Ja, schön, dass er seine Tour-Etappe endlich im Sack hat. Auf die Jahre gesehen ist das absolut verdient!
Carsten
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Waren alles spannende Etappen und die Landschaft ist halt einfach
wunderschön.
RED BULL Bora Hans Grohe hat ja ziemlich viel Abgänge.
Bin mal gespannt wenn sie alles holen.
Gruß
Robby
Das werden noch mal zwei spannende Tage, und ggf. kann sogar der Sonntag mit dem EZF auch die Entscheidung bringen.
Ich glaube Vingegaard wird noch mal alles versuchen, aber ich glaube auch, dass Pogacar zumindest dran bleibt.
Wahnsinn wie POG fährt, aber sorry, du fährst keinen Giro so krank und dann die TdF als wäre nichts....
Würde mich nicht wundern, wenn wir in paar Jahren durch neue Methoden rausfinden, was er alles drin hatte....Da fehlt mir einfach der glaube, dass dort alles mit rechten Dingen zu geht...
Kohlenmonoxid
Kommt aus dem Auspuff.
Carsten
Haben die eben erzählt.
Kohlenmonoxid
Absoluter Wahnsinn wie Pogacar alles pulverisiert, auf einer Pyrenaeen Etappe hat er den Rekord von Pantani um mehr als 3 Minuten gebrochen.
Ist zwar ca . 20 Jahre her aber man weis was Pantani alles drin hatte...
Gruß
Frank
Ist seit geraumer Zeit ein Thema. Weiß man noch nicht, was da dran ist.
Pantani hatte '98 vor dem Giro fast 30 Renntage in den Beinen, Pogačar derer zehn. Fahrtzeit Giro seinerzeit ca. 100 Stunden, dieses Jahr etwa 80 Stunden. Die Zeiten ändern sich.
Carsten
Ich bin hier ja der böse Bube mit dem ganzen Doping, aber das Kohlenmonoxid stört mich irgendwie weniger als der ganze Pharmakrempel.
Wenn die ein Höhenzelt jede Nacht im Hotel aufbauen zum Schlafen, dann stört das doch auch keinen, oder?
Inwieweit das natürlich gefährlich ist, weiß ich nicht.
Heute hab ich was von einem neuen euphorisierenden Schmerzmittel gelesen. Finde den Artikel nicht mehr.
Aber, dass man solche Leistungen nicht auf Dauer ohne Hilfen jeglicher Art bringen kann, scheint mir jedenfalls eindeutig.
P.S. Gerade die Zusammenfassung angeschaut.
Mal wieder eine außerirdische Leistung. :ka:
Schon komisch.
Werden neue Rekorde beim Radsport gemeldet schreit alles Doping.
In Roth wurden beim Triathlon alle Rekorde pulverisiert und da ist
natürlich alles koscher!;)
Gerade gibt es wieder neue Berichte von Fuentes (ARD Doku Schmutzige Spiele)
Auf seiner Liste mit Blutdoping standen etliche Profifussballer, hat man nie wieder
was davon gehört.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Gruß
Robby
Beim Ironman bin ich hin und her gerissen.
Einerseits legen es die Leistungen oft nahe, andererseits sind die Stellschrauben größer, weil die Technik weniger reguliert ist, ausserdem ist weniger Geld im Spiel was für saubereren Sport sprechen könnte.
Aber ja, alle Fabelrekorde sind verdächtig und Fußball steht bei mir mit ganz oben auf der Liste.
Ist UAE etwa das US Postal der Neuzeit? Wenn man heute die Armada in Weiß an der Spitze des Hauptfeldes gesehen hat, könnten einem fast schlechte Gedanken kommen. Und gerade Mauro Gianetti ist ja kein unbeschriebenes Blatt in seiner aktiven Zeit gewesen. Grischa Niermann bei Visma hat eine Rabobank Vergangenheit der unschönen Seite….. Ein Schelm der böses dabei denkt.
Mal sehen was in ein paar Jahren dabei rauskommt. Bis dahin halte ich es mit der Unschuldsvermutung und genieße die tolle Landschaften und die leidvollen Gesichter.
Wenn mal was rauskommen sollte ……. wenn …….. dann ist das ganz was dolles was saugut funktioniert.
Nur:
Technik, Kraft und Ausdauer, gepasrt mit sehr viel Talwnt brauchst dann trotzdem noch.
Zum Triathlon (Ironman).
Zu meiner aktiven Zeit, Mitte/Ende 90er, was glaubt man wieviele der „knapp an Quali Gescheiterten im Folgejahr dann plötzlich …….
Schmerzmittel - das war Tramadol, ist allerdings mittlerweile verboten.
Aktuell ist wohl Tapentadol die Wahl.
Siehe folgender Link:
https://www.sueddeutsche.de/sport/to...NtiXSf3t1c87H1
Was ich mich immer frage: Warum kann man nicht einfach diese Leistungen positiv anerkennen und sich über die Spektakel die uns geboten werden freuen?
Warum muss sofort der Verdacht von Doping ausgerufen werden und ein nahezu täglich getesteter Athlet unter Verdacht gestellt werden?
Davon ab werden alle technischen und wissenschaftlichen Fortschritte einfach vergessen: Die deutlich niedrigeren Rollwiderstände aktueller Reifen, die deutlich bessere Aerodynamik, die viel bessere Ergonomie der Räder und Komponenten (z.B. Kurbellänge, Bandbreite und Übersetzung der Schaltung,…), die wesentlich bessere Ernährung, die ausgeklügelte Regeneration und schlussendlich die extrem ausgefeilte Trainingssteuerung und -überwachung. Das alles hat den Radsport, und nicht nur den, zu einem neuen viel höheren Niveau gebracht und ermöglicht logischerweise auch bessere Zeiten.
Ich sehe das wie Wolfgang. Die Aufzählung kann man ja noch deutlich fortführen. Höhentrainingslager, Höhenzelte, Heat Adaption Training, neue Nahrungsergänzungsmittel etc. Vor dem Hintergrund bin ich bei den Rekorden eher erstaunt, dass diese jetzt erst fallen.
Gruß
Konstantin
Liegt vielleicht in den Erfahrungen der Vergangenheit begründet. Armstrong und seine Zeitgenossen wurden auch viel und regelmäßig getestet. Der lange Verlauf und das Ergebnis ist bekannt.
Natütlich hat sich in den letzten Jahren immens viel in allen maßgeblichen Bereichen getan und selbstverständlich sind die daraus resultierenden Verbesserungen logissch und und nachvollziehbar, aaaaabeeeeer....... da fahren zwei bis drei Fahrer im Peleton auf einem anderen Planeten und lassen gestandene Profis wie Hobbyfahrer stehen; verziehen dabei keine Miene und lassen absolut keine größere Anstrengung erkennen. Zumal das Battle an der Spitze ohne Vinge´s Sturz sicher noch auf einem anderen Level stattfinden würde.
Da kommt man halt schon mal ins Grübeln. :weg:
Das würde ja darauf abzielen, dass diese drei dopen und der Rest nicht.
Gruß
Konstantin
Nö,
wenn dem überhaupt so wäre, könnte man ja die generell starken Leistungen ihrer Teams hinterfragen. Tue ich aber keinesfalls. Denn wie ich gestern schon geschrieben habe, gilt für mich die Unschuldsvermutung. Aber wundern kann man sich trotzdem.
Dann hatte ich es falsch interpretiert.
Ja - finde hier auch, dass die Unschuldsvermutung der richtige Ansatz ist.
Gruß
Konstantin
:dr:
:dr:
Da wird nichts geschenkt. Ich freue mich für pogi. Das ist einfach der stärkste Fahrer. Glückwunsch
Wieso wundern und gleichzeitig an die Unschuldsvermutung halten? Das ist doch so ein bisschen „Wasch mich, mach mich aber nicht nass…“ und du nimmst dir doch selbst viel Freude an dem gezeigten Sport. :dr:
Und bei Armstrong und Co. war dies ja ein komplett anderes System und die Grundlage der Tests ebenfalls eine andere (z.B. HKT>50).
Dass (Hochleistungs-)Sportler die bestehenden Grenzen bestmöglich austesten und ausnutzen ist doch selbstverständlich.
Egal ob durch Nutzung erlaubter Medikamente oder durch Nutzung gewisser Grauzonen (Aero-Socken mit Profil, Aero-Spray für Arme/Beine, Head-Socks, …) bis diese offiziell durch die UCI verboten werden.
Aber eventuell habe ich einfach eine andere Definition von Doping. Solange es nicht verboten ist und prinzipiell somit allen Teams zur Verfügung stände, ist es für mich kein Doping. (Ich gehe ja auch mit Aspirin Complex intus arbeiten… ;) …welches sich übrigens im Amateursport größter Beliebtheit erfreut obwohl auf der WADA-Verbotsliste.)
Dass aktuell 2-3 Fahrer aus unterschiedlichen(!) Teams ziemlich außergewöhnliche Leistungen zeigen ist für mich kein Verdachtsmoment. Und es handelt sich ja jeweils um einzelne Ausnahmetalente und nicht um das jeweils gesamte Team das allen um die Ohren fährt.
Für mich leben Sportarten wie Radfahren, Triathlon oder Leichtathletik von außergewöhnlichen, für mich unerreichbaren, Leistungen. Andenfalls kann ich auch gleich den örtlichen RTFs zusehen. :D (Wo mich manche Leistungen und KOM-Zeiten viel öfter verwundert zurück lassen als die der Top-Fahrer der World-Tour. ;))
Jedes Team, jeder Sportler, versucht, was auch immer, so weit es geht, wie weit es geht, alles zur Verfügung stehende, zu nutzen.
Ovale Kettenblätter, kurz Kurbeln, Aero Socken, Aero Helme - was auch immer.
Letztendlich muss der Sportler (s)eine Leistung bringen.
Das - insbesondere der Radsport - sehr "technisch" geworden ist - steht außer Frage.
Ist diese Sportart "sauber"? Ich - persönlich - denke nicht. Aber solange niemand
"erwischt" wird - ist er "sauber" - und hoffentlich liege ich falsch.
Seit Jahrzehnten ist das ganze Sportgeschäft ein großer Kampf zwischen Funktionären, Verbänden, Sportlern und Doping Fahndern. Bekanntermaßen hinken die Fahnder den Dopern immer hinterher. Es würde mich nicht wundern, wenn das auch hier der Fall ist.
In ein paar Jahren sind wir sicher schlauer.
Ich wiederhole mich gerne…..
Ich unterstelle grundsätzlich niemanden der aktiven Radsportlern dieser Tour irgendetwas und erfreue mich der schönen Landschaften und der leidenden Gesichter der Geschlagenen.
Die größte Freude macht mir übrigens mein eigener Sport. Der ist nämlich zu 100% sauber. Darauf kann ich meinen Hintern verwetten. Für die Leistung aller anderer Menschen kann ich das eben nicht garantieren.
Schaue übrigens gerade die ARD Doku zu Olympia und das Doping drumherum. Seriöse Arbeit von Hajo Seppelt und seinem Team. Kann ich jedem empfehlen. Rückt manches in ein helleres Licht.
Einfach nur beindruckend was uae und insbesondere pogi da abliefern.
Jonas wirkte übel geknickt. Aber die ersten drei sind schon wie vom anderen Stern. Man hat den Eindruck, gerade bei pogi, der strengt sich nur so halb an. Außer bei den Abfahrten.
Das sieht so übel schnell und gefährlich aus. Immer letzte Rille
Verdienter Sieger der TDF 2024 :dr:
Vingegaard ein toller Zweiter, nach dem Sturz und den Verletzungen aus dem Frühjahr :gut:
Evenepoel top Dritter bei der ersten TDF
Carapaz würdiger Sieger der Bergwertung, und immer angriffslustig!
Girmay hat sich das Grüne durch Mega Sprints erkämpft, und trotz des Sturzes ins Ziel nach Nizza getragen :jump:
Hat Spaß gemacht die TDF 2024!
Stefan,
ich schließe mich Deinen Worten an.
War eine tolle Tour 2024.
Ich stelle mir nun die Frage ob TP nun als nächstes die Vuelta 2024 angeht.
Michl
Pogi fährt keine Vuelta. Sein erklärtes Ziel ist jetzt die WM.
Durch die Dominanz von Pogi hat die Tour für mich etwas weniger Spaß gemacht. Für Bini freut es mich auch sehr.
Mich mag Fahrertypen wie van der Poel und van Aert. Die konnten bei der diesjährigen Tour leider nicht glänzen. Und aus deutscher Sicht war es auch nicht sooo toll. Für Ackermann und/oder Zimmermann hätte ich mich im Falle eines Etappensieges riesig gefreut.
Gruß
Konstantin
Ja, eine wirklich schöne TdF2024, mit verdienten Siegern der einzelnen Wertungen. :)
Ich fand die Tour dieses Jahr auch recht abwechslungsreich, einzig für gestern hätte ich mir kein EZF gewünscht, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Jetzt freue ich mich auf Olympia und danach die TdFF, ein klasse Sport-Sommer dieses Jahr! :jump:
In der aktuellen Form müsste Pogacar eigentlich Olympia, WM und Vuelta angehen ;) Aber einerseits wird die Form kaum so lange halten, andererseits ist der Olympiakurs wohl eher auf andere Fahrertypen zugeschnitten. Bei der WM hat er sicher gute Chancen, aber da gibt es glücklicher Weise ja auch öfters mal überraschende Ergebnisse.
Auch, wenn es eher in einen Vuelta-Thread gehört…. Klick