Kann ich locker kontern:
zwei 15 Jährige mit Gamer PC, TV, HiFi, sowie 2 Laptops und der Rest identisch bis auf 2 mal TK und 2 mal Kühlschrank.
Soll aber jetzt kein Sc......... Vergleich werden! :D:D:D
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Der Thread ist zwar schon etwas veraltet, aber das Thema ist bei mir gerade aktuell.
Gibt es einen groben Richtwert pro Quadratmeter Wohnfläche mit dem man kalkulieren kann.
Spiele mit dem Gedanken ein Fertighaus mit zwei sepearten Wohnungen bauen zu lassen: EG ca. 120qm und OG ca. 80-90qm.
Qualitätstechnisch muss es nicht high end sein da es eher als Invest gedacht ist.
Ich weiß, diese Fragestellung ist sehr offen, aber ich würde gerne mal grob wissen ob ich mit 200qm auf 2 Stockwerke mit oder ohne Keller mit allem
drum und dran ohne Grundstück mit 350-370k hinkomme.
Vorab Danke für eure Infos.
Gruß
Pit
Bitte den o.g Preis vergessen. Ich meinte ohne Grundstück so um die 280k.
Was meinst du mit Bauchweh bei Alleinbesitz von niedrigparzellierten Objekten genau?
Ich versuche es in Worte zu fassen:
Als erstes dachte ich: "Weia, bis das erste Kapital IN Deine Kasse fliesst, wirst Du viel Leerlauf haben".
Baupläne, Bauphase, unvorhergesehene Ausgaben etc.
Hausbau funktioniert fast nie linear. Auch bei bester Bauleitung nicht. Und wenn es nur die Bodenklasse ist, die in einer Ecke Deines Grundstückes eine andere ist. Hatten wir so. Trotz Bodengutachten. Macht halt für Aushub & Entsorgung 5k mehr. Nur als Beispiel.
Bis es zur Vermietung kommt, gehst Du in Vorleistung. Den Zinsverlust auszugleichen wird schwer.
Wenn Du fertige Wohnungen kaufst, kannst Du nach Grundbucheintrag vermieten. -> Geld fliesst, und zwar IN Deine Kasse.
Wenn Du bereits vermietete Wohnungen kaufst, fliesst sofort Geld. Bisher habe ich das so gemacht und es klappte gut.
Das Risiko als Alleinbesitzer niedrigparzellierter Objekte ist das, dass Dein Risiko bei 100% liegt.
Beispiel: Ein Mieter stört permanent, zahlt nicht und der andere mindert seine Miete. Das wars dann (salopp formuliert)
Oder: Heizung kaputt? -> Bei einem Haus, dass Dir alleine gehört: 100% Dein Problem.
Als Eigentümer einer Eigentumswohnung in einem größeren Objekt mit vielen Wohnungen verteilt sich das Risiko auf die einzelnen Parzellen.
-> die Miete allerdings auch.
Es ist fast so wie überall: höhere Rendite, höheres Risiko.
Als Invest tendiere ich lieber zu kleiner Rendite und mehr Sicherheit.
Aber jeder Anleger ist anders...
Ach ja: Lage, Lage, Lage.
Zu Deinem Preis: wenn es sowas wie ICON - Klasse (ist jetzt exemplarisch) sein soll, durchaus realistisch.
ICON - Häuser werden bei uns sehr viele gebaut und ich habe bisher nichts negatives gehört.
Hallo Stephan,
da hast du schon ein Stück weit Recht, keine Frage.
Allerdings hast du bei einem neuen Haus die nächsten 20-25 Jahre Ruhe.
Das da etwas am Dach oder der HEizung ist, ist eher untypisch.
Außerdem möcte ich die nächsten paar Jahre das Objekt selbst nutzen und so ein Garten mit Terasse ist einfach ne andere Liga.
Das kannste natürlich auch mit ner ETW haben, aber im eigenen Haus ist es eben etwas anderes.
Ist ICON eine Firma? Das sagt mir leider nichts.
Der Wohnungsmarkt ist bei mir übrigens schei.... Suche schon seit 2 Jahren nach nem passenden Obekt für mich und es tut sich einfach nicht viel.
Ich würde Alleineigentum immer den Vorzug geben, da entscheidest man alleine, bei Wohnungseigentum nicht.
Mal davon abgesehen, dass einem sowas auch bei Wohnungeigentum passieren kann, bei professioneller Prüfung aller relevanten eines Mieters ist es eher unwahrscheinlich, dass man sich eine Laus in den Pelz setzt.
Und wenn man das halbe Jahr oder weniger zum Bau eines Fertighauses nicht vorfinanzieren kann, sollte man von Immobilieneigentum als Kapitalanlage besser generell die Finger lassen.
-> Ein klares Jein.
Ich denke, ein gut "eingelaufenes" Gemeinschaftswohneigentum lebt auch vom Kollektiv seiner Eigentümer. Gerade ein Neuling kann und sollte wichtige Entscheidungen (mit allen Konsequenzen) nicht alleine treffen. Demokratische Entscheidungen bei Eigentümerversammlungen spiegeln meistens die Erfahrungen mehrerer "alter Hasen" wider. Je mehr, desto repräsentativer der Querschnitt und umso reicher der Schatz an Erfahrungen, von denen ein Neuling profitieren kann.
-> absolut.
Ja, eine Fertighausfirma hier im Fränkischen. Sollte aber nur als Beispiel für eine "Preisklasse" sein.
Du schreibst, Du möchtest das Wohneigentum zunächst selbst nutzen. Das wusste ich nicht. Dann bringen Eigentumswohnung(en) natürlich nicht den Nutzen. Ich dachte, Du wolltest nur investieren.
Ich bin über jede Art von Tipps bezüglich Fertighausanbieter dankbar.
Hier mal meine Kostenaufstellung, wie ich sie im Kopf habe. Muss dazu sagen, dass ich bisher erst ein Gespräch dbzgl hatte
und daher höchstwahrscheinlich nicht alles 100% korrekt aufliste:
Haus mit 200qm Wohnfläche (EG & OG) ohne Keller: € 240.000
Bodenplatte: € 20.000
Außenanlage: € 25.000
Garage: € 10.000
Baunebenkosten: € 15.000
Grundstück 450qm à € 200: € 90.000
GESAMT: € 400.000
Ist das eurer Meinung nach realistisch? Einige Arbeiten kann ich selbst erledigen.
Danke und Gruß
Pit
Hallo Pit,
bin gerade selbst mit dem Thema Hausbau beschäftigt. (allerdings kein Fertighaus).
Momentan läuft die Ausschreibung; mir kommt es so vor als würden die Anbieter (Handwerker)
das niedrige Zinsniveau bei Ihren Preisen mit einarbeiten ...
Halte einen Preis pro qm Wohnfläche unter 1500,- für sehr schwer machbar.
Denke Du solltest da eher in Richtung 350k€ als 250 k€ planen.
Hallo Johannes,
danke für deine Einschätzung.
Die Hausnummer € 1.500 pro qm habe ich auch schon mal irgendwo gelesen.
Die Frage, die ich mir stelle ist zum einen, ob diese Zahl als Schlüsselfertig zu verstehen ist
und was man am Ende des Tages durch Eigenleistung abziehen kann.
Zum anderen würde ich gerne wissen, ob die anderen Kosten realistisch sind.
Hallo Pit,
260T€ finde ich schon recht günstig,
nur mal so zum Vergleich, plane ca 230qm und obwohl keine allzu großen Sperenzchen drin sind
werde ich wohl ca 400T€ brauchen. (wenns reicht...)
Falls Du nicht selbst Handwerker bist würde ich auch die Eigenleistung nicht überschätzen,
viel mehr als Wände streichen ist da wohl standardmässig nicht drin.
Auch würde ich Dir empfehlen diverse externe Spezialisten mit Planung und Überwachung zu beauftragen,
zB Architekt, TGA Planer usw ...
@Stephan: Ich verstehe nicht, welche Entscheidungen ein Alleineigentümer nicht selbst treffen können soll. Wenn er etwas nicht weiß, kann er immer noch einen Fachmann fragen, dafür redet ihm aber bei finanziellen Entscheidungen auch niemand rein.
Die genannten Preise sind soweit ich weiß schlüsselfertige Baukosten ohne Architektenkosten, Grundstück und Außenanlage.
Mein Architekt nannte kürzlich einem Kunden bei gehobener Ausstattung 2.200,--, allerdings für einen Massivbau. Wenn du wissen möchtest wie man da locker drüber kommt, frag Moehf. ;)
Ansonsten sehe ich das wie Johannes.
hier, jawoll!
220m² plus Keller mit sehr vielen Sperentzchen ohne Außenanlagen ab 500k...kommt also schon hin Paddy.
Und zur Ausgangsfrage.
Ich würde nur massiv bauen. Hast viel mehr Freiheiten und massiv ist massiv, da beißt die Maus keinen Faden ab. Hier auf dem Land ist das immer noch Qualitätskriterium. Sicherlich teilweise auch nicht umsonst.
Wir uns auch.
Kalksandstein.