Ich bin da aber nich. Ätschi.
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Mir schon klar. :D
Interessanter Thread, aber ich glaube hier wird niemand wirklich finanziell "die Hosen runterlassen", warum auch.
Die Frage kann man auch gar nicht pauschal beantworten, ebenso wenig wieviel 70k Jahreseinkommen wirklich wert sind, hängt von der
jeweiligen Lebenssituation ab. Ein Familienvater mit noch nicht abbezahlten Haus, 3 Kindern, demenzkranker Mutter im Pflegeheim usw. wird
mit 70k keine weiten Sprünge machen können uhrentechnisch. Der 70k Single, dessen der bei Mutti umsonst in der Dacheinliegerwohnung lebt, das einzige Hobby 1-2 Mal im Monat ins Kino zu gehen, der kann sich wohl einige Uhren im Jahr gönnen.
Bei mir persönlich ist das in ungefähr so:
Bin auch seit 17 Jahren selbstständig, an einen Uhrenkauf denken ich erst wenn ich für alle 4 Quartale eine vernünftige
Einkommenssteuervorauszahlung bezahlt oder zumindest auf einem separaten Konto weggelegt habe, da ich gerne mehrere Fernreisen jährlich mache müssen
erst diese bezahlt sein und ERST DANN KOMMEN die Uhren.
Dann hab ich für mich noch folgende Faustformel, das eine Uhr aus einem laufenden Monatseinkommen bezahlt sein muss, als hab ich zum Beispiel im August einen Top-Monat da gute Geschäftsabschlüsse dann gönn ich mir mal eine Uhr von dem Gehalt (nach Abzug der normalen Lebenshaltungskosten) Das ist zumindest für mich eine Fausformel. So kommt es das ich mal nur eine Uhr im Jahr, manchmal aber auch wie dieses Jahr 4 x zugeschlagen habe.
Auf eine Uhr lange Jahre sparen würde mir die Geduld fehlen, Respekt an alle die das können.
Eine Uhr auf Pump kaufen hätte ich Bauchschmerzen, also für einen unnötigen Luxusartikel mein zukünftiges Einkommen verpfänden, ne nichts für mich.
Auch wenn es im Einzelfall rückwirkend sogar sinn gemacht hätte ne Hulk oder Daytona auf Pump sagen wir vor 3 Jahren zu kaufen.
Viele Grüße
Tobias
Tja,
jeder muss seine persönliche Lebensgestaltung finden und glücklich sein. Immer schneller, höher, weiter: und das Hamsterrad sieht von Innen wie eine Leiter aus! ;-)
Downshifting heisst das Zauberwort: vor 2 Jahren habe ich Job mit Umsatz- und Personalverantwortung abgegeben - einfach auf eigenen Wunsch zurück in den Verkauf mit einer entspannten 30-Stunden-Woche. Keinen Stress mehr, freien Kopf und viel Freizeit.
Meine erste "gute" Uhr habe ich mir zum 40. gekauft: Omega Planet Ocean. Jetzt nach 7 Jahren die Seadweller: gab vorher bis auf die Deepsea keine ansprechende Größe bei Rolex für mich. Eine weitere Rolex steht bei mir nicht auf der Wunschliste.
Meine Frau trägt statt Rolex lieber Tudor und eine Omega Speedmaster...
Protzen mit Rolex?! Sehe ich in der Regel nicht! Ob die Kohle nun zinslos (konservative Anlage) auf dem Konto ist - oder am Arm?! Man verbrennt kein Geld.
Gehaltsangaben? Alles oberflächlich! Gibt in allen sozialen Schichten Leute, welche nicht mit Geld umgehen können oder hohe Verbindlichkeiten haben.
Oder, was bringen z.B. 120k im Jahr brutto, , wenn man geschieden ist, zwei Kindern Unterhalt zahlen muss, Steuerklasse 1, 1,5k Miete zahlt.Noch etwas Urlaub, ein paar Klamotten, Essen gehen, Auto im Leasing. Aus die Maus...
Aber ist wohl eine Generationsfrage: früher habe ich mich bei Einstellungsgesprächen immer aufgeregt, weil junge Bewerber nicht mehr Vollzeit arbeiten möchten = heute verstehe ich es! ;-)
Und immer schön dran denken:
Happiness is not about getting all you want. It is about enjoying all you have! :op: =)
Meine Uhrenausgaben waren recht variabel ueber die Jahre: Die meisten habe ich zwischen 2008 und 2013 gekauft und bin mit der Sammlung restlos gluecklich!
Ich kann jederzeit zwischen allen Rolex Modellen (Vintage und neu) hin- und herwechseln
Dannach kam eigentlich nichts mehr! Das Hobby wurde mir dann auch zu teuer. Um die naechste Liga an Vintageuhren zu erreichen, muesste ich >$200K ausgeben
Die letzten Rolexe habe ich geschenkt bekommen. :)
Ich konnte mir diesen Jahr eine BLNR und eine SDweller ermöglichen.