:rofl::rofl:
Ganz überlesen.
Druckbare Version
:rofl::rofl:
Ganz überlesen.
Raceseat ja - aber klassisch mit triple screen setup
Anhang 328904
Sieht aber auch schon amtlich aus.
Da hier schon einige male Begriffe wie Open Pitlane gefallen sind finde ich sinnvoll das mal in einen erklärenden Kontext zu bringen.
Mag für den Einen oder Andern hier sonnenklar sein, aber nicht jeder Anfänger weiß sofort was gemeint ist.
Dazu sollte zuerst gesagt sein dass ein Trackday und ein klassisches Fahrsicherheitstraining natürlich nicht das Selbe sind. Auch wenn viele Trackdays als Fahrsicherheitstraining deklariert werden wegen Versicherungen.
Auf abgesperrten Strecken gibts im großen und ganzen 4 verschiedene Formate.
1. Fahr(sicherheits)training
Das findet auf sogenannten Dynamikflächen statt, nicht direkt auf einer Rundstrecke mit Curbs und Boxengasse.
Meist sind es große freie Flächen, ähnlich eines Parkplatzes auf denen geübt wird. Streckenweise kann dort der Asphalt bewässert werden um driften zu üben oder schlechte Witterungen zu simulieren.
Hier geht es um Car Control. Also das Auto ins Schleuder bringen und mal abfangen lernen, Slalom um Hüttchen fahren, Lenken üben, Hart Bremsen üben, Lastwechsel kennenlernen und wie das eigene Auto darauf reagiert.
Es sind also die Basics die man hier lernt, trainiert und vertieft. All das geschieht unter Anleitung eins Trainer der einem in der Regel per Funk mitteilt was man machen soll, die Übungen vormacht und die Ergebnisse und Erfolge mit einem bespricht. Aber mit einem Trackday hat das bis hierhin noch wenig zu tun. Abfliegen oder Auto kaputt machen ist maximal unwahrscheinlich. Das schlimmste was da passieren kann, ist das man über ein Gummi Hüttchen fährt. Da bietet der Alltag mit Brodsteinen höhere Risiken für ein Auto.
Die erste Hälfte vom Precision Training bei Porsche besteht aus genau sowas.
2. Fahrtraining mit geführtem Fahren
Hier wird jetzt nicht auf Dynamikflächen gefahren, nein es geht raus auf die richtige Rennstrecke.
Ein Instruktor fährt in einem Auto vorne draus und gibt per Funk Anweisung an die Gruppe die ihm hinterherfährt und alles möglichst nachmacht.
Nach ein paar Runden lässt sich der erste Teilnehmer zurückfallen und der Zweite schließt auf so dass jeder mal direkt hinter dem Instruktor fahren darf. ( Rotationsverfahren).
Hier kann es je nach Strecke und Gruppenstärke auch schon richtig flott zur Sache gehen, oder es ist eine begleitete Kaffeefahrt. Je nach Gruppe halt.
3.Trackday
Ein richtiger Trackday besteht dann zum Großteil aus freiem fahren.
Hierbeit gibt es dann zwei gängie Formen.
1. Gruppenfahren
Es wird abwechselnd in Stints von 20 -60 Minuten in Gruppen gefahren. Z.b abwechselnd Straßenautos und Rennwagen oder Autos und Motorräder etc.
Vorteil, ich hab was zu gucken wenn meine Gruppe gerade Pause hat. Nachteil, man kann logischerweise nur fahren wenn man gerade dran ist und teilt sich so den Tag und die Fahrzeit mit Anderen.
2. Open Pitlane
Hier wird zum Start der Veranstaltung die Strecke freigegeben und solange es keine Unterberechnung gibt ( Abflug, Mittagspause etc. ) darf jeder auf die Strecke raus und wieder rein fahren wie er möchte.
Ergo kann man an einem Tag mit Open Pitlane theoretisch 7 Stunden am Stück fahren. Was natürlich niemand tut. ;)
Bei Open Pitlane ist man zeitlich flexibel und kann fahren bis man selbst nicht mehr will oder kann. Zudem verteilt es sich bei diesen Veranstaltungen meist besser da nicht alle zur gleichen Zeit auf die Strecken gehen und man generell mehr Fahrzeit hat.
4. Touristenfahrten.
Am bekanntesten auf der Nordschleife, aber es gibt sie auch in Hockenheim und auf andern GP Strecken.
Hier kann sich jeder Runden für ein paar Euro kaufen und mit jedem PKW einfach so ein paar Runden auf einer Rennstrecke drehen.
Da dort oft viel los ist und wirklich alles vertreten ist vom Profi bis hin zum 18 jährigen Neuling der nicht weiß was er tut sind diese Veranstaltungen mit vorsichtig zu genießen. Sind aber natürlich die günstigste Möglichkeit mal ein paar Runden über die NOS zu fahren oder Hockenheim mal von innen zu erleben.
Das hilft vielleicht dem Einen oder Andern einzuschätzen welches Format für ihn geeignet ist und welches eher nicht. Auch wenn es für die Meisten nichts neues sein dürfte.
Freut mich wenn sich auch Andere an einem meiner liebsten Hobbys begeistert zeigen =)
Daher hier noch eine kleine Bildstrecke welche den Spirit eines Trackdays in der Boxengasse mMn gut wiedergibt.
Akkreditierung:
https://i.postimg.cc/kM1bRdfv/A63I8319.jpg
Briefing:
https://i.postimg.cc/0yd5mY91/A63I8340.jpg
An der Pit Lane:
https://i.postimg.cc/XNmv0Nsm/A63I8328.jpg
https://i.postimg.cc/bwXd1Ybk/A63I8329.jpg
https://i.postimg.cc/52wygcqG/A63I8330.jpg
https://i.postimg.cc/7Lw6QBKL/A63I8331.jpg
https://i.postimg.cc/PJgfbKLT/A63I8332.jpg
https://i.postimg.cc/wvbjM9gt/A63I8436.jpg
https://i.postimg.cc/5yYNFD2s/A63I8693.jpg
https://i.postimg.cc/MG9W3zcs/A63I8848.jpg
https://i.postimg.cc/JngRmK5Z/A63I8860.jpg
Hatte angefangen bei BMW die Trainings auf gestellten Fahrzeugen zu machen, später dann mit eigenen Fahrzeugen an modellspezifischen Veranstaltungen teilgenommen
https://www.r-l-x.de/forum/attachmen...3&d=1616758670
https://www.r-l-x.de/forum/attachmen...0&d=1636740564
und danach mit eigenen Fahrzeugen an Fahrertrainings/Trackdays von verschiedenenAnbietern teilgenommen, meist auch mit der Möglichkeit vor Ort einen Coach zu buchen. Bei der Nordschleife waren es die ersten Male 2-Tages-Veranstaltungen und später dann bei Tagesveranstaltungen zumindest mit geführten Einführungsrunden.
Das Nordschleifentraining bei BMW hab ich auch mitgemacht. Zehn Jahre ist das jetzt her.
Anhang 328917
Roland, weil du die Eindrücke aus der Pitlane gepostet hast: wo kann man mit einem reinrassigen Rennwagen ohne Straßenzulassung an Trackdays teilnehmen? Es gibt zwar immer wieder Einstellfahrten zu irgendwelchen Serien, aber es muss ja auch reine Trackdays für Rennfahrzeuge geben wenn ich mir das so anschau. Frage für einen Freund.
Mal meine 5ct zu dem Thema:
Wenn man richtig im Rennsport ist wird man kaum an einer Touristenfahrt teilnehmen. Dann nimmt man sein Track Tool und fährt echte Rennen.
Auf der anderen Seite gibt es richtig gute Trainings mit gestellten Autos, keine Versicherungsprobleme, kein Risiko. Das mache ich hier und da, z.B. auf dem Salzburgring.
Dazwischen liegt dann das eigene Auto mit dem Versicherungsrisiko. Eigentlich ist es meistens zu schwer und auf den falschen Reifen. Mit meinem M6 würde ich mich lächerlich machen.
Dann lieber auf eine richtige Cart-Bahn. ;)
Trackday1 sollte es noch immer anbieten. Es wurde aber immer in Gruppen (Leistung/Können) unterteilt: https://www.trackday1.de/produkt-kat...ackday-buchen/
Gibt tatsächlich eine ganze Menge an Trackdays auch für Rennwagen. Auf diversen Buchungsseiten kann man auch gezielt danach filtern:
https://all4track.de/events?filter=e...MwNyJdfQ%3D%3D
Bei All4Track läuft ein gemischter Tag so ab:
https://i.postimg.cc/NMKYQLGV/Unbenannt.png
Es gibt auch Trackdays rein für Rennfahrzeuge und in Anneau du Rhin und Salzburg sogar gemischte Veranstaltungen wo gleichzeitig Rennwagen und Straßenautos fahren dürfen.
Wenn so ein halbes LMP2 Auto an einem vorbeifliegt ist das schon Ehrfurcht gebietend. :D
Trackdays für Rennwagen sind aber schon seltener und im Schnitt auch ein gutes Stück teurer.
Joe: Sag Deinem Freund, dass ich mir das gerne mal anschauen möchte :)
Danke euch. Das sind ja teilweise heftige Preise :kriese:
Hier nur Bilder, ich denke Roland hat eine Mega Anleitung geschrieben, der nichts hinzuzufügen ist.
Anhang 328935
Anhang 328936
Anhang 328937
Anhang 328941
Anhang 328939
sollte man auch mal fahren, das ist richtig geil!!
Anhang 328940
Auf jeden Fall - Cupfahrzeuge sind ja nochmal ne komplett andere Liga :gut:
(allerdings auch vom Preis 8o)
Richtig preiswert dagegen ist es bei den SchnelleSchwaben, wenn man Mitglied in deren sog. Driverslounge ist. Dann kostet das Tages-Event auf´m HHR nur noch sozialverträgliche 635 €.
@Roland: Hab mich grad angemeldet -einem dann auch fahrerischen Kennenlernen steht nix mehr im Wege :jump:
https://up.picr.de/47237786ba.png