Wir haben lange hin und her getestet und Rauch und Torf sind nicht so unser Ding
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Wir haben lange hin und her getestet und Rauch und Torf sind nicht so unser Ding
Hi und guten Mittag.
Ich habe diese 2 Flaschen (im Karton) im Keller gefunden. Sind die Flaschen etwas wert? Habe 2 Gallileo und eine von der anderen Sorte.
Falls diese Anfrage nicht ok ist, bitte löschen. Nur habe ich einfach 0 Plan und zum Trinken sind mir die Ardbeg eher zu torfig. Hatte die Stück mal geschenkt bekommen.
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Danke und Slàinte
Dom
Da hast Du einen kleinen Schatz geborgen - der Galileo liegt neu um die 250 Euro und der Kildalton um die 450 Euro
Uffff........ das teuerste was ich trinke ist Scapa, Oban oder Jura. Ja, die Flaschen sind ungeöffnet und die Kartons schauen auch so aus wie an dem Tag als ich sie mal in meinen Geheimraum für die Lego Bausätze gepackt hatte.
Danke
Der Scapa ist aber auch toll :dr::gut: einer meiner Lieblinge!
Kildalton verkaufen und Galileo trinken, der ist richtig geil :gut:
Pack sie beide wieder dort hin und warte noch 5 Jahre - dann werden sie gewiss nicht weniger kosten ;0)
Habe früher öfters den Ardbeg Ten getrunken, ich fand den immer ganz gut.
Jetzt habe ich mir online wieder eine Flasche bestellt und traute meinen Augen nicht - der angeblich 10 Jahre fassgelagerte Whisky hat gerade mal den Farbton eines Weissweins angenommen!
Jeder Bauernschnaps, der ein paar Monate im Holzfaß liegt, ist um Welten dunkler.
Auch geschmacklich nichts mehr Besonderes - einfach nur noch Rauch.
Den Eindruck hab ich auch, Stefan.
Denke, durch die hohe Nachfrage und den Margendruck seitens der Konzerne wird da schon mal ein Fass genommen, dass man früher aussortiert hätte.
Der Uigeadail z.B. ist definitiv anders als noch vor 10 Jahren, als er noch alte Whisky aus der Zeit vor der Schließung enthielt.
Aber mein Ardbeg 17 macht mir jedesmal Freude, wenn ich ihn ansehe: damals eine der letzten Flachen für 100 EUR gekauft und weggelegt. Wir mittlerweile um die 5-600 EUR gehandelt.
Die Farbe erhält der Whisky aber meist Durch Zugabe von Zuckercouleur - gerade die „Standardwhiskys“ werden so gefärbt - die hellere Farbe wird daher sehr wahrscheinlich davon kommen, dass er jetzt nicht mehr nachgefärbt wurde
@Peter: Ja, der Margendruck, den verspüre ich auch tagtäglich ;)
Seit viele der schottischen Brennereien in die Fänge internationaler Großkonzerne geraten sind, hat sich vieles nicht gerade zum Besseren gewandelt. Oft bleibt die Qualität auf der Strecke, der Qualitätsmangel wird dann wieder durch Marketinggeschrei übertönt. Ist wie mit den Brauereien, gerade in UK erleben jedoch die "independent breweries" eine Renaissance.
@Stefan: Das mit dem Zuckerkulör stimmt natürlich, ich dachte aber, Ardbeg hätte nie gefärbt.
Ardbeg war mal großartig, habe mich aber aufgrund der völlig durchgeknallten Preise von nahezu allen Flaschen getrennt. Nur der hier durfte bleiben:
Anhang 172111
Oh, aber lang darf der nimmer bleiben...
Warum?
Nein, du sollst ihn mir das nächste Mal einschenken :dr:
Gute unabhängige: Springbank, Glenfarclas - beide top!
Kann diese NAS-Geschichte auch echt nicht ab. Auf der Whisky-Messe letztens in München gab es einen Bowmore No. 1 - ein Witz. 40% um Alkoholsteuer zu sparen. Was ein dünnes Wässerchen.
Kaufe grundsätzlich keine Whiskys mehr unter 43%. Der Alkoholgehalt ist eben auch ein Geschmacksträger.
@ Peter: für mich ganz klar - man muß Nicht Alles Saufen ;) und unter 43% kommt mir schon lange nichts mehr ins Haus, da bin ich ganz bei Dir.
Springbank finde ich auch sehr gut, ebenso Kilchoman auf Islay - aber die Indies kannst Du mit der Lupe suchen. Independent bottlers gibts zum Glück schon mehrere.