Wieso mußte das komplette Werk aus- und eingeschalt werden? :grb:
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Wieso mußte das komplette Werk aus- und eingeschalt werden? :grb:
Hallo Tobias,Zitat:
Original von Donluigi
Wieso mußte das komplette Werk aus- und eingeschalt werden? :grb:
so wurde es mir bei Wempe erläutert.
Es klingt ja auch plausibel, weil, wie will man ein Gehäuse vernünftig bearbeiten, wenn noch alles an- und eingebaut ist.... :grb:
Mag sein, dass es solche "Spezis" gibt. Aber ob die Arbeit dabei vernünftig ausfällt...?
Ich kann es mir nicht vorstellen.
Gute Frage, auf die mich eine fachspezifische Antwort auch interessieren würde.Zitat:
Original von Donluigi
Wieso mußte das komplette Werk aus- und eingeschalt werden? :grb:
Grundsätzlich stelle ich mir vor, daß die Bearbeitung einfacher ist, wenn man nur das Gehäusemittelteil in der Hand hat. Zusätzlich stellen sich noch technische Fragen: Temperatur? Sollte wohl bei der kurzen Einwirkzeit des Lasers weniger problematisch sein? Elektromagnetische Felder im Laser? Keine Ahnung ...
zum lasern kann das werk imho problemlos drin bleiben, da die hitzeentwicklung nur punktuell auftrit, udn ggfs. zwischen den "laser-stössen" kleine pausen eingelegt werden können, sofern das gehäuse (zu) warm wird.
einzig das nachbearbeiten des gehäuses stelle ich mir u.u. problematisch vor, da hierbei ja schonmal die lünette und/oder das glas im weg sein dürften
ansonsten:
lasern rulez! :-)
...
Thomas
Klar kann das drinbleiben, das ist doch Der Reiz beim lasern.
Hmmm... ist doch unsinnig... :grb:
Was nutzt es, wenn das Werk zum lasern eingeschalt bleiben kann und zum nachträglichen bearbeiten dann doch ausgeschalt wird, weil eventuell die Lünette oder das Glas stört.
Da ist es doch besser, das Werk gleich, also auch vor dem lasern, auszuschalen...
So wird das Werk und andere Teile geschont und muß nicht noch den Transport vom Uhrmacher zum "Laser- Schweiser" und zurück auf sich nehmen, der es ja dann zur weiteren Bearbeitung eh ausschalen wird.
Ich würde jedenfalls wollen, dass der Uhrmacher, welchem ich meine Uhr überlasse, nur das Gehäuse- Mittelteil zum lasern weitergibt. Das Werk soll er mal schön behutsam und staubfrei unter einer Glocke lagern. Genau so, wie es ein ordentlicher Uhrmacher macht...
Aber, man kann die Sache auch umständlich angehen... :gut:
Na, das Werk wird eben nicht geschont. Aus- und Einbau sind doch ziemliche Eingriffe, zumal wenn sie unnötig sind. Never touch a running system, schon garnicht, wenn es um die kosmetische Reparatur an einem Horn geht. Oder baust du den Motor aus beim Reifenwechsel? Viel umständlicher als die von dir dargestellte Methode geht es nicht ;) Und von der zusätzlichen Arbeitszeit mal ganz zu schweigen.
Was kann denn alles gelasert werden? Eine tiefe Macke geht ja offensichtlich. Wie sieht es aber beispielsweise mit abgeschrägten Hörnern durch jahrelanges Tragen einer verschlissenen Band-Anstoss-Kombination aus? Kann man auch abgeschliffene Ecken wieder anlasern?
Klar. Das Problem ist aber nicht das anlasern - theoretisch kannst du dir eine golfballgroße Beule ans Horn lasern - sondern das ordnungsgemäße Abtragen und Ausformen des Horns. Dafür brauchts einen Künstler.
Manomanoman Tobias,Zitat:
Original von Donluigi
Na, das Werk wird eben nicht geschont. Aus- und Einbau sind doch ziemliche Eingriffe, zumal wenn sie unnötig sind. Never touch a running system, schon garnicht, wenn es um die kosmetische Reparatur an einem Horn geht. Oder baust du den Motor aus beim Reifenwechsel? Viel umständlicher als die von dir dargestellte Methode geht es nicht ;) Und von der zusätzlichen Arbeitszeit mal ganz zu schweigen.
Du bist aber ein hartnäckiger Zeitgenosse... :D :gut:
Natürlich baue ich den Motor beim Reifenwechsel nicht aus. Wechsle ja auch nicht selbst... ;)
Der Motor würde beim Reifenwechsel ja nicht behindern, mittelbar und unmittelbar.
Aber....., wenn an meinem Kotflügel eine Delle und gleichzeitiger Lackschaden kosmetisch behandelt werden müsste, würde ich schon fordern, dass die Leuchteneinheit vor der Endbehandlung, dem lackieren, demontiert wird. Sicher, es gibt Experten, die behaupten, man könne es auch abkleben... :motz:
Diese Situation hatte ich letztens bei meinem A6 in einer Fachwerkstatt...!!! :motz: Letztendlich wurden Gutachter und weitere Personen unnütz beschäftigt und die Werkstatt durfte für Null nochmals Hand anlegen. :rolleyes:
Fazit: Hätte man gleich ordnungsgemäß gearbeitet und Anbauteile abgarniert wären Streß, Ärger und Nacharbeiten nicht notwendig gewesen.
Daher meine ich, und diese Meinung ist für mich nicht umkehrbar, dass für eine vernüftige Hörnbearbeitung Anbauteile demontiert werden müssen. Dies beinhaltet die Lünette und das Glas. Naja, und ohne Glas ist auch das Werk, bzw. das Blatt doch stark gefärdet.
Aber egal, wir wollen hier nicht in Polemik verfallen.
Jeder soll seine eigene Meinung zum Thema haben... :gut:
Wir können aber in einem Fred über das für und wider des Ein- und Ausschalens bei der Gehäusebearbeitung abstimmen... :D :rofl:
Ich bin für das "für"... ;)
Ist ein fairer Preis dafür.
Gruß
Klaus
also nochmal:
mit dem laser kann man theoretisch und praktisch jede metall-verbindung herstellen!
und dabei ist es gleich, ob eine beule oder ein kratzer aufgefüllt werden, oder ob ich mit dem laser eine "gravur" auf das zu behandelnde objekt lasere
wie tobias auch schon mehrfach gesagt hat, ist nicht der materialAUFTRAG das problem, sondern das finish in die endgültige form !
um es mal praktisch darzustellen:
einen kleinen kratzer, oder eine macke an einer gut zugänglichen stelle (drt entstehen sie ja meistens) ist kein problem, auch was das finish betrifft.
schwieriger wird es natürlich wenn es um gross angelegte gehäuse-aufarbeitungen gehjt, denn dabei muss NACH dem lasern soviel material abgetragen werden, das dieser aufwand einen werk-ausbau sicherlich rechtfertigt.
aber ein kleiner kratzer mit sicherheit nicht!
ich kann mir durchaus vorstellen, das es für einen "laser-laien" schwierig ist, sich das praktisch vorzustellen, aber ich muss mal einen freund aus meisterschul zeiten anrufen, der hat einen laser bei sich in der firma stehen, den ich ab und zu mal benutzen kann...
ich such mal einen alten wecker raus, den ich damit mal "verarzten" und fototechnisch dokumentieren werde (aber nicht über die bilder schimpfen.. bin zahntechniker...kein fotograf! :-)... und das kann noch ein bisschen dauern...muss dazu mal die termine koordinieren)
...
Thomas
Schönes Ergebnis. :gut:
Ich würds wegen so einer Macke trotzdem nicht machen lassen.
Wie auch immer.....
mit oder ohne Werkausbau....
HERZLICHEN DANK an die Experten!
mal wieder so richtig was gelernt im Forum.
8owahnsinn. für einen der noch nicht wußte, daß sowas möglich ist, eine sehr wertvolle info.
danke dafür. :dr:
der andi
Jede Foto-Story zu dem Thema ist hier herzlich willkommen! :gut:Zitat:
Original von Schmied
ich such mal einen alten wecker raus, den ich damit mal "verarzten" und fototechnisch dokumentieren werde (aber nicht über die bilder schimpfen.. bin zahntechniker...kein fotograf! :-)... und das kann noch ein bisschen dauern...muss dazu mal die termine koordinieren)
...in der Tat..., also her mit den Bildern... :jump:Zitat:
Original von newharry
Jede Foto-Story zu dem Thema ist hier herzlich willkommen! :gut:Zitat:
Original von Schmied
ich such mal einen alten wecker raus, den ich damit mal "verarzten" und fototechnisch dokumentieren werde (aber nicht über die bilder schimpfen.. bin zahntechniker...kein fotograf! :-)... und das kann noch ein bisschen dauern...muss dazu mal die termine koordinieren)
ja bitte :gut:Zitat:
Original von newharry
Jede Foto-Story zu dem Thema ist hier herzlich willkommen! :gut:Zitat:
Original von Schmied
ich such mal einen alten wecker raus, den ich damit mal "verarzten" und fototechnisch dokumentieren werde (aber nicht über die bilder schimpfen.. bin zahntechniker...kein fotograf! :-)... und das kann noch ein bisschen dauern...muss dazu mal die termine koordinieren)
ok, ich werde mal zusehen das ich da mal etwas arrangiert bekomme
vor ostern wird das wahrscheinlich nix mehr, aber ich leiere das morgen mal an
...
Thomas
BITTE SCHÖN :-)
...
Thomas