Wie häufig seht Ihr eines der begehrten Modelle im „normalen“ Leben?

Die größte Dichte an mechanischen Uhren sehe ich an Flughäfen & im Flieger.
Rolex, alles aus Stahl aber auch SG Modellen, diverse PP Nautiquas, viel IWC, ab und zu AP, Panerai, Omega, Tudor.
Edelmetalle eher selten, Komplikationen a la PP, VC, AP, JLC nie, RM ebensowenig.

Bei vielen meiner Kunden ist das Bild durch die Belegschaft wie oben beschrieben, PP sehe ich allerdings nie, Vintage nie, dafür quer durch das Stahl Rolex Sortiment, auch 116500 & GMTs. Dafür aber auch viel Sinn, Oris, Breitling, Longines, Certina & ab und an ein Fake.

Und klar, die AW geht quer durch alle Ebenen egal in welcher Industrie oder in welchem Wirtschaftszweig.

Ich sehe bei mir im Umfeld keine einzige hochwertige Uhr. Weder auf Arbeit, gut ein Vorstand trägt ne moonwatch, aber sonst, Null.

Spreche für Mittel-Sachsen. Da ist echt Ebbe.

Alle sehr bescheiden und einfach unterwegs. Ich trage mittlerweile auch keine Rolex mehr im Job. Quasi seit dem Moment wo Kollegen am Frühstückstisch was von Uhren und Rendite und Rolex erzählt haben. Zum Glück wusste keiner was von meinem Hobby und dabei soll es auch bleiben. So genieße ich es eben privat für mich.

Denke das geht vielen so.

Bei mir sitzt der technische Firlefanz im Vorzimmer.
Ich nehm sie gelegentlich auf den Arm, aber nicht aufs Handgelenk.

Zitat:

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Zitat von NK84

Wie oft seht ihr jemanden mit ner 4-stelligen Referenz in freier Wildbahn? Außer meiner hab ich z.B. selbst in Muc noch nie eine 5513 in freier Wildbahn einfach so gesehen.

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Du kennst die falschen Leute. :)

Eine 5513 (könnte auch eine 5512 gewesen sein) habe ich einmal gesehen, ist schon 15 Jahre her, in einem Meeting. War ein Anwalt, den ich darauf ansprach. Er erzählte mir, dass er die Uhr von einem Onkel übernommen hat. Die war noch wie neu und er war mega stolz mit der Uhr. Von den Vierstelligen war das aber die einzige.

Die „begehrten“ Modelle sieht man in Heiligendamm beim Frühstück: Nautilus, Daytona, Royal Oak. Fast schon so inflationär, dass die das Hinschauen nicht mehr lohnen …..

:grb: Wenn ich mir das jetzt so überlege… sind zwar nicht alles direkte Kollegen von mir aber trotzdem fast erschreckend:

(Mix aus Ingenieure/Marketing-Heinis/Management/Vorstände usw.)
Kollege 1: 3x Rolex (Sub, Milgauss, Daytona), 2x Jaeger, 2x Omega, 2x Zenith, 1x Tudor, 1x Blancpain (der Typ ist direkter Kollege und völlig durch :D)
Kollege 2: 2x Rolex (GMT, Daytona), 1x PP, 1x AP, 1x Omega
Kollege 3: 1x Omega, 1x Tudor, 1x Nomos
Kollege 4: 2x Tag Heuer, 1x Omega, 1x Panerei, 1x Mühle (Rolex Verweigerer, bin aber nah dran :bgdev:)
Kollege 5: AP, Tag Heuer
Kollege 6: Tag Heuer, Omega
Kollege 7: Breitling
Kollege 8-10: Sinn
Kollege 11: Omega
Kollege 12: Tag Heuer
Kollege 13: Nomos
Kollege 14: Mühle
Kollege 15: Vintage Omega Speedmaster und Bulova Accutron
Kollege 16: Seiko Vintage (Turtle, Chrono und Bullhead)
Kollege 17: Fortis und Poljot

Bei Besprechungen/Begegnungen mit Entwicklungspartnern sieht man hier und dort mal eine Rolex oder PP/AP aber eindeutig eine Minderheit. Die Kunden unserer Produkten da ist es ganz wild: von RM, J&C bis xyz alles dabei, bis hin zu "nichts am Handgelenk" :kriese:

Aber so direkt im Freundeskreis oder auch hier in meiner „Wohnumgebung“ eher Smartwatches oder Casios und die Ausnahmen die ich vielleicht beeinflusst/inspiriert habe, die möchte ich nicht erwähnen :D

Ansonsten kann ich bestätigen, dass an den Flughäfen (und im Flieger) in der Tat eine sehr hohe Dichte an hochwertigen Uhren unterwegs sind und ja viele Rolex (ab und zu wundere ich mich echt). Ob nun Fake oder nicht, dass kann ich im vorbeigehen/sitzen nicht so schnell beurteilen. Und ja in den Großstädten ob nun in Deutschland oder Weltweit, ja da gibt es einiges zu beobachten.

Die Kollegen die ich oben erwähnt hab, da gibt es zum Teil einen regen Austausch. Die Begeisterung für Technik spielt da eine große Rolle :supercool:

Zitat:

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Zitat von R.O. Lex

Du kennst die falschen Leute. :)

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Doch, gerade in Italien sieht man recht viele 5513 oder 1680 an den Handgelenken von Männern im "besten Alter". Quer durch alle Schichten und Berufe.
Aber sonst ist Vintage außerhalb von Freundeskreis und Treffen wirklich selten in freier Wildbahn zu erspähen. .
In Berlin praktisch null, genauso wie LA.
In Japan sehe ich oft Omega und auch Daytonas, selbst in der U Bahn.

Die vielleicht originellste Sichtung hatte ich mal in einer C Lounge:
Neben mir saß ein orthodoxer Jude mit einer PP 5970 am Handgelenk; ich meine sogar mit Besatz.

Ich muss mir immer aktiv ins Gedächtnis rufen, das meine "Bubble" im Prenzlauer Berg nicht repräsentativ ist.
Denn hier sind Luxusuhren reine Massenware.

Tatsächlich langweilig, wie oft man PPs, Omegas und RLX an den Armen der vermeintlich hippen Gesellschaft sieht.
Was ich allerdings immer noch sehr charmant finde, Damen mit der Speedmaster, das hat was.

Es kommt immer auf das Umfeld an, wie immer im Leben.

Zitat:

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Zitat von Perseus

Die größte Dichte an mechanischen Uhren sehe ich an Flughäfen & im Flieger.
Rolex, alles aus Stahl aber auch SG Modellen, diverse PP Nautiquas, viel IWC, ab und zu AP, Panerai, Omega, Tudor.
Edelmetalle eher selten, Komplikationen a la PP, VC, AP, JLC nie, RM ebensowenig.

Bei vielen meiner Kunden ist das Bild durch die Belegschaft wie oben beschrieben, PP sehe ich allerdings nie, Vintage nie, dafür quer durch das Stahl Rolex Sortiment, auch 116500 & GMTs. Dafür aber auch viel Sinn, Oris, Breitling, Longines, Certina & ab und an ein Fake.

Und klar, die AW geht quer durch alle Ebenen egal in welcher Industrie oder in welchem Wirtschaftszweig.

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Würde ich (fast) exakt so bestätigen. Montag (sehr früh am) morgen, Lufthansa Business Class München - Frankfurt ist besser aus dir Auslage beim Juwelier.
Da sieht man auch zT die Modelle, die Perseus vermisst, mit Ausnahme von RM, die kam mir nie unter. Vermutlich fliegen die alle private Jet :dr:

Andere Quelle: die 5 Sterne Familien Wellness Deluxe Resorts in Österreich mit der 4stelligen Tagesrate. Da korreliert Kinderreichtum mit extrem ausgefallenen Uhren. War dort mit meiner Rocker Moonwatch ziemlich underdressed, aber dafür perfekt für dir Wasserrutsche ausgerüstet. :jump::gut:

Im Freundeskreis hat quasi jeder eine Rolex, wer noch keine hatte den habe ich versorgt :D. Im eigenen Laden sind einige Omegas unterwegs. Kundenseitig ist weitgehend Ebbe, die hiesigen mittelständischen Unternehmenslenker sind i.d.R. mit AW oder Billigkrams unterwegs.
Wenn ich schöne Uhren sehen will treffe ich mich mit Stefan ;).

Man müsste erstmal für sich definieren was ein begehrenswertes Modell ist:op:

Eine Sub? Eine DJ? Eine YM?
Für mich sicher nicht…….

Eine Daytona? Ein Goldmodell ala DayDate Platin? Eine seltene Vintage?
Für mich auf jeden Fall;)

Die normalen Modelle nehme ich schon gar nicht mehr wahr, sehen kann man die an jeder Ecke.
Einmal über die Zeil und Goethestrasse in FFM und man hat gefühlt alle Standardmodelle gesehen.
Nicht falsch interpretieren, das finde ich auch gut und prima das es da die gewisse Dichte an Uhren gibt.
Die wenigsten lösen halt diesen begehr Faktor aus nach dem hier gefragt wurde,……….

Was Ihr alle schreibt widerspiegelt doch die "gesellschaftliche" Schichtung, zumindest für große Teile in D.A.CH.

- Wien im Herbst ein Restaurant an der Oper - im engeren Sitzumfeld nur Rolex, davon eine "6-Mädelstruppe" alle mit 40er Rolex Sporties und 41er Besatz-DJ's
- ähnliches Bild am Naschmarkt an den "Weinständen" und im Landmann
- Gstaad im Frühjahr - im Hotel fast ausschließlich AP, PP und Rolex, viel mit Besatz und viel Daytona am Lederband. Bei älteren Damen Cartier in Vollgold.
- DüDo hatte schon immer eine hohe Rolex-Dichte, von Muc ganz zu schweigen. Geh doch heute auf den Viktualienmarkt und setz dich ins Poseidon oder zum Fisch Witte. Oder anderes Beispiel Tegernsee. Im Sommer im Strandbad Tegernsee jeder 2te Youngster (18-25) mit StahlSub und einige mit Daytona's. Danach im Leeberghof oder Gut Kaltenbrunn eine Auswahl wie bei Bucherer oder Wempe in der Auslage zu sehen.
-in wirtschaftlich schwächeren Regionen sieht man demzufolge auch weniger Luxus am Handgelenk.

Italien ist für mich was höherwertige Uhren angeht durchwachsener. Klar viel Stahlsporties und viel DJ, weniger Daytona und eine Pepsi ist mir bisher keine bewußt aufgefallen, nicht einmal auf Capri. Ausser in Südtirol (Brixen, Bozen) und am Lago, aber das ist ja gar nicht richtig Italien :D

In meinem Geschäftsleben habe ich auch festgestellt, umso südlicher, umso lieber Gold und viel Stahlgold, ebenso im Asiatischen Raum. UK hat auch eine gefühlt weit höhere S/G-Dichte (Sub,DJ,GMT) als Deutschland.

6-stellige Pepsi's sind mir aber in den letzten Jahren generell wenige aufgefallen, jedenfalls nicht bewusst. Wahrscheinlich sind gerade hier viele Horter unterwegs die das Teil dann gewinnbringend veräußern wollen, jedenfalls sieht man mehr Daytona's oder mal eine Batman.

Zitat:

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Zitat von Alex1411

Die „begehrten“ Modelle sieht man in Heiligendamm beim Frühstück: Nautilus, Daytona, Royal Oak. Fast schon so inflationär, dass die das Hinschauen nicht mehr lohnen …..

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Hm, das hatte ich anders erlebt. Jede Menge RLX, aber keine aktuelle WD oder Pepsi, viel DJ, Subs usw.

Zitat:

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Zitat von crazy_joeblunt

Man müsste erstmal für sich definieren was ein begehrenswertes Modell ist:op:

Eine Sub? Eine DJ? Eine YM?
Für mich sicher nicht…….

Eine Daytona? Ein Goldmodell ala DayDate Platin? Eine seltene Vintage?
Für mich auf jeden Fall;)

Die normalen Modelle nehme ich schon gar nicht mehr wahr, sehen kann man die an jeder Ecke.
Einmal über die Zeil und Goethestrasse in FFM und man hat gefühlt alle Standardmodelle gesehen.
Nicht falsch interpretieren, das finde ich auch gut und prima das es da die gewisse Dichte an Uhren gibt.
Die wenigsten lösen halt diesen begehr Faktor aus nach dem hier gefragt wurde,……….

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Ich hatte mich ja im Eingangspost auf die aktuelle Daytona WD und die Pepsi bezogen. Nichtsdestotrotz, macht das Lesen der vielfältigen Posts Spaß. Es zeigt wie unterschiedlich hier die Foristi unterwegs sind und deren Umfeld ist.

Zu der Frage und den Antworten fällt mir noch Daniel Kahneman (Thinking. Fast and Slow) ein und das Gesetz der kleinen bzw. großen Zahlen. Die höhere Wahrscheinlichkeit bei kleinen Stichproben für Ausreißer („ich sehe diesen oder jenen trend“) und die dem Menschen innewohnende Tendenz zur Verallgemeinerung und der Vereinfachung komplexer Fragen zu einfachen Ersatzfragen aus eigenen natürlich nicht statistisch haltbaren Antworten aus eigenem Gedächtnis führt hier zum Fehlschluss, eine Tendenz ableiten zu können.

Hochinteressant ist es allemal.

Lars, ich mag deinen Schreibstil. Auch inhaltlich sehr treffend.

Zitat:

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Zitat von famoso_lars

Hochinteressant ist es allemal.

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Macht halt Spaß (mE die Hauptsache), einiges hier zu lesen.
Ansonsten nichts empirisch wertvolles, würde Herr Bernoulli sagen. :D

Ich bewege mich in Wien anscheinend in einer eigenen Blase, ich sehe nur selten "Begehrenswertes" in meinem Umfeld.

Als Verwaltungsmitarbeiter in einem Krankenhaus, sehe ich so ziemlich "Jeden" hier. Ärzte, Vorstand, jegliche Mitarbeiter, Patienten und auch Besucher.

Sehr selten sehe ich DJ, Sub, EX, Speedmaster manchmal Daytona, so diese normalen Modelle eben.
3-4 Ärzte tragen 5-stellige DJ's, eine Schwester kommt mit 5-stelliger Subdate, die ihr übrigens ausgezeichnet steht. Eine andere trägt 5-stellige EX2 WD, auch sehr lässig.
Ich trage meine blaue Sky oder meine SD43 bzw. Moowatch täglich und wurde bis jetzt nicht/kaum darauf angesprochen, auch kommt es mir nicht so vor als würde jemandem eine von den Uhren auffallen. Ist mir nur Recht so, mich wundert es nur, dass manche hier ihre Uhren ablegen bei einem Meeting oder in einer Besprechung bzw. eine günstige Uhr umschnallen wenn sie denken es wäre unpassend. Als wäre eine hochwertige Uhr unangebracht oder verboten. Komisch, käme mir nicht in den Sinn. Auch würde ich nicht ums Eck parken, damit jemand meinen vermeintlich teuren Wagen, den ich übrigens nicht besitze, nicht sieht.
Was für ein Quatsch! Das ist zwar ein anderes Thema, schlägt aber in eine ähnliche Kerbe.

Keramik Daytona und Pepsi, WG/GG Modelle, Day-Date's, oder ähnliches kenne ich nur aus der Auslage oder vom Bildschirm. Sind mir noch nie über den Weg gelaufen. Und wenn dann nur äußerst selten, in wirklich zu erwartenden Gegenden oder Lokalen und auch da nur in homöopathischen Dosen.

Was hat es eigentlich auf sich mit diesen Apple Watches? Meint ihr da generell Smart Uhren oder wirklich die Dinger von Apple?
Ich muss gestehen, ich erkenne da keinen Unterschied. Für mich sehen die alle wie kleine Fernseher aus und leuchten mir zu grell. Mit Uhr hat das für mich gar nichts zu tun, sie sind aber auch in meinem Umfeld allgegenwärtig. Ich wüsste nicht was ich mit sowas tun sollte/könnte.
Ich habe aber auch kein Iphone, vielleicht deshalb.

Interessantes Thema :gut:

Im beruflichen Umfeld tatsächlich fast Ausschließlich Fake AP und Patek gesichtet. Eine richtig billige Kopie von Dj2 und eine AAA wurden dezent entlarvt und war dem Träger sichtlich peinlich.

Außer auf Uhrentreffen ist es recht überschaulich.

Ein Arbeitskollege trägt eine Deepsea (owo) , bei der HD Truppe ne Bicolor Daytona, Sub und GMT.

An echten Uhren recht überschaubar, gefühlt mehr Fakes als echte am Arm gesehen :op: