Ja, hatte neulich mit dem Betreiber gesprochen der sagte, in Nebenzeiten könne ich mit Eimer und Schwamm antanzen. Aber eigene Mittelchen - keine Chance. :ka:
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Was tut Regen mit einem Auto? Das Auto mit Wasser abspritzen :ka::grb:
Das kann man aus unterschiedlichen Winkeln beleuchten.. jeder hat 'warscheinlich' Recht.
Und wenn, wie in Percys Fall, die Waschboxen einen verscheuchen, dann hat es der ehrliche Bürger versucht seiner Pflicht nachzukommen. Wenn man dort aber nicht gern gesehen wird.. 8o:rolleyes:
Außer deiner Rechtsauffassung ist hier nichts schwammig.
In fast allen Landkreisen ist die Rechtsauffassung nämlich dahingehend eindeutig, dass das Autowaschen auf Straßen und Privatgrundstücken aufgrund des Gewässerschutzes verboten ist. Die meisten Autobesitzer scheinen das auch zu verstehen.
Mal davon abgesehen, dass du außer den Reinigungsmitteln, die du im Boden verklappst, gar nicht verhindern kannst, dass Öl, Kraftstoffrückstände und Ähnliches in den Boden gelangen. Vor allem wenn du einen Kärcher benutzt.
Aber zum Glück kommt ja immer sauberes Wasser aus dem Hahn... :gut:
Mit großer Warscheinlichkeit :rolleyes: Deswegen gibt es auch so wenige Pflege/Reinigungs-mittel auf dem Markt :supercool:
Müssen wir uns jetzt wirklich darüber Streiten wer, wo, wie seine Schleuder wäscht?
Das passt 1. nicht zum Thema
2. Diskutieren wir hier bis in alle Ewigkeit
Wir können das aber gern ausweiten, Gründe 'für und wider' werden warscheinlich nie erschöpft sein
Wenn du das vergleichen möchtest :ka:
Hier, der aus meiner Sicht sicher 'schwammige' Auszug vom Umweltbundesamt:
http://www.umweltbundesamt.de/wasser...utowaesche.htm
Eine geteerte Hofeinfahrt/Hof mit Abwassersystem ist demnach kein direkter Kontakt zum Grundwasser.. allerdings bin ich kein "Rechtsverdreher".
Wobei, wenn man es streng nimmt.. jeder "Regen" eine Klarspülung des Fahrzeugs darstellt, somit kommt mit dem Niederschlag auch Teer, Öl etc. ins Grundwasser. Da auch, bei starken Niederschlag nicht alles in die Kanalisation läuft, sondern auch neben einer befestigsten Fahrbahn ins Grundwasser kommt.
Ich fahre entweder durch die Textil-Waschstraße und nehme dort das einfachste Programm, also ohne Wachs o.ä.. Oder ich Wäsche in der Box an der Tanke um die Ecke. Die haben nichts dagegen, wenn man ein paar eigene Mittelchen mitbringt.
Detailer usw. mach ich dann vor der Garage. Unabhängig davon ob es erlaubt wäre oder nicht, wäsche ich dort nicht - verbietet mir mein ökologisches Gewissen ;)
Aber, wie es denn nun mit dem Wachs - wie sind Eure Erfahrungen? Wo seht Ihr Vorteile usw.?
Vg,
Da der Regen hier in der Region bislang noch nicht mit Felgenreiniger, Insektenlöser, Reinigungsschaum et al. angereichert ist und auch nicht mit mehreren bar Druck zielgerichtet an die Schmutzstellen meines Autos geht, ist da durchaus ein Unterschied zu sehen. Auch fällt dem wachen Beobachter auf, daß nach einem Regenschauer ein Auto zwar naß, aber eben nicht sauber ist. Im übrigen gilt hier das Prinzip der höheren Gewalt. Die Natur darf ein Dorf per Tornado zerlegen, du nicht.
Sehr schöne Erklärung Don! :gut:
Ich habe mein Auto immer bei einem Kumpel gewaschen, der hatte einen Ölabscheider, also kein Problem mit der Umwelt/Gemeinde.
Ansonsten eben in der Waschbox sauber machen und danach heimfahren um dort Wachs etc. aufzutragen. Ist doch kein Problem.
In unserer Straße/Gemeinde (auf dem Land) waschen die Meisten ihr Auto auf dem eigenen Grundstück. Mir fällt jetzt spontan auch keine Waschbox ein, die es bei uns gäbe. Es bleibt einem gar nichts anderes übrig.
Bevor sie eingelagert werden, wasche ich auch immer die Felgen nachdem ich Winter- Sommerreifen gewechselt habe. Fahrt ihr etwa mit vier Rädern im Kofferraum zur Waschbox, um dort die Felgen zu waschen?
Die ganzen Waschshampoos sind außerdem alle biologisch abbaubar. Wo findet bitte eine Verschmutzung statt, wenn ich dann den Dreck vom Auto hole? Motorwäsche und dergleichen ist damit selbstverständlich nicht gemeint und wäre in der Tat ein unverantwortliches Handeln.
Nö, das macht bei mir die Werkstatt in der ich die Räder wechseln lasse.
In der Zeit, in der die das für nen Appel und ein Ei erledigen, bekomm ich einen Espresso und die Tageszeitung, oder ich surfe im Forum. Ich muss keine Räder herumschleppen, mache mir die Finger nicht dreckig, hab keinen Stress und keinen Drehmomentschlüssel, die schon. Win - win.
Ansonsten würde ich vorher mit den Rädern am Auto zur Waschbox oder in die Waschanlage fahren, und dann erst wechseln. Find ich irgendwie geschickter als deine Variante.
Wollte um Gottes Willen keine Grundsatzdiskussion über das Für und Wider anstellen.
Mir geht's nur darum, wo ich mein Auto waschen und pflegen kann, ohne dass das Ärger gibt. Wohne halt mitten in einer Stadt und die Sorge der Waschplatzbesitzer, dass ihre Abscheideanlagen nur auf die eigenen Mittel ausgelegt sind und man deshalb nicht mit eigenen antanzen soll klingt so aus der Luft gegriffen ja nun auch nicht.
Jetzt muß ich hier doch was schreiben: Abscheideanlagen, die nur auf die eigenen Mittel ausgelegt sind, gibt es nicht. Entweder kann ich man Tenside und/oder Öl- und Fettrückstände rausfiltern oder nicht. Dies zumal als daß sich die unterschiedlichen (zugelassenen!) Mittel fast gar nicht oder nur marginal unterscheiden. Sonst bräuchte man Abscheideanlagen nur für Caramba und für Nigrin sowie für allen anderen Marken. Dem Betreiber geht es darum, die eigenen Mittel zu verkaufen und/oder den Einsatz von illegalen Mitteln wie Freeon oder Trichlorethylen (Tri, der beste Entfetter aller Zeiten) zu unterbinden- diese können nämlich nur von speziellen Anlagen gefiltert werden.
Das Hauptanliegen dürfte aber der Verkauf der eigenen Produkte sein.
Macht natürlich Sinn, wenn du das Auto tüchtig gepflegt hast und die Felgen regelmäßig sauber machst und versiegelst. Ich fahr bisher halt nur durch die Waschanlage und halte vorher mal den Hochdruckreiniger drauf, so dass am Ende der Saison die Felge bei näherer Betrachtung schon recht dreckig ist und der Bremsstaub nicht einfach zu entfernen ist. Da hock ich dann anderthalb Stunden an den Felgen und das wäre dann natürlich ein Job für den Autoaufbereiter und nicht für die Werkstatt.
@Percy: Bitte nicht als Angriff auf dich verstehen. Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Recht und gefühlter Gerechtigkeit, wie man derzeit ja leider am Steuerstreit mit den Eidgenossen sieht. Aber ich halte das normale Autowaschen auf eigenem Grund und Boden nunmal allerhöchstens für ein Kavaliersdelikt. Sollte dich dein Nachbar nicht mögen, wirst du wohl eine Verwarnung erhalten, bzw. schlimmstenfalls eine Busse zahlen müssen.
@ Michi: Sehe das genauso. Ich kenne zwar keine Waschboxen, denke aber dass neben dem Verkauf auch die Verweildauer in der Box eine große Rolle spielen wird. Der Betreiber wird wenig Interesse daran haben, dass jemand den Platz blockiert, umsein Auto dort zwei Stunden zu pflegen.
Stop, stimmt nicht.
Es gibt Waseraufbereitungsanlagen die auf biolologischer Basis arbeiten. Es gibt insgesamt 3 Becken, ein Abscheidebecken, ein Vorklärer und das Vorhaltebecken in dem das Wasser belüftet wird und in dem kleine Schwämmchen mit Bakterien sind.
Diese Bakterien verarbeiten die Waschzusätze, wenn hier der ph-Wert nicht stimmt kippt das ganze Wasser.
Sowas passiert gerne nach einer Hallenreinigung wenn zu viel saure Reiniger verwendet wurden. Oder wenn sich die Wachzusätze chemisch einfach nicht vertragen.
Glaubs mir, wir haben so eine Anlage hier auf dem Grundstück. Die muß tatsächlich gut geplegt und gewartet werden. Und daran haperts.
Wenn die Wartung gut gemacht wird und die verwendeten Reinigungszusätze perfekt aufeinander abgestimmt sind funktioniert die Anlage allerdings verblüffend gut.
Das Wasser wird richtig klar und riecht nach nichts.
Das Ding kommt in den nächsten allerdings Wochen raus, und es wird eine normale Filteranlage installiert.
An Percys Stelle würde ich vor Ort (z.B. über Anzeigeblätter) oder im www gezielt nach Waschmöglichkeiten/Waschhallen suchen.
Stillgelegte Tankstellen, alte Liegenschaften von Firmen, Kasernengelände, zu mietende Waschhallen von Werkstätten, etc..
Auch mal in einem Fahrzeugpflegeforum zu Waschmöglichkeiten orientieren.
Offensiv fragen, suchen (Immoscout, usw.), Anzeigen schalten. Zur Not eine Waschhalle mit mehreren Leuten auf Dauer anmieten.
Hier in meiner Stadt im nördlichen Ruhrgebiet ist sogar die Autowäsche auf der Straße zulässig. Hier gilt Ortsrecht (Satzung).
Über das Drama Fahrzeugwäsche, dass die Weltenretter im Süden der Republik daraus machen, macht sich hier niemand einen Kopf...
O.K., wer schon die Kehrwoche verheiligt, muss das natürlich zwingend anders sehen. ;)
@ PCS:
Hast PN !