw. Der Normalo, der studiert hat und seine paar tausend Euro verdient macht heute keinen Schnitt mehr.
Es ist, wie erwähnt, auch eine Lifestyle Entscheidung, mehr Rendite habe ich wenn ich den Rest, der über bleibt (wenn ich zur Miete wohne) gut anlege und am Ende Cash und Flexibilität habe. Also Festgeld und 30 Jahre nen konservativen Fonds.
Jaja, der Mehrwert durch Anlage. Empfiehlst du mir was aus dem Dax oder doch lieber ein nettes Lehman-Brothers-Zerti? :D Meine Hütten haben sowohl den neuen Markt als auch die Krise prächtig überstanden, meine Mieter leben noch und die Geschäfte laufen. Und die 5th Avenue ist ziemlich weit entfernt.
Immobilien fesseln weniger als man gemeinhin denkt. Man kann jederzeit verkaufen oder vermieten. Ist vielleicht ein wenig aufwändiger als bei ner Uhr, aber auch keine rocket-science.
Aber Immobilien funktionieren zweifellos nur mit Engagement und Spaß an der freude. Wer einfach nur geld gibt, ist ausgeliefert wie ein Aktienkäufer.
hab den thread jetzt erst gelesen:
zitat:
Rendite? Nur am Starnberger See oder in Como. Der Rest ist verlebt.
das alte vorurteil!!!!!!!!
auch der starnberger see hat nicht nur seeufergrundstücke und die millionärsstatistik sagt ohnehin nichts aus über das normale leben hier.
fakt ist, dass die preise unglaublich stabil geblieben sind, dh. positiv ausgedrückt es gibt keine blase und wenn du die richtige gegend wählst, dann ist es billiger als in münchen und hast am westufer erstklassige verbindungen nach münchen.
so und jetzt mal ein anderer gesichtspunkt, den ich zumindest noch nicht gelesen habe:
zur zeit ist ein günstiger zeitpunkt über eine eigene immobilie nachzudenken. viele verkäufer sind momentan sehr flexibel was den preis angeht. der alte spruch gilt: im einkauf liegt der gewinn.
natürlich muss eine solide finanzierung stehen
gruss
dieter