Ock, hast völlig recht.Zitat:
Original von buchfuchs1
Qualität hat seinen Preis Gerald. :op:
Tschuldigung.
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Ock, hast völlig recht.Zitat:
Original von buchfuchs1
Qualität hat seinen Preis Gerald. :op:
Tschuldigung.
Genehmigt. :rofl:
Glasabfüllung und Echtkork werden eh extrem überbewertet!
Dem Tetrapack gehört die Zukunft! ;)
Genau, denn Tetrapak schützt was schmeckt. :D
Dem ist Nichts hinzuzufügen, Thread kann geschlossen werden. ;)
:gut:Zitat:
Original von buchfuchs1
Dem ist Nichts hinzuzufügen, Thread kann geschlossen werden. ;)
Aber ich finds doch schön wenn im Rolex-Forum über die schlechten Markenartikel philosophiert wird und sich dabei die Erkenntnis herausbildet, dass Aldi und Co. nun doch die geheimen Qualitätstempel sind.
PS: Bei Lidl gibt es gerade tiefgefrorene Austern aus der Lidl Deluxe Serie zum Schnäppchenpreis! :gut:
Mensch Jungs, Marke ist doch nicht gleich Marke.
Hier wird ständig Image mit Qualität verwechselt.
Oder kauft ihr euch auch, wenn ihr eine richtig gute Schokolade haben wollt, Lindt in Deutschland?
;)
Zitat:
Original von Budi
Hier wird ständig Image mit Qualität verwechselt.
Das Wesen des Forums.. ;)
Zum Thema Qualität: Bei Aldi gibts die besten Kaminanzünder (Hat der Sennsation gseagt, und dem glaub ich).
:dr:
Aldi und Co sind die geheimen Qualitätstempel 8o
:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
Ich habe noch keinen Fuß in diese Dinger gesetzt, und werde es wohl auch hoffentlich niemals tun.
Die Krux an der ganzen Misere:
Das Gezerre um den besten Preis. Da kann sich hier fast jeder an die Nase fassen, und ein bißchen schmutzig oder schuldig fühlen.
Je nach Weltansichtsweise.
Und wohin das Gequake um die angebliche Qualität der günstigen Angebote führt las man ja weiter oben.
Intelligente Menschen servieren 4.00 Euro Wein.
Man wurde bestimmt von der Presse in dieser Hinsicht gebrieft.
und jetzt hat die Frau meines allerbesten und allerlliebsten Buchtieres Kopfschmerzen =(
Sag einen schönen Gruß :dr:
Wenn es genau und ausschließlich darum geht, frage ich mich, warum hast du den Pullover nicht zurück gebracht und reklamiert.Zitat:
Original von Feldmann
@Mawal
derartige Aussagen, ausgerechnet von dir zu lesen, irritiert mich doch etwas. Auf mich hast du bis dato immer den Eindruck gemacht, dass du keiner bist der temporär angesagten Modentrends hinterher läuft, sondern dich vielmehr an dem übergeordneten langfristigen Trend orientierst: Der klassischen Mode!
Die ändert sich, soweit ich das beurteilen kann, nicht alle zwei Jahre. Auch nicht in Form und Farbe.
Und um es noch einmal auf den Punkt zu bringen, um was es mir eigentlich geht:
Zitat:
Wenn ich mir heute einen Pullover für 200€ kaufe und der nach 2 mal tragen Schrott ist, dann läuft ganz offensichtlich etwas nicht richtig. Darum geht es in diesem Thread.
Und dafür hätte ich keinen Thread eröffnet denn das ist ein alltägliches, global gesehen, unwichtiges Ereignis.
Allerdings ist das überhöhte Zahlen für minderwertige Ware schon ein Thema. Aber das ist ja scheinbar gar nicht sein Ansinnen.
Image und Qualität liegen nahe beieinander, aber ist eben nicht das gleiche.
Und wenn ich dann im Eingangsthread lese, dass es jemand zu Denken gibt, wenn ein Louis Vuitton Iphone Etui zum 3. mal kaputt ist, dann finde ich, muss gar nicht über das Thema Marken und Qualität diskutiert werden.
Ein besseres Beispiel für die Gleichsetzung von "gutes Image = gute Qualität", als das LV Iphone Etui hätte man nicht bringen können.
Wenn ich vor 20 Jahren an Louis Vuitton gedacht hätte, dann wären mir als erstes Koffer eingefallen, keine Iphone Etuis.
Und die Koffer sind immer noch einsame Spitze, haben aber auch ihren Preis. Solche Dinge wie LV-Iphone Etuis, Schlüsselanhänger und ähnliches, dienen doch nur dazu, noch mehr Gewinn zu machen, indem man Produkte verkauft, bei welchen man eigentlich gar nicht die Kernkompetenzen aufweisen kann, diese aber trotzdem extrem hochpreisig verkauft werden können, da eine Marke wie LV eben durch das blose Image schon zig von diesen Dingern verkaufen kann.
Die wenigsten Käufer interessiert an erster Stelle bei solchen Accesoires die Qualität, die ist meist sekundär.
Vielmehr geht es hier doch um das Gefühl, etwas vom Image dieser Marke erworben zu haben.
Das ist nun einmal das zentrale Problem. Die breite Masse interessiert sich nicht mehr erstrangig für Qualität, sondern für das erworbene Image.
"Kann ich mich mit dem Image der Marke identifizieren oder nicht?"
Das die Hersteller natürlich die Bedürfnisse der breiten Masse befriedigen ist wohl klar und da sind nun einmal wir selbst schuld, wenn wir uns das 3. schlechte Iphone Etui von LV kaufen.
Das ist doch bei den meisten Sachen so. Ein weiteres Beispiel sind etliche Parfums. Hier hat der Markenname eine genau so entscheidende Rolle bei der Auswahl des Parfums.
Man muss sich nur einmal über die Rolle als Käufer im Klaren sein und sich bewusst machen, was man eigentlich erwerben will.
Ein weiteres Beispiel, dafür, dass Qualität heute nicht mehr so stark zählt, kann man darin sehen, dass viele Hersteller, welche sich ihr Image hart erkämpft haben, durch eine gewisse Qualität, heute immer mehr ihre Produktpalette ausweiten müssen um noch den gewünschten Gewinn zu erwirtschaften.
Dazu wird eben leider das Image einer Marke ausgeschlachtet.
Beispiel wäre hier Montblanc, welche wirklich erstklassige Füller herstellten und heute neben Füllern auch noch Lederartikel und Uhren anbieten.
Wobei man sagen muss, dass MB hier eine Ausnahme darstellt, weil die Lederartikel ebenfalls erstklassig sind.
Es gibt genügend Hersteller, die noch auf Qualität setzen, man muss eben nur mal ausprobieren und auch mal abseits von den üblichen Verdächtigen suchen.
Und deshalb gibt es auch noch die "guten" Artikel, die das erfüllen ,was sie einem versprechen.
Bestes Beispiel, so absurd es klingen mag, sind Champagnerhäuser, die verbieten wollen, dass ihr Champagner bei Siegerehrungen vergoßen wird oder der Preis des Artikels über der Qualität hervorgehoben wird und somit der Artikel zum blosen Statussymbol verkommt (siehe Roederer Cristal und etliche Rapper-Videos)...
Nebenbei:
Ein Zweck einer Marke ist es, Waren und Dienstleistungen eines Herstellers von denen eines anderen Herstellers zu unterscheiden. Ein weiterer und häufig vergessener Zweck ist die Qualitätsfunktion, d.h. eine gleichbleibende Qualität der darunter vertriebenen Waren und Dienstleistungen sicherzustellen.
Da ich ja bereits gescholten wurde, den Thread in die falsche Richtung zu drücken, kann ich ja ganz ungeniert noch einmal einen drauflegen (Inspiriert durch Marcus Beitrag)
Eine Marke entsteht dadurch, dass irgendjemand etwas herstellt, an dem andere Gefallen finden. In der Regel ist Qualität ein Kriterium. Wobei Qualität weit mehr ist, als ein anderes Wort für Langlebigkeit. So gibt es Qualität in Design, in der Materialauswahl, in der Verarbeitung etc.pp.
Nun möchte der Hersteller natürlich gerne kommunizieren, dass es Menschen gibt, die sein Produkt anderen gegenüber vorziehen. Und um das möglich zu machen und den Konsumenten es zusätzlich leicht zu machen, seine Ware von anderen zu unterscheiden, versieht er sie mit einem Label.
Jedes so entstandene Markenprodukt zeichnet sich aber durch eine andere Art von Qualität aus. So steht Prada vielleicht für die Qualität seines spezifischen Designs - LV aber u.a. für Qualität in Materialauswahl, Verarbeitung und Langlebigkeit seiner Produkte.
Das Image entsteht dann durch die Konsumenten und die Botschaft, die der Hersteller seinen Produkten mitgibt. Das Image einer Marke kann Regional auch sehr unterschiedlich sein.
Wer nun ein Markenprodukt kauft, möchte sich nicht lange mit der Selektion von Qualitäten verschiedener im Angebot befindlicher Produkte aufhalten (oder hat dies bereits getan und ist bei dem Produkt gelandet). Er sollte aber zumindest im Vorfeld für sich feststellen, ob das ausgewählte Markenprodukt das ist, was man sucht - so viel Zeit sollte man investieren.
Wer dann ein Markenprodukt kauft, sich über mangelnde Qualität beschwert, die er sich von dem Produkt erhofft hat sollte dies beim Hersteller/Händler reklamieren. Der wird dann entsprechend reagieren, je nach Berechtigung der Reklamation.
Ein konkretes Beispiel:
Wenn jemand bei mir eine Kiste handgefertigter Cigarren kauft, kauf ein Produkt welches aus Naturmaterialien die naturgemäßen Schwankungen unterworfen sind und mit einer entsprechenden Fertigungstoleranz durch die Handarbeit hergestellt wurde. Für die Qualität gibt es nun objektive Kriterien. Verarbeitung, Auswahl der Rohmaterialien, Lagerung etc.pp.
Wenn die Cigarre bei einem dieser Kriterien nicht dem Produktanspruch genügt, so tausche ich sie um. Nun gibt es natürlich gerade was die Auswahl der Kriterien und der Festsetzung des Produktanspruchs zuweilen Differenzen zwischen Konsument und Produzent. Stellt der Konsument das fest und ist damit nicht zufrieden, sollte er die Marke wechseln - ganz einfach.
Nun wird der Produzent ggf. Feststellen, dass ihm die Abnehmer für sein Produkt weg brechen, und gegensteuern oder aber er steuert nicht gegen oder stellt keinen Absatzrückgang fest, dann regelt der Markt ob das Produkt überlebt oder nicht.
Jedenfalls sehe ich nicht die Schnittstelle, an der der Konsument den markenspezifischen Produktanspruch festsetzen kann.
Und aus diesem Grund führen solche Threads in Konsumentenforen in der Regel zu nichts...
Alles meine persönliche Meinung die sich aus diversen Beobachtungen und Erfahrung entwickelt hat. :op:
Ich sags ja, ich weiß wo meine Freuden sitzen !
Martin :dr:
Na ja, you get what you pay for. Alte Weisheit. Da ich ganz sicher ned jeden Mode-Schnickschnack mitmache kaufe ich Schuhe von Meier oder handgenähte- nach 15 Jahren im Wechsel getragen, kann man dann mal ein Paar aussortieren (Reparaturen zwischendurch nicht gerechnet) Chucks kann ich nach 3 Wochen wegwuchten. Mein letztes Paar Billigschuhe im 300 Mark-Bereich habe ich vor 12 Jahren oder länger gekauft...und nach ein paar Monaten weggeworfen.
Polos von RL/Hilfiger habe ich komplett ausgesondert: 3 x Waschen=Fetzen....Lacoste auch nach Jahren in Form.
Anzüge lasse ich machen oder kaufe Zegna- ohne Probleme. Grundsätzlich habe ich das Gefühl, daß alles, was dem schnellen Geschmackswandel unterworfen ist, nicht auf Langlebigkeit ausgelegt ist. Allerdings bin ich in verschiedenen Bereichen sicher nicht die Zielgruppe...
:gut:
Wenn man eben Markenprodukte kauft, dann muss man auch die Artikel kaufen, wofür die Marke bekannt ist.
Mit meinen Sennheiser HD 600 Kopfhörern bin ich noch nach Jahren zufrieden und im Nachhinein wären sie mir noch mehr wert, als was ich damals bezahlt habe.
Das heißt aber nicht, dass man automatisch gute Kopfhörer kauft, wenn Sennheiser draufsteht... :D
Das ist ja gerade das Problem, es wird häufig nur mehr vorgegaukelt, daß es sich um Qualität handelt. In Wahrheit wird im Sinne der Gewinnmaximierung gearbeitet und bei gleichem Verkaufspreis die Produktionskosten gesenkt. Der Kunde hat aber nix davon. Ausser daß das Zeug weniger lange hält.Zitat:
Original von buchfuchs1
Qualität hat seinen Preis Gerald. :op:
Akutelles Beispiel: Ich hatte heute eine Sensorlampe von Steinel ausgetauscht weil diese nach 7 Jahren defekt war. Die Neue sieht auf den ersten Blick gleich aus wie die Alte, ist aber deutlich mieser verarbeitet, statt "Made in Germany" jetzt "Made in Romania".
Braucht aber keiner glauben, daß die deshalb günstiger wäre, die Preise haben sich hier konstant nach oben gearbeitet.
Das ist die wahre Verarsche am Kunden.
Schade...
Mit etwas Abstand kann man bei fast jeder Marke eine langsame Pendelbewegung beobachten und bei genauerer Betrachtungsweise erkennt man einen um rund 3 bis 5 Jahre vorgelagerten Führungswechsel, in beide Richtungen.
Die meisten ganz grossen Marken sind durch ihre hervorragende Produktqualität bekannt und gross geworden. Natürlich hat auch das Marketing mit dazu beigetragen, aber in den meisten Fällen ist im Ursprung das Produkt massgebend. Später kann eine starke Marke mit sinkender Produktqualität und gutem Marketing "gemolken" werden. Oft werden die CEOs von den Anlegern geradezu in diese Richtung gedrängt.
Aus meiner Sicht gibt es verschiedene Gründe, warum wir heute bei vielen grossen Marken nicht mehr die selbe Produktqualität sehen wie früher:
- Beschaffungs- und Fertigungsprozesse werden heute bis ins kleinste analysiert und kostenoptimiert.
- Die durchschnittliche Halbwertszeit von CEOs hat sich geviertelt.
- Der Anlagehorizont vieler Anleger hat sich in die selbe Richtung entwickelt, was enormen Druck auf das Management verursacht.
- Die Wachstumserwartungen der Anleger sind teilweise absurd und resultieren oft in einer Ausweitung der Zielgruppe und der Distribution, was schon mancher starken Marke ihr Imagegenick gebrochen hat.
Ich fasse nochmals zusammen. Firma X verkauft qualitativ hochwertige Produkte. Dies spricht sich mehr und mehr herum, die Firma wird bekannter, geschätzter und grösser und blickt auf ein spitzenmässiges Image. Am Punkt Y wird von den Anlegern ein zahlengetriebener, emotionsbefreiter CEO gewählt, der dann die Beschaffungs und Produktionskosten senkt und das gesparte Geld in die Erschliessung neuer Zielgruppen durch gekonntes Marketing investiert. Bis es sich herumgesprochen hat, dass die Produkte der Marke X nicht mehr das sind, was sie einmal waren, hat sich der genannte Chief schon längst wieder vom Acker gemacht. Es kommt ein neuer Chief, der die Produkte wieder mehr in den Fokus stellt und das Pendel beginnt wieder in die andere Richtung zu schlagen. Vorausgesetzt, er hält dem Druck der Anleger stand, denn dieser Richtungswechsel kostet Geld und Zeit.
Levis :gut:
Leinenhemden von A&F :gut:
Timberland Schuhe :gut:
Rolex :gut:
Meine Strellson Jacke erstaunt mich, die Qualität ist ausserordentlich gut! :gut:
Ralph Lauren nervt tierisch was die Quali angeht... =(
Beste Preis/Leistung hat die US-Makre Aeropostal: Billigkleidung im Preissegment von H&M, aber gemessen am Preis sehr gute Qualität.
Hab nen Kapuzensweater für 16 Dollar, das Ding ist der Hit! :gut:
Sehr gut Analyse, Diego.
Gutes Beispiel: The North Face
Mein Schlafsack ist jetzt 25 Jahre alt und immer noch Top. Damals "Made in Scotland".
Mit den heutigen Klamotten kannst Du gerade mal durch die Rhön wandern, bis sich die Nähte und Verklebungen sich verabschieden. Most likely nach der ersten Saison.
Traurigerweise kannst Du im Outdoor.Bereich so viel ausgeben, wie Du willst. Die Haltbarkeit und Verarbeitung der 600-EURO-Klasse von Mammut, TNF etc. ist beschämend. "Made in China" bestimmt nur Zufall. :D