Satz des Jahres 2012 :-)
Druckbare Version
Ich denke, er bezieht sich auf Kreuzfahrtschiffe. Fährunglücke sind ja leider recht häufig zu verzeichnen.....
Ob der Felsen verzeichnet war oder nicht. Mit so einem riesen Eimer nähert man sich nicht der Küste ausser man will in den Hafen einlaufen.
Das meinte ich, Percy. Ohne irgend etwas verharmlosen zu wollen.
http://www.boston.com/bigpicture/201...e_ship_ru.html
Ohne große Worte.
Spektakuläre Bilder. Wahnsinn 8o
Während des Unfalls der Costa Concordia war eine junge Frau auf der Brücke. Heute wurde näheres zu der Moldawierin bekannt. Und sie schildert ihre Sicht der Dinge.
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama...ossier_id=1249
Krass, but the Show must go on...
@hugo: ich denke, die fahren auf der regulären Route, aber eben nicht weit weg vom Unglücksort.
Oder 2007 die Sea Dimond:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sea_Diamond
Irgendwie sehr identisch, oder ?
:grb:
Das Bug der Concordia zeigt nach Norden.
Dann fahren die doch westlich an ihr vorbei...
Der Bug zeigt doch zur Hafeneinfahrt hin, also nach Süden! Die liegen nördlich des Hafens auf der Ostseite der Insel.
Zur "Route": Selbst wenn es einen Weg gibt, den die nehmen sollen oder meistens oder manchmal nehmen, das liegt allein im Ermessen des Kapitäns. Ob er links oder rechts an der Insel vorbeifährt, spielt keine Rolle, der Weg ist ähnlich lang. Wenn es ihm also passt, heute mal an der anderen Seite vorbeizufahren, kann man ihm daraus keinen Vorwurf machen, wenn es nautisch zu verantworten ist - oder es nötig ist, auch das kann es geben.
Was ich aber mal zu bedenken oder fragen gebe: Woher wusste der Kapitän, dass man ein Stück weiter als der Kollisionsort ist das Schiff gut auf der Seite ablegen kann? Entweder hat er gute Ortskenntnis, oder er hat sich in einer detaillierten Karte angesehen, dass da a) kein Felsen im Weg ist und b) die Unterwasserfläche geeignet zu sein scheint. Aber dann müsste er eine detaillierte Karte benutzt haben, und dann hätte er die Felsen vorher am Unglücksort sehen in der Karte sehen müssen, wenn sie denn eingezeichnet waren. Nur mal als Gedanke. Mir fehlt mal eine hochgeladene Karte von den Stellen dort, wundert mich, dass da noch nichts aufgetaucht ist. Das, was bei Spiegel zusehen war, reicht nicht, da waren keine Details zu sehen, wie sie sonst üblich sind.
Ich weiß nicht, ob er so etwas hat.
"Nachdem Wasser in das Schiff eingetreten war, habe der Kapitän versucht, den Hafen der Insel Giglio anzusteuern, um die Bergung zu erleichtern und eine noch größere Katastrophe zu verhindern, sagte die betreibende Kreuzfahrtgesellschaft. Laut den ersten Ermittlungen der italienischen Küstenwache war das Schiff jedoch schon wenige Minuten nach der Kollision nicht mehr manövrierfähig, da die Maschinenräume überflutet waren, so dass die Endlage eher zufällig entstanden sei.[15]"
Zitat aus Wikipedia.
Endlage zufällig entstanden? Kann sein. Aber ausgerechnet da konnte er duch Zufall noch eine Kurve fahren? In der Summe passt da sehr wenig zusammen, nach wie vor.
Mittlerweile wird's eh immer grotesker. Was soll der Kapitän ned alles gleichzeitig gemacht haben. Das Schiff vom Kurs gebracht haben, seinem Oberkellner seine Heimat gezeigt haben, seinen alten Kapitän angerufen haben, einen Cocktail getrunken haben und dann noch Besuch von zwei Damen gehabt haben! Ahso, gekokst dann wohl auch noch? Mein Gott, was ein Tausendsassa, dieser Schettino... 8o
Will sagen, ich freue mich, wenn tatsächlich mal neue Fakten vorliegen und ned eine Räuberpistole nach der Anderen gezündet wird. Als der komplette Vollidiot, als der er zur Zeit dargestellt wird, wird er ja wohl ned so lange in der Position verweilt haben können..... :ka:
Mal etwas Material noch, auch mit Seekarten:
http://blog.geogarage.com/2012/01/it...concordia.html
Wenn er tatsächlich durch diese Enge zwischen den Felsen gefahren ist, war das ein Fehler. Mit 8 m Tiefgang durch eine super schmale Rinne von 10 m Tiefe zu fahren, ist mehr als fahrlässig.
Kartenausschnitte:
http://mittelmeer-skipper-forum.de/download.php?id=8439
http://mittelmeer-skipper-forum.de/download.php?id=8438
Bin mal gespannt was mit den ganzen Tresoren passiert aus den Zimmern :D Die ersten Forderungen laufen und es geht auch um hochwertige Uhren...
Blöd wenn das Schiff wirklich geborgen wird und im Zimmer xxx der Safe unberührt ist und keine Uhr,Schmuck drin liegt :D
Gehört bei einem gekenterten Schiff die Ware dem Bergenden?
Ist das so im Seerecht nicht verankert?
die mafia hat da sicherlich schon die comex taucher hingeschickt!
Bevor es völlig versemmelt – doch mal ne Lanze für den Capitano brechen:
Bin da ganz bei Percy: saufen, Russin beglücken, falsch navigieren, koksen, das nicht vorhandene Steuerrad selbst führen, am Kapitänstisch ältere Damen unterhalten, Small Talk mit seinem Lieblingober … und was hat das Universal-Genie noch alles gleichzeitig gemacht?
Dann dreht der Karren gänzlich unmanöverierbar, also von selbst, in eine 180° Backbordwende in das rettende Flachwasser – obwohl die Winde nicht passen? Il Capitano war ja noch mit der Moldawierin zu Gange. Das 4.200 Menschen gerettet wurden verdanken wir damit natürlich nur dem Wind den’s nicht gab.
Ok, all das ist bewiesen: die Zeitungen nennen Schettino ja „einen feigen unfähigen Volltrottel“ – sollte als Beweis genügen.
So, also das was man als interessierter Leihe eigentlich lassen sollte, wenn man sich zuvor über diesen Revolver- Journalismus beschwert – der Versuch einer Erst-Analsyse, bevor es irgendwelche Fakten aus einer See-Unfalluntersuchung (hoffentlich in Deutsch oder Englisch – dauert meist min. 2 Jahre) gibt.
Die Costa Concordia streift den Felsen – warum auch immer (warten wir die Untersuchung ab), ich bin jedoch überzeugt das Schettino nicht am Steuer war (warum auch? Dafür gibt es Mannschaft, der Käpt’n leitet üblicherweise nur das Ablege- und Auslaufmanöver)
Die Kollision wird bemerkt – man kann aber bei dem Riesenpott (114.147 BRT, also umbauter Raum => Gewicht ca. 40.000t siehe kompetente Zeitungen&TV) nicht sofort genau erfassen wie groß die Beschädigung wirklich ist.
Schotten dicht
Man läuft weiter – Schadensmeldungen gehen auf der Brücke ein – darunter sicher auch der Wassereinbruch – auch dieser ist äußerst schwer zu quantifizieren.
Maschinenraum nimmt Wasser – erste Maschinen fallen aus, Strom weg. Noch immer kann man das Ausmaß des Schadens nicht genau erkennen – das Ding ist 290m lang und niemand sieht das Backbord Unterwasserschiff
Notstromgeneratoren in unbeschädigten Bereichen der Costa Concordia laufen an – noch schwimmt der Karren senkrecht – man weis nun das der Wassereinruch massiv ist und das Schiff in wirklicher Gefahr ist. Das Schiff läuft 15kn – Boote aussetzen kann man da nicht.
Die Concordia läuft Backbord voll und beginnt leicht, evtl. so leicht dass nur die Computer aber nicht die Passagiere es merken über Backbord zu kränken. Die Besatzung, oder auch der Computer beginnen die Steuerbord Ballasttanks zufüllen um der Kränkung entgegenzuwirken.
Die Schiffsführung erkennt den Ernst der Lage – es gibt nur 2 Möglichkeiten: Schiff stoppen (was dauert) und alle mit Booten im offenen Wasser evakuieren, oder den Karren in flaches Wasser setzten und damit die Zeit gewinnen um wirklich alle vom Schiff zu holen.
Jetzt wird meiner Meinung nach die einzig richtige Entscheidung getroffen – man dreht über Backbord Richtung flaches Wasser (der einfachere Weg in den Hafen wäre eine Wende über Steuerbord gewesen – aber dabei kränkt das Schiff nach Backbord, der beschädigten Seite – von der niemand wirklich weis wo die Beschädigung ist) Ok, klar, siehe Presse, Schettino kann’s nicht gewesen sein, der war ja noch mit Miss Moldawien beschäftigt.
Die Costa Concordia kommt auf dem Felsvorsprung mit etwa 20m Wassertiefe zum stoppen. Die Evakuierung beginnt – das Schiff ist nun massiv Steuerbord getrimmt, die nur in Fahrt wirksame Stabilisierung durch die Stabilisatoren verliert ihre Wirkung. Das Schifft beginnt nun nach Steuerbord zu kränken.
Durch das Kränken schwappt das durch das Leck aufgenommene Wasser (dem Riss nach eine riesige Menge) nach Steuerbord. Die CC kentert nach Steuerbord durch und bleibt auf dem Felsen Liegen/hängen.
4.200 Menschen können gerettet werden.
Ob Schettino und Moldawia hier schon fertig waren, welchen Anteil Schettion wirklich an der Evakuierung hatte – darauf warte ich lieber im offiziellen Untersuchungsprozess.
Die wirklich feigen, unfähigen Trottel sind für mich derzeit die Zeitungen – wie kann man soviel Mist tatsächlich veröffentlichen. Bin mal gespannt was vom ins Rettungsboot stolpern in zwei Jahren tatsächlich noch übrig ist.
Gruß
hpl
ps
Nach dem die Reederei Schettino jetzt den Rechtsbeistand versagt hat finde ich eigentlich die Anwaltskosten könnte Wulf oder sein Unternehmerfreund übernehmen.
Knallhart analysiert. :gut: Noch nie waren wir derart einer Meinung.... :gut:
Naja, wenn man bedenkt, dass die Kollisionsstelle und die jetzige Position nur gut einen Kilometer auseinander liegen, müsste das aber schon im Zeitraffer abgelaufen sein. :ka:
Und ich glaube auch nicht, dass das Schiff noch so schnell war. Bei der kurzen Entfernung kann das Schiff eigentlich nur noch rumgedümpelt haben.
Schau Dir die AIS Daten an - ausserdem:
Grosses Schiff = unheimlich träges Schiff, und die Wende kostet Geschwindigkeit, vorallem wenn der Dieseleketrische Anrieb nicht tut (Notstrom)
Abstoppen heißt auch volle Kraft zurück - welche Kraft?
Letztendlich ist aber eh alles Spekulation und erst die Auswertung der "Blackbox" wird Klarheit über die Route schaffen.