Kommt wohl auf die Bank an. Letzte Woche ein weiteres Schließfach angemietet, keinerlei Probleme und auch keine Hinweise auf ein solches Vorgehen bei meiner Bank. :ka:
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Kommt wohl auf die Bank an. Letzte Woche ein weiteres Schließfach angemietet, keinerlei Probleme und auch keine Hinweise auf ein solches Vorgehen bei meiner Bank. :ka:
Bei mir auch nicht. War erst gestern da. Zur Not dann eben private Sicherheitsdienste oder Ausland. Das ich deshalb mein Geld sinnlos verkonsumiere kann doch selbst der größte Depp nicht glauben.
Viele Grüße, Marco
Ich schmeiß alles mir der Kohleschaufel raus. :ka: Auch ohne BaFin. :D
Meine Bank schafft in einigen Filialen auch sämtliche Schließfächer ab.
Vermutlich eher, weil das Schließfach-Geschäft nicht wirklich Ertrag bringt.
Denke ich auch. Bei kleinen Privatbanken oder Sicherheitsdiensten kostet das Fach das zehnfache ggü meinem. Und meine Bank hat letztes Jahr schon 50% erhöht.
Viele Grüße, Marco
Bei uns hier in der Stadt ist es fast unmöglich ein Schließfach zu bekommen. Es gibt Wartelisten da würde jeder Daytona Händler blass vor Neid.
wo ist denn diese Stadt?
Filderstadt. Gleich neben dem Stuttgarter Flughafen...
Hab auf meins fast 2 Jahre warten müssen. Anfang des Jahres gab es hier auch noch eine Reihe von Einbrüchen und daraufhin einen riesen Run auf Schließfächer.
Auf meine Nachfrage hin, ob ich ein größeres Schließfach haben kann hat die Bankangestellte erst letzten Monat gemeint, dass die Liste für Schließfachbewerber sehr sehr lang ist.
Verstehe ich... die Dichte an wohlhabenden Familien hier auf den Fildern ist schon extrem.
Filderkraut ist das Gold der Zukunft! :D
Würde sagen eher der Grund auf dem es wächst :D
Bei uns wurden sehr umständlich/teuer zwei komplette zusätzliche Tresore mit Kundenschließfächern 'installiert' =)
Gut zusammengefasst.
Bargeld ade - Die Sparmaßnahmen der Banken und ihre Folgen
http://www.ardmediathek.de/tv/Plusmi...entId=43223744
Zur Group of Thirty, die darin erwähnt wird, findet man hier etwas.
Komisch das sie ausgerechnet Gerald Mann dafür ausgegraben haben aber er sass wohl in der Nähe der Fussgängerzone wo die anderen Interviews stattfanden.
Das Thema wird aber kommen dann hat der Staat vollen Durchgriff die Aktien existieren nur noch im Computer, schon mal versucht eine echte Papier Aktie zu bekommen(?), Immobilien sind sowieso wie der Name sagt nicht mobil und können mit Zwangshypotheken etc. belegt werden und Goldbesitz und Co werden dann einfach wieder verboten in Kombination mit einer temporären Sperrung von Schließfächern.
Man kann langfristig nur sehr international streuen und davon ausgehen das nicht alle Regionen gleichzeitig in eine Krise schlidern.
Wegen des ursprünglichen Schließfach Themas in München herrscht auch notorische Knappheit an Schließfächern die großen Institute sind eigentlich alle zu 100% vermietet. In Randlage sieht es noch etwas besser aus.
Danke für die Info zu Filderstadt...
Danke für den Link! Ich habe ja einige Sätze weiter oben gesagt, dass ich gut und gerne auf Bargeld verzichten könne. Das ist rein subjektiv gesehen auch so, da ich ein bekennender Kartenzahler bin und so war es auch gemeint. Ich mag einfach den Weg zum Automaten nicht, da ich ansonsten alle Bankgeschäfte online oder telefonisch tätige.
Wenn man sich aber einige Post hier durchliest und den obigen Fernsehbericht gesehen hat und sich auch nur oberflächlich übers Netz informiert, dann kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass Bargeld eines der höchsten Güter ist, was wir als Gesellschaft anscheinend haben und, dass es die einzige Möglichkeit zu sein scheint, sich einem Diktat der Banken (ob privat oder zentral) zu entziehen.
Fraglich ist wahrscheinlich nur, was die Gesellschaft unternehmen kann, um das Bargeld zu erhalten?! Die Macht von Draghi scheint ja fast grenzenlos zu sein. Die Nationalstaaten scheinen faktisch entmachtet zu sein, wenn es um die Frage der Währung bzw. dem Umgang damit geht.
Also mich macht das alles, nach genauerem Überlegen, doch absolut nachdenklich und etwas ratlos.
Lieber Thomas, das finde ich gerade eben das schöne am Forum: nachdenklich ja, aber ratlos eben nicht! Das Beispiel des wegrationalisierten Geldautomaten in der Kleinstadt ist doch ein tolles Argument in jeder Diskussionsrunde. Was meinst Du, wie groß unser Multiplikationsfaktor sein kann, wenn wir nur wollen! Und viele können etwas bewirken, auch bei ihren Abgeordneten, bei den Entscheidern.
Eben ein Forum nicht nur für r-l-x, sondern auch für Lebenshilfe, und das sehe ich wirklich so bei allem Spaß, den es auch macht. Also sei nicht ratlos, sondern betrachte es als aktivierend und als Ansporn, etwas zu ändern. Wenn man die Liste der 30 ansieht, überkommt einen auch das Grausen...
Ich denke, auch Graswurzelbewegungen haben Erfolge. In diesem Sinne!
:gut: :dr:
Back to Schließfach:
Bei ner Filiale der örtlichen Sparkasse ohne Problem ein neues (wenn auch eins der letzten..) gekriegt. :dr: Der dortige Leiter hat zu einer evtl. BaFin-Problematik nur gegrinst. Seine Vermutung: Gerade beim jetzigen Run auf Fächer versuchen ein paar Banken, mit fadenscheinigen Begründungen Schließfächer für "Premiumkunden" freizuschaufeln.
Also hier in der Gegend waren vor 6 Monaten so viel Schliessfacher frei, da hätte mein Geld gar nicht gereicht, um die alle anzumieten :D
:rofl:
Strukturschwache Region?
PR, LWL usw ;)
Und dann noch 'Einkaufsverbot' zwischen 16:00 - 18:30 ;)
...und am Wochenende ganztags.
:D
Vielleicht gleich in ein Reservat? :ka:
(wir folgen dann in einigen [wenigen] Jahren :grb: )
Ein wirklich lesenswertes Interview (sein Buch übrigens auch) mit dem Ökonomen Norbert Häring:
Ökonom: Abschaffung von Bargeld ist verheerend für die Demokratiehttps://deutsche-wirtschafts-nachric...ie-demokratie/Zitat:
...
Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Rechnen Sie mit einer sukzessiven Einschränkung des Bargeldverkehrs in den nächsten Jahren?
Norbert Häring: Das läuft seit Jahren und ist erklärtes Programm. In Deutschland ist der Widerstand besonders groß, deshalb wird hier langsam und vorsichtig vorgegangen, so wie das Anfang des Jahres die Autoren eines IWF-Papiers empfohlen haben. Versuchen Sie mal größere Bargeldbeträge von Ihrem Bankkonto abzuheben, wie Ihnen das eigentlich zusteht. Ich empfehle es nicht. Schon wenn Sie häufiger über tausend Euro abheben, oder – noch schlimmer – ein bisschen weniger als tausend Euro, könnte Ihnen das Konto gekündigt werden, weil Sie in Geldwäscheverdacht geraten. Den Händlern wird der Umgang mit Bargeld verleidet, indem es mit absurden Regeln immer teurer gemacht wird. In weiten Teilen Europas gibt es bereits Obergrenzen für Barzahlungen. Die halte ich übrigens für europarechtswidrig, weil Euro-Banknoten das gesetzliche Zahlungsmittel im Euroraum sind. Ein Staat darf doch den Bürgern nicht verbieten, mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel der EU zu bezahlen. In Griechenland zahlt man inzwischen schon eine Steuerstrafe, wenn man zu viel bar bezahlt, und man muss Bargeld anmelden, das man zu Hause hat. Die Deutsche Bahn will die Fahrkarte abschaffen und nur noch per Handy abrechnen. Der Verkehrsminister will für den Nahverkehr eine „Deutschlandkarte“ einführen. Auf Festivals, im Stadion, beim Finanzamt und auf vielen anderen Ämtern kann man nicht mehr bar bezahlen. Es gibt noch viel mehr Beispiele – und es werden fast täglich mehr.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Würden wir mit dem Bargeld auch ein Stück Freiheit – und damit letzten Endes auch ein Stück Demokratie – aufgeben?
Norbert Häring: Das ist der Hauptgrund, warum ich mich für das Bargeld engagiere. Wer von dem Ausmaß der weltweiten Überwachung durch die Geheimdienste gehört hat, der muss doch extrem naiv sein, wenn er akzeptiert, dass alle unsere Finanztransaktionen digital und überwachbar werden. Überwachbar heißt überwacht. Da gibt es kaum noch einen Unterschied. Und die Zahlungsdaten werden immer feiner, weil immer genauer abgerechnet wird. Wer ist genau wann und wo in welchen Zug oder welchen Bus gestiegen und wann ist er wo wieder ausgestiegen? Wer hat wann und wo ein Fahrrad gemietet und wann und wo wieder abgestellt? All das muss schon zu Abrechnungszwecken aufgezeichnet werden. Was wir im Laden oder im Internet kaufen, erfährt künftig nicht nur die Bank und der Händler, sondern auch noch der Mobile-Payment-Anbieter und womöglich die Kreditkartenfirma, mit der er zusammenarbeitet. Und alle sind mindestens so sehr an der Verwertung und dem Verkauf dieser Daten interessiert, wie an den Gebühren. Wer hat eine heimliche Geliebte und ist damit erpressbar? All das können Geheimdienste dann fast auf Knopfdruck von jedem wissen. Für die Demokratie ist das verheerend.
...
"Schon wenn Sie häufiger über tausend Euro abheben, oder – noch schlimmer – ein bisschen weniger als tausend Euro, könnte Ihnen das Konto gekündigt werden, weil Sie in Geldwäscheverdacht geraten."
Selten so einen Nonsens gelesen.
Aha. Du weißt anscheinend nicht genau, was beispielsweise das System der FI im Hintergrund macht und welche Prozesse beim Geldabheben ablaufen. Das kann unter Umständen zu einem Verdacht führen. Gekündigt wird einem da nicht so schnell.
Der Herr scheint an dieser Stelle etwas zu vermischen. Wer zu oft abhebt, dem wird u. U. gekündigt.
https://m.heise.de/newsticker/meldung/Number-26-Haeufige-Bargeldabhebungen-als-Kuendigungsgrund-3227830.html
Hier mal ein aktuelles Beispiel, was zeigt, was alles Passiert in der Welt.
https://www.google.de/amp/s/amp.welt...d-abheben.html
Ich glaube, eine Beschränkung des einzigen gesetzlichen Zahlungsmittels kassiert das BVerfG umgehend wieder. Kann mir nicht vorstellen, dass die damit durchkommen würden. Aber dennoch ist die Entwicklung in allen Bereichen sehr, sehr bedenklich.
:filter bubble: ?
Interessante Beispiele.
In dem Welt-Artikel aus 2014 gehts im Wesentlichen um Betrugsvermeidung und das Unternehmen aus dem Heise-Artikel dürfte in D ähnlich relevant sein wie der berühmte Sack Reis.
"Number 26 bietet zwar aufs Smartphone optimierte Bankdienstleistungen an, hat aber keine eigene Banklizenz – das läuft über eine Partnerschaft mit der Bank des Dienstleisters Wirecard. Eigenen Angaben nach hat das Unternehmen derzeit 160.000 Kunden."
Was jetzt die Banklizenz mit der Kündigung für zu häufiges Abheben zu tun hat, erchließt sich mir nicht. :ka:
Dein Wissen ist diesbezüglich veraktet. Fakt ist, dass N26 seit dem 18.07.2016 über eine eigene Banklizenz verfügt. Bafin ID: 145827
Fakt ist auch, dass jede Abhebung Am Automaten einen Datensatz erzeugt und Agorithmen das Verhalten entsprechend auswerten.
Nix, von dem unrelvanten Laden hab ich in deinem Link zum ersten Mal gehört. Gibts ausser bei Nummer 26, wo vermutlich irgendwer ne Geschäftsanweisung falsch verstanden hat, belegbare Fälle bei denen wegen zu häufiger Bargeldabhebungen die Bankverbindung gekündigt wurde?
Und für den Algorithmus wäre ne Quelle auch interessant.
Ich finds grundsätzlich keinen Fehler, das Thema kritisch zu hinterfragen. Aber belastbare Fakten find ich besser als vereinsamte Google-Treffer. Und es schadet sicher auch nicht, manche Dinge ohne Aluhut zu betrachten.
Klar. Weil FI, Fiduzia und Avaloq so extrem auskunftswillig sind. :rolleyes:
Das GWG ist dir aber bekannt?
Wer nicht?
Wie sagte mal ein Jurist, besser eine starke Behauptung, als ein schwaches Argument. Bei denen scheint es hier vorerst zu bleiben.