Ganz objektiv: Die "bessere" Uhr ist wohl zweifellos ein Modell aus der neuen Serie (techn. Fortschritte); die schönere(n) - für mich - sind im Vintage-Bereich zu finden.
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Ganz objektiv: Die "bessere" Uhr ist wohl zweifellos ein Modell aus der neuen Serie (techn. Fortschritte); die schönere(n) - für mich - sind im Vintage-Bereich zu finden.
Zitat:
Original von Piccard
Männer, da kann ich jetzt mal richtig mitreden!
Hab' alle meine Vintages (hatte wirklich alle große Namen) wegen UNTRAGBARKEIT!!! abgestoßen. Plastikglas, zarte Goldverarbeitung und doch recht viel wert, lassen Dich solche Stücke permanent mit einem unguten Baugefühl herumtragen. Meine gelebte Erfahrung!
Saphirglas und zudem noch optisch meist attraktiver gestaltet hat's mich zu den NEUEN verschlagen und was soll ich sagen..., das Tragen und das Betrachten macht Spass!!!
"Hab' alle meine Vintages (hatte wirklich alle große Namen)"
;)
:gut:Zitat:
Original von Laubi
Ganz objektiv: Die "bessere" Uhr ist wohl zweifellos ein Modell aus der neuen Serie (techn. Fortschritte); die schönere(n) - für mich - sind im Vintage-Bereich zu finden.
Na klar, was denn sonst? :gut:Zitat:
Original von Piccard
...natürlich nicht abwertend gemeint! ...eher das Gegenteil!
PS.: Wäre zudem mal zu erfragen, wer seine "Double-red" tatsächlich herumträgt???
Warum auch nicht? Das Gehäuse hält mehr aus als man selber, fürs Glas gibt's Polywatch...und gegen die Diebe an jeder Straßenecke die russischen Bodyguards mit den dunklen Sonnenbrillen :supercool: :supercool:
Hallole,
altes Thema wo sich immer wieder die Geister scheiden. Wenn wir die Emotionale Seite aussen vor lassen (darum gings damals dem Fragesteller)..........
Die Vintage Uhren mit 30 und mehr Jahren auf dem Buckel, die noch immer ihren Dienst ohne Murren tun, haben ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt :verneig:.
Sie wurden mit viel handwerklichem Geschick ohne die Unterstützung von CNC gesteuerten Maschinen und Robotern gefertigt. Erfahrungsgemäß ist der Mensch die größte Fehlerquelle in der Fertigung! Bei den älteren Uhren waren Einzelanpassungen/Justierungen durch größere Fertigungstoleranzen an der Tagesordnung. Hier mußte der Uhrmacher sehr hohes handwerkliches Geschick aufweisen. Dies bedeutet im Umkehrschluß beim Tausch eines Teiles muß das Neue eventuell angepasst werden um überhaupt montiert werden zu können.
Also ein Uhrwerk lief nur in der Kombi seiner individuellen Einzelteile (tuts heute auch noch und jedes Uhrwerk ist so gut wie sein schwächstes Glied). Aber............
Heute sind wir in der Lage Fertigungstoleranzen im Bereich von 0,001mm (und teilweise kleiner) zu halten! Alufolie im Haushalt ist 0,04mm dick! Dies ist nur mit Hohem Aufwand in Klimatisierten Räumen (20 Grad) mit Präzisionsmaschinen möglich (deswegen sind die Kronen auch so teuer). Dies erleichtert den Zusammenbau und der Unterschied von Uhrwerk zu Uhrwerk wird geringer. Verbesserte Langlebigkeit kommt aber nur durch bessere Werkstoffe, Konstruktion und Schmiermittel.
Rolex hat die vorhandenen Uhrwerke immer nur sanft Revolutioniert und immer auf Einfachheit, Robustheit (nur so viele Teile wie unbedingt nötig) geachtet.
Daher sollten rein Theoretisch die neuen Uhrwerke den alten überlegen sein.
Das wird aber erst die Zukunft klären :op:....Gell.
Interessanterweise hat eine Studie erwiesen, das Montags produzierte Autos mehr Fehler aufweisen im Durchschnitt als an den anderen Wochentagen gefertigte!
Dem Statement von "Mille Gauss" kann man wenig hinzufügen. Die konsequente Weiterentwicklung bei Rolex, sehe hier als Bsp. 1570 zu 3135, ist ein Bereich, der dem zu 100% entspricht was Du gepostet hast. Und die Qualitätsverbesserung, im Zuge des Fortschritts im Materialbearbeitungs- und Fertigungsbereich, sehe ich am Besten im Unterschied bei meiner 1600 versus 116200.
Einige Beobachtungen:
1) Rolex garantiert bei aelteren Vintagemodellen keine Wasserdichtigkeit. Warum wohl?
2) Ich beobachte, dass Sammler (auch hier im Thread), die eloquent vorgeben Vintageuhren staendig zu tragen, jedesmal mal eine andere Vintage am Arm haben. Soweit zur Aussage von Experten :D
Gruss,
Bernhard
:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:Zitat:
Original von RBLU
2) Ich beobachte, dass Sammler (auch hier im Thread), die eloquent vorgeben Vintageuhren staendig zu tragen, jedesmal mal eine andere Vintage am Arm haben. Soweit zur Aussage von Experten :D
Der Trend geht zur Zweit-Plexy :ea: :ea: :ea:
...u. a.:
http://i43.tinypic.com/iydl5w.jpg
:supercool: :rofl:
die distinguirte Herrenuhr :verneig: klasse ...
Gruss
Wum
...wie gesagt, hab' sie leider nicht mehr!
Na ja, bei denen würde ich vielleicht sogar eine gewisse Empfindlichkeit zugestehen wollen. Aber meine erste DJ (16014, Plexy) hat 25 Jahre tägliches Tragen ohne Rücksicht wunderbar überstanden, alle 15 Jahre mal ne Revision und ein neues Glas, das hat völlig gereicht, und sie läuft immer noch perfekt :]
Ab wann zählt denn ein Modell zu den "älteren Vintage-Modellen"? Meine drei 1675 aus 1972, 1974 und 1979 wurden nach der Revi bei Rolex Köln (alle in den letzten zwei Jahren) ohne jeden Vorbehalt hinsichtlich der Wasserdichtigkeit" ausgliefert.Zitat:
Original von RBLU
Einige Beobachtungen:
1) Rolex garantiert bei aelteren Vintagemodellen keine Wasserdichtigkeit. Warum wohl?
Gruss,
Bernhard
Grüße
Heiko
Die Beobachtung 1) ist genauso ein Quatsch wie Beobachtung 2). :rofl:
Sehe ich auch so, Axel. Danke!
Gruß
Heiko
Ansonsten ist bekannt, daß die alten Tropic-Gläser nicht mehr wasserdicht sind (porös). Natürlich kann man die ersetzen durch wasserdichte Plexies, aber das will man nicht wirklich, dafür sind die einfach zu schön. Ergo: Vintage wasserdicht geht, aber dann ist leider ein Teil der Schönheit weg. =(
Nein, da hat Bernhard schon recht !!
Rolex ist klug genug, eine absolute Wasserdichtigkeit bei den Vintage Uhren nicht mehr zu garantieren,
klar, manchmal tun sie es noch - auch bei Bexley in UK - aber man muss schon feststellen, jeder
Test auf Dichtigkeit ist eine MOMENTAUFNAHME, nicht mehr. Schon wenige Stunden später könnte
eine Uhr nicht mehr absolut dicht sein. 'Könnte'.
Ansonsten glaube ich auch, dass es viel braucht, bis in eine Rolex Sportuhr mal Wasser gerät. Sollte
man seine Uhr aber lieben und das Risiko nicht eingehen wollen, würde ich auch keinem dazu raten,
regelmässige Tauchgänge mit der Uhr anzustellen.
Die 'bessere' Uhr ist meines Erachtens sowieso die Vintage aus den 60er und 70er Jahren. Das 1570
ist das BESTE und robusteste Kaliber der Uhrengeschichte - es gibt first owner Uhren, die laufen noch
nach 30 Jahren ohne Service relativ genau - auch glaube ich, dass der Stahl früherer Uhren von einer
grösseren Qualität war. Habe schon so viele Geschichten gehört, dass eine alte Submariner auf den
Boden fiel, auch im ungünstigsten Winkel direkt auf ein Horn, oftmals war da nicht mal was verbogen,
heute brechen Stücke aus dem Gehäuse, das Horn verbiegt sich, etc.
Über die Zifferblätter muss an dieser Stelle nicht geredet werden, die Qualität in den 80er und frühen
90er Jahren war eine Katastrophe und ich bin gespannt, wie die heutigen Blätter in 20 Jahren aussehen
werden. Matte Blätter aus den 60ern im perfekten Zustand gibt es noch sehr viele !! ;)
Zustimmung, aber: Uhren, die jünger sind als die 70er, sind doch nur halbe Vintage-Uhren ;) ;) ;)
Ansonsten fand ich die Folgerungen aus Bernhards Beobachtungen Quatsch, nicht die Tatsache, daß die Wasserdichtigkeit nicht mehr zwingend garantiert wird (siehe auch meinen Post zu den Tropics).
Hi Joe,
ich kann nur folgendes sagen:
Habe letzens eine GMT II Fat Lady aus 1985 erstanden, die läuft perfekt auch nach 25 Jahren mit +2sec/Tag, was absolut spitze ist, mit nur 2 Revis seit damals, habe eine nagelneue Deepsea gekauft, die beim Laufen plötzlich 30 sec in 1 Std vorging, die Uhr hatte ich nur 6 Tage, dann musste sie schon zu Rolex zur Garantiebehandlung, und das bei einer Uhr mit Listenpreis von € 7.100,-- vielleicht ist das Zufall. Viele Freunde von mir haben Vintages von Rolex, die laufen alle perfekt; wenn man von etwas stretch im Band absieht, sind die Uhren total gut in Schuss. So, nun mach Dir selbst Deinen Reim daraus..... Allerdings habe ich vor 3 Wochen auch eine neue 14060 M erstanden,die ist auch perfekt.
LG
Andreas
Vintage sind für mich die Modelle mit mehr Charme, Plexi ist einfach wärmer mit den handgemalten Dots.
Bezüglich der Ganggenauigkeit sind die alten Modelle, bei guter Pflege und Service vorausgesetzt, mehr als in der Lage Bestwerte zu liefern. Und das nach Jahrzehnten. Gleiche Erfahrung habe ich auch mit alten Heuers und Omegas gemacht, +1/2 sek Gangabweichung pro Tag waren keine Seltenheit.
Ins Wasser gehen würde ich jedoch nicht, trotz bescheinigter WD Test, ist wie gesagt eine Momentaufnahme und in den seltensten Fällen wo doch Wasser eintritt, die alten Ladies schwer wiederzubeschaffen bzw zu restaurieren.
Ich trage daher gerne Vintage im Alltag/Büro, geht es in Richtung Freizeit, Fun mit Kids, Schwimmen etc, dann sind die Saphirmodelle die klare Wahl. Sind leicht wiederzubeschaffen bzw kein allzugrosser Verlust (im Verhältnis zu Vintage gesehen) falls etwas mal schiefgehen sollte. Fürs ganz Grobe gibts für PTMs wie mich immer noch Swatch oder G-Schock :D