Laut Lance Hedrick führt das Original zu mehr Channeling. Bei einer festen Bahn dürfte das Risiko noch größer sein.
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So glaube jeder was er mag. Channeling konnte ich noch keines feststellen bei mir, bottomless Shots laufen 1a, auch wenn die nicht immer die Wahrheit sagen usw ja ich kenn die ganzen Videos auch.
Was ist denn, wenn ich nun die Position des WDT von MHW3 Bomber auf dem Siebträger verändere bei jedem Stoß? ;) Hab ich dann auch das offenbar notwendige Chaos? ;) Ich nutze danach noch ein Leveling Tool, was hat das nun für Auswirkungen dann? ;)
Am Ende ist doch wichtig, was rauskommt, WW hat auch einiges an Schrott produziert wenn man Youtube so glauben kann. Insofern..
Die YouTuber, vor allem sind es ja nur 2-3 auf die, die Blase hört, sind halt alles andere als altruistisch veranlagt - die mache auch Geld damit und es war auch noch nie so einfach Behauptungen aufzustellen, die dann ganz viele Leute unreflektiert glauben. WDT Tool macht definitiv Sinn, gerade bei den Single Dosing Mühlen, klumpt es halt mehr als bei den "guten alten" Geräten.
Klumpen auflösen und Mahlgut verteilen ist ja auch nur ein Teil des Prozesses, ich versteh aber auch, dass man es immer "besser" haben will, was mir echt oft fehlt ist einfach einer klarer Beweis, der halt nicht auf Einzelmeinungen beruht und auch nicht auf Youtubern die es dann in einer Versuchsreihe von 3 oder 4 Durchgängen "wissenschaftlich" testen.
Bleibt alles im wahrsten Sinne des Wortes "Geschmackssache" :D :dr:
Ja das stimmt. Es macht ja auch Spass n bissi rumzu"nerden" usw...jeder muss halt irgendwo selbst gucken, wieviel ihm das alles Wert ist, bei 400 EUR für ein WDT Tool bin ich jedenfalls raus, genauso werde ich mir nie einen vibrierenden Tamper kaufen o.ä....glaube ich zumindest :D
Was ich übrigens überhaupt nicht hinbekomme ist die laut LH ja beste Distribution Methode, nämlich diese Shaker, das gibt bei mir nur Chaos.
Dann hast Du weitere Gräben, kein Chaos ;)
Das levelt. ;) Und zwar nur die Oberfläche. Bis zum Siebträgerboden hat das keinen Effekt. Die Gräben bleiben dann im Untergrund.
Manchmal ist weniger Tool mehr, nicht alles was automatisiert ist ist besser. Nicht jedes Tool macht das, was einem verkauft wird. Dazu ist zu viel Geld dabei im Hintergrund. Und viel Voodoo. Der Markt ist groß, den muss man nutzen. Man muss was neues machen, damit die Leute es kaufen. Man schnappt sich Influencer die das ganze propagieren.
Ist schon verwunderlich dass der Barista Hustle AutoComb gar nicht mehr in Erscheinung tritt. Die Knockoffs sind zwar da aber das Original nutzt keiner mehr auf irgendwelchen Veranstaltungen und Meisterschaften. Warum bloß? Einen Leveler nutzen seit Jahren alle als Tool, das scheint jedenfalls Sinn zu machen. Von Hand WDT machen auch die meisten. Aber dieser AutoComb ist plötzlich weg.
Wie Michael schon sagt, nur wenige gehen das wissenschaftlich an. Man macht ein paar Shots, erzählt wie toll das ganze ist, aber ob das wirklich so ist :ka:, ob es reproduzierbar ist oder bei den paar Versuchen Zufall :ka:, ob man was erzählt weil man Geld dafür bekommt :ka:. Lance macht gute Videos, aber belastbar sind seine beispielsweise nicht. Ich finde das nicht ehrlich, ist aber meine persönliche Meinung.
Wenn Du zufrieden bist, ist ja alles prima. Aber grundsätzlich würde ich einem chaotischen Tool rein aus logischer Sicht eher trauen, oder es halt von Hand machen. Insofern bleibe ich dabei, die beiden Prinzipien sind nicht direkt vergleichbar, und der Aufwand der dahinter steckt. Von da kommen wir ja her. :)
Ich hab nicht mal ein WDT Tool, weder manuell noch automatisch :grb:
Mir wurde zu dem Thema gesagt: "Kann man, muss man aber nicht. Achte auf eine homogene Verteilung, bisschen anklopfen bevor du levelst und dann ist gut".
keine Ahnung was nun richtig oder falsch ist, ich versuch es erstmal ohne :weg:
Ich hatte mir ja mal aus Neugierde ein solches Tool aus einem Korken und Zahnstochern gebaut.
Geschmacklich hatte ich keine Veränderung gemerkt, aber er lief besser.
Mit der Lagom kam dann ein Tool mit.
Ich verwende es mal mehr und mal weniger.
Insgesamt läuft der Espresso mit Tool einen Hauch schneller und homogener.
Geschmack kann ich nicht sagen.
Schaden tut es jedenfalls nicht.
Was mir immer noch fehlt ist ein Leveler.
Aber ob ich den wirklich brauche, da bin ich unsicher.
Jetzt mit dem Bravo Tamper ist der Puck jedenfalls wesentlich schöner.
Ich halte vieles rund ums Thema WDT für Schlangenöl.
Mein „Tool“ ist ein einfacher Zahnstocher, mit dem ich das Pulver ein wenig verteile, so dass nicht in der Mitte ein Berg ist… dann nochmal kurz den gefüllten Siebträger auf die Arbeitsfläche klopfen. Dann tampere ich auch noch ohne einen Leveler zu benutzen, oh mein Gott!
In der Theorie kann mein Kaffee ja nichts werden, in der Praxis klappt es aber merkwürdigerweise doch ganz gut.
Das sollte Dir Sorgen machen ;)
Ich übe weiter meine Latte Art Basics
Anhang 344075
Hallo Koffein-Leibhaber,
ich habe nach meiner Frage von vor ein paar Tagen Eure Ratschläge befolgt und bin einen Schritt weiter. Mein Problem besteht aber nach wie vor. Ich hoffe, ihr könnt mich in die richtige Richtung schicken.
Ausgangssituation
- Maschine: Ascaso Steel Duo PID, Maschine wurde gestern frisch gereinigt und entkalkt
- Mühle: Eureka Mignon Specialita
- Sieb: VST 18g
- Kaffee: Olivier Kaffee No. 1, geröstet am 17. Januar 2025 (sollte also genau auf den Punkt sein)
Problem
Bei 18 g Kaffemehl kommen in 30 Sekunden Brühzeit (gemessen ab dem ersten Tropfen) etwa 20 g Espresso aus der Maschine. Es sollten aber 35 bis 40 g Espresso herauskommen. Der Druck beim Bezug erreicht ca. 5 bar (statt erwarteter 8-9 bar). Die Maschine erreicht mit einem Blindsieb 9 bar Druck. Mir fiel auf, dass die 9 bar erst nach ca. 20 Sekunden erreicht werden - keine Ahnung, ob diese Zeit bei Vibrationspumpen normal ist. Fazit: Die Menge Espresso zu gering und gleichzeitig ist der Brühdruck zu niedrig.
An der Stelle habe ich nun einen Knoten im Gehirn:
- Wenn, wie in meinem Fall, zu wenig Espresso rauskommt, sind mir bekannte Lösungen den Mahlgrad gröber einzustellen oder die Menge an Kaffeemehl reduzieren. Dann wird der Brühdruck beim Bezug aber tendenziell noch niedriger werden, was ich auch so getestet habe.
- Wenn der Brühdruck zu niedrig ist, sollte man feiner mahlen oder die Menge an Kaffeemehl erhöhen. Dabei würde aber tendenziell weniger Espresso rauskommen. Auch das habe ich im Test verifiziert.
Das sind sich klar widersprechende Ansätze. An der Stelle weiß ich nicht mehr weiter. Kann jemand meinen Gehirnknoten lösen und hat einen Tipp, wie ich mehr Espresso bei gleichzeitig höherem Brühdruck bekomme?
LG
Wenn bei einem Blindsieb du 9 bar Druck bekommst, dann kann das mit einem Sieb mit Öffnungen nicht auch 9 bar werden. Sondern musst drunter liegen. Schließlich wird der Druck ja abgebaut und das Wasser kann unten entweichen.
Ich würde jetzt gar nicht nach dem Druck gehen, sondern einfach schauen, dass der Kaffee gut rauskommt und lecker ist. Wer viel misst, misst Mist! ;)
Hallo Edmundo,
vielen Dank. Ich merke gerade, dass ich vergessen habe etwas zu schreiben: Der Espresso ist zu dünn und hat zu wenig Crema, d. h. man merkt den zu niedrigen Brühdruck am Ergebnis.
Ne du keine Ahnung. Habe nachgefragt, es ist explizit kein Kalk (haben auch eine Entkalkungsanlage im Haus). Es sind "mineralische Ablagerungen" und unser Wasser sei für die Maschine nicht geeignet :D
Ich schwanke jetzt zwischen diesen Hokus Pokus ignorieren oder doch mal ein Wassertester zu kaufen.
Schmeckt denn der Espresso und wie sieht der Puck aus?
Zu feiner Mahlgrad macht auch zu wenig Crema.
Wenn der Geschmack auch nicht passt, dann mach 20gr in das Sieb und schau, ob Du in etwa auf die 20gr in und 40gr - 46gr out in 30s kommst.
Mein größtes Learning war vor ein paar Jahren, dass mit mehr Mehl auch bessere Ergebnisse kommen.