Ich kann es nicht anders beschreiben, aber im direkten Vergleich beim Konzi gegen 116610, 114060 und 116710 gab bei mir die magische Detailstimmigkeit den Ausschlag: Die durchgehende Lunettenminuterie, die durch den Symmetriesierungseffekt Ruhe erzeugt, das hervorstehende Glas als Ausdruck des Erhabenen, die kürzeren und schmaleren Flanken, die in Kombination mit den milde abgesetzten Bandanstößen und dem etwas höheren Aufbau den Eindruck der platten Kissenhaftigkeit des gesamten Uhrkörpers verhindern, das vornehm zurückhaltend matte Blatt, das so wunderbar mit der mitunter anthrazit schimmernden Lunette harmoniert.
Das alles kann man, wenn man die Uhren im direkten Vergleich anlegt, nicht sofort bis ins Kleinste beschreiben, aber wenn die Empfänglichkeit dafür in einem ist, dann spürt und will man es.
Ist der Preisaufschlag gerechtfertigt? Das ist eine ebenso religiöse Frage wie die Frage, ob die Sub das Geld wert ist, das man für sie auf den Tisch legen muss. Ich habe die Frage mit ja beantwortet.
Dass sich die Uhr am Ende auch noch durch perfekte Alltagstauglichkeit auszeichnet, setzt dem Ganzen buchstäblich die Krone auf.
Well done Rolex!