Was man angesichts der Freude und Begierde an Uhren der Siebziger und Achziger, im Forumsmund "Vintage" genannt, GERADE bei unseren jüngeren Mitgliedern ja deutlich sehen kann.
Beste Grüße,
Kurt
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Das sind ja eher eigenständige Modelle einer vergangenen Epoche und das Design der Uhren gibt es so nicht mehr, bzw. wird jetzt wieder neu aufgelegt. Die Submariner wird seit den 60er Jahren fast unverändert gebaut da kann man quasi eine Vintage neu kaufen.;)
Aber ob die mit der Firmenpolitik weiter auf ihre angestrebten Stückzahlen kommen wage ich zu bezweifeln.
Ich wollte mir die neue Sub kaufen und war schon mit der Kohle in der Tasche beim Konzi, als ich das Teil dann am Handgelenk hatte habe ich nur gedacht schnell weg mit dem häßlichen, altmodisch wirkenden Zeiteisen.:weg: Wen Rolex dann nur die Daytona, da sollte allerdings eine Datumsanzeige nachgerüstet werden.
Ich finde einen idealen Durchmesser 42-43mm, alles was größer ist wird dann unbequem zu tragen, da gebe ich den meisten recht hier.
Zustimmung, wobei ich sagen würde: Eine 16610/16710 mit massivem Band/Schließe und dem gleichen Gehäuse ... ganz großes Kino!
Das Design war und ist stellenweise, auch wenn überarbeitet, noch recht stimmig. Wenn die Dinger noch größer werden, das Design ändern und wohl möglich poppiger werden, dann kann ich die Marke auch wechseln.
Wenn man sich die Absatzzahlen mal so anschaut, scheint ja irgendwer die Uhren zu kaufen. So viel ist da wohl nicht falsch gemacht worden. Der ein oder andere Bekloppte findet sich hier (und dazu zähle ich mich auch). Allerdings wäre eine Sporty mit > 40 mm schon nett. Bedenke: nicht in jedem Absatzmarkt sind große Uhren der Megaburner. In Asien kannst Du 43 mm als Gürtel tragen, die Handgelenke sind halt etwas zierlicher. Nur das Mitteleuropäische Handgelenk zu betrachten ist wohl ein wenig zu wenig über den Tellerrand geschaut.
Und erzählt mir nicht, dass fremde Märkte keinen Einfluß haben oder glaubt Ihr wirklich, dass einer in Stuttgart die Cayenne-Rückleuchten geil findet?
Stefan
Also eine 42 mm Sub wäre echt genial, 40 mm sind mir einfach zu klein. (Hab aber trotzdem eine :))
Wenn's ab sofort nur noch 42cm - äh, - t'schuldigung - 42mm Uhren gäbe, müsste ich mir echt ein anderes Hobby suchen... 8o
Zum Beispiel Kieselsteine sammeln. Oder Schwammerln...
Ich mag deine Einstellung!
Auch wenn mein Herz nach was größerem in dem Segment schreit, so find ich doch das 40 mm reichen
Der Rest der Welt denkt wohl anders. Hinter der Daytona Stahl bin ich 7 Jahre lang weltweit hinterhergelaufen, habe mir in den Rolex-Geschäften haufenweise Gegrinse auf meine Bitte nach dieser Uhr eingefangen, oder auch mitleidige Blicke in der Art, wie man psychisch kranke Menschen mit Wahnvorstellungen ansieht. Ich habe jahrelang gebettelt und diskutiert und mich bis auf die Knochen selbst erniedrigt. Nenne mir doch mal andere Produkte, die derart gefragt sind und regelrecht zugeteilt werden.
Ich jedenfalls muss mich nach einem Monat Tragezeit meiner Daytona-Stahl noch immer kneifen, um sicher zu gehen, dass ich nicht träume. Bei welchem anderen Produkt hast Du diese Freude??
Man darf aber nicht vergessen das diese Verknappung künstlich von Rolex erzeugt wird. Ich habe neulich eine Daytona in Stahl mit schwarzem ZB bei einem Graukonzi angefragt, und der hätte sie in 6 Wochen liefern können, allerdings zum Listenpreis. Ich glaube wer ernsthaft eine Daytona will, bekommt sie auch in einer erträglichen Wartezeit.
Grundsätzlich Zustimmung. Aber: Rolex muss die Produktionszahlen wohl nicht erhöhen, weil auch so die Kasse stimmt. Listenpreis beim Graukonzi habe ich noch nie gesehen, immer satter Aufpreis. Für mich persönlich gilt, dass ich dies nicht unterstützen wollte. Auch gehört für mich das Einkaufserlebnis beim Rolex-Konzi mit zum Rolex-Gesamt-Erlebnis. Ich stehe auch gerne als erster Käufer in den Papieren. Wie gesagt, gilt für mich.
Ich akzeptiere Deine Einstellung grundsätzlich, ich finde jedoch, dass Rolex nicht viel ändern sollte, das Konzept scheint so zu stimmen. Rolex steuert sicherlich nicht auf den Konkurs zu.
@continippon
Auch beim Graukonzi stehst du als Erstkäufer in den Papieren.
... wenn Du drin stehen willst.
Also ich bin 30 und gehöre damit wahrscheinlich eher zu den jüngeren hier... :D
Bei Rolex bin ich neben vielen anderen Gründen zu einem großen Teil auch wegen des Designs gelandet: Modern, aber doch klassisch, sportlich und irgendwie elegant. Und ich habe mich sogar bewußt für eine 16700 statt für eine 116710 entschieden, weil mir das neue Modell zu progressiv war - für letztere Stimmung habe ich eine Seamaster Chrono.
Witzigerweise habe ich vor einiger Zeit mit 2 großen Wiener Juwelieren über dieses Thema gesprochen, die unisono gemeint haben, dieser Trend zum Übergroßen und besonders Auffälligen ist hauptsächlich durch die Ost-Kundschaft getragen - dort will man zeigen, was man hat: Das beginnt bei Uhren, geht über Mode und endet bei Autos. Die Hersteller wollten diese (sehr zahlungskräftigen) Kunden gewinnen und haben sich angepaßt. Nur auch wie bei Uhren, gehen die großen Modelabels wieder zu einem dezenteren Design über, weil der neue Stil ihrem Image nicht gut getan hat. :op:
Und wenn der Gründer von Graham (mir fällt der Name gerade nicht ein) meint, "alles nur keine schöne Uhr", dann sagt das meiner Meinung nach viel aus. :wall:
Mir persönlich können alle Grahams und U-BOATs gestohlen bleiben. Und wenn jemand meint, Rolex sähe altbacken aus, dann verweise ich ihn an die Homepage von Breguet... :bgdev:
Aber wer redet denn hier von Übergrößen?
42 mm - was die meisten Verfechter der größeren Gehäuse für die Sportmodelle hier wohl meinen - ist doch keine "Übergröße"?
Uhren mit solchen Gehäuse-Dimensionen gibt es seit den 60er Jahren (Omega, Heuer, ...) und sind mit Sicherheit keine Ost-Kundschaft-Protz-Dimensionen.
Genau aus diesem Grunde kann man sich dann für solche Uhren auch genau bei diesen Herstellern bedienen.
Es ist schon seltsam: Kaum jemand käme auf die Idee, sich bei BMW darüber zu beschweren, dass sie nicht Autos wie Mercedes bauen. Wer einen Mercedes will, der sollte eben besser zu Mercedes gehen.
Gruß
Michael
PS: Die nächste Idee wäre, bei Mini endlich eine 5m-Variante einzufordern, weil diese Monster-SUV-Größe gerade so schön in Mode ist.
Richtig, 42mm sind sicher keine Übergröße, ich habe lediglich wiedergegeben, wie mir der Trend beschrieben wurde. Und dass es einen Trend zu größeren Uhr gab/gibt, ist glaube ich unwidersprochen.
Persönlich finde ich die DJ II zu groß - das paßt für mich irgendwie nicht...
Den Vergleich mit BMW und Mercedes finde ich recht treffend.
Ich finde ja nicht, das man Uhren mit Autos vergleichen kann.
Und in meinem Umfeld der 20 - 25jährigen (die sich halbwegs für Uhren interessieren)
finden ausnahmslos alle, das Rolex altbackene Modelle am Start hat.
Hier stehen Breitling, Panerai und mit Abstrichen Omega (weg. James Bond)
deutlich höher in der Hierachie.
Gruß
Robby