Definitiv respektabel was er geleistet hat. Und es freut mich sowas zu sehen - insbesondere mit dem Hintergrund.
Jedoch widersprechen mir diese neuartigen, "amerikanischen" Reportagen über Erfolg. Insbesondere weil einfach immer zusammenhanglos irgendwelche Umsatzzahlen rumgeworfen werden. Wer ein wenig neugierig ist kann sich ja mal sein Firmenkonstrukt ansehen (Gesellschafterlisten im Handelsregister einsehen und die Jahresabschlüsse im Bundesanzeiger). Wenn man hier die EK-Veränderungen betrachtet, dann erkennt man, dass er schon gutes Geld erwirtschaftet (gutes GF-Gehalt gedanklich bereits mit einberechnet). Aber es ist jetzt nicht so, dass er seine vielen Mios da jährlich rauszieht.
Hierzu gibt es so viele Beispiele aus der Influencer-Branche/Social-Media/Youtube. Da denke ich mir immer: Wahnsinn - mit den Zahlen würde ich definitiv keine diversen Lambos, Ferraris, GT3s etc. fahren - aber gut - kann ja jeder machen wie er will. Ich habe beruflich einen sehr großen Überblick über das Vermögen von sehr vielen, u.a. auch sehr reichen Personen/Familien unterschiedlicher Richtung etc. und ich merke es im Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder dass es für die meisten Personen eine absolute Blackbox ist wenn es medial heißt "mittlerweile setzt sein Firmenimperium mehrere Mio im Jahr um" - hier manifestiert sich dann bei den meisten "boah - der muss ja Multimillionär sein" - aber in Wirklichkeit kommt da ein bisschen was rum, aber weit weg von dem was die Leute denken. Gutes Geld - ja klar, aber nicht das was erwartet wird. Teilweise gibt es da öde Freiberufler, die ein noch viel öderes Leben führen und deutlich mehr jährlich erwirtschaften als vermeintliche Social-Media-Stars mit Lambos und zig Urlaube auf Mykonos und Ibiza ... ;)