Eine äußere Entspiegelungsschicht auf so einer exponierten Stelle, wie der Lupe anzubringen,
entspricht nicht unbedingt dem Toolwatch-Charakter eines Rolex-Diver =(
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Eine äußere Entspiegelungsschicht auf so einer exponierten Stelle, wie der Lupe anzubringen,
entspricht nicht unbedingt dem Toolwatch-Charakter eines Rolex-Diver =(
Naja, wo der Kratzer herkommt, wissen wir doch noch nicht, oder? Wir wissen nur, dass er da ist und dass der Konzessionär das Glas tauschen möchte, was der TS bisher nicht wollte. Können wir denn ausschließen, dass es Aluminiumaufrieb ist?
Also, so wie ich das von Helmut lese, gibt es auf der Datumslupe seines Hulk in der Entspiegelung ein winzigkleines Loch, durch das z.B. Wasser eingedrungen ist und diese Eintrübung verursacht hat. Bei einem Loch wird also ein Radiergummi nichts helfen!
Jetzt aber bitte nicht Aluminiumaufrieb als "Kratzer" fest schreiben.Gibt auch diverse Kunststoffe,Kleber,Farben .... die auch so einen "Kratzer" hinterlassen.
Genau das ist auch meine Meinung, um es noch einmal auszudrücken. Wenn es mir schon als bekennende PTM passiert - was passiert erst bei einem professionellen Einsatz und Gebrauch? Was macht sich der Hersteller für Gedanken über den Nutzen einer derartigen Beschichtung und wenn man sich seine Reaktion auf Beanstandungen seiner Kunden anschaut, so ist das dem Renommee der Marke nicht würdig.
Das Glas und Lupe an meiner 1994er Sub Date ist auch nach über 20-jährigem Tauchbetrieb makellos.
Nö,
das war mein Vertippsler :oops:
Dort steht auch (jetzt kopiert) "Saphirglas ist hochreiner, synthetischer Saphir (einkristallin), welcher aus geschmolzenem Aluminiumoxid hergestellt wird. Die chemische Formel lautet Al2O3, das Saphirglas zählt zu den Korunden."
Von daher kam mir das mit Aluminium-Abrieb, der "eine haltbare Materialverbindung" eingeht, irgendwie nicht unlogisch vor. Außerdem: was soll passieren mit einem Radiergummei, wenn das sowieso schon unschön ausschaut.
Edit: Außerdem dachte ich, auf der Lupe sei keine Entspiegelung, nur darunter.
Jörg - das war bei meiner 5-stelligen ExII und GMT auch so - das Problem beginnt mit der äusserlich aufgetragenen Entspiegelung der Lupe vor ein paar Jahren. Das Verfahren scheint nicht ausgereift zu sein und der Kunde muss es nun ausbaden. Zum Ärger, den der Umstand hervorruft soll man es auch noch bezahlen mit genauso ungewissem Ausgang mit dem neuen Teil. Erinnert irgendwie an die Probleme in der Automobilindustrie - zuerst muss mal der Kunde zahlen für die mangelhafte Technik. Wenn sich aber viele wehren und zusammentun, geht es auf einmal auch anders .....
Das Problem der außen aufgetragenen Entspiegelung zieht sich durch die gesamte Branche. Bei Sinn ist es ähnlich: der EZM3 ist innen und außen entspiegelt - nur nutzt man den EZM auch wozu er gebaut wurde - schaut die äußere Schicht binnen kurzer Zeit furchtbar aus. Einige Träger lassen daher von vornherein die äußere Schicht wieder abtragen.
Ich habe daher auf meinen EZM3 "Panzerglas" draufgetan (was ihr schon das Leben gerettet hat -> Druckpunktbelastung Saphirglas...) - und meine 5stellige ExII hat dieses Problem erst gar nicht. :gut:
Bei meinen restlichen Uhren versuche ich immer zu schauen, dass sie nur von innen entspiegelt sind - oder eben Plexi.... :dr:
Ja, wie bereits vorher erwähnt - bei meiner Ex II hatte ich das Problem fast 20 Jahre auch nicht, alles prima. Hier gibt man aber eine unbefriedigende Antwort auf eine Frage, die eigentlich niemand gestellt hat - braucht man eine Entspiegelung der Lupe, wenn sie nicht haltbar ist?
Hast Du denn eine Idee, wie die Entspiegelung entfernt werden kann?
Probleme mit äußeren Entspiegelungsschichten gibt es nicht allgemein.
Die Schicht auf meiner Omega Planet Ocean aus 2012 ist immer noch einwandfrei,
trotz gelegentlichem Taucheinsatz.
Auf einer ebenen Fläche wie dem Uhrglas kann das gutgehen - meine Breitling von 2007 ist auch unversehrt. Bei einem halbrunden, hervorstehenden Gebilde wie es die Datumslupe darstellt ist die Gefahr aber sehr groß, damit irgendwo anzustossen und die Beschichtung zu verletzen.
Das kann ich nachvollziehen :dr:
Ich bezweifle immer noch sehr stark, dass die Entspiegelung aussen aufgebracht ist.
Zeige Dir hier mal die 2. Seite des Schreibens von Köln - also wenn die es nicht wissen, wer dann?
http://up.picr.de/29877491tu.jpg
Ich hänge mich hier mal mit ran.
Meine 116610 von 07/16 hat es jetzt auch erwischt...leider =(
Rolex Köln meint, das fällt nicht unter die 5 Jahres Garantie und veranschlagt 200Euro für den Glastausch.
Echt ärgerlich.Ich kann mir einfach nicht erklären wie das passiert sein könnte.
Was meint ihr, sollte ich das Glas wechseln lassen ?
Anhang 177515
Ich hätte es bei eine Sub und bei einer Gmt Master. 2014er und 2015er. Mit beiden bin ich definitiv nirgends gegen gekommen.
Wenn die Beschichtung alleine durch Hemd/Pullover/Jacken Kontakt beschädigt wird, dann ist das für mich ein Quallitätsmangel.
Ich würde die Schicht entfernen und gut ist.