Für die Läufer unter Euch, oder: Nicht nur Uhrenfreaks sind bekloppt! Teil III

Lieben DANK für euer aufbauendes Feedback!
Ich bin ja auch mit dem Radeln angefangen (ich habe laufen so wirklich nicht gemocht mit mitte 20). Dann zum Herbst Winter gelaufen, ab Frühjahr Rad.
Rad meist in kleiner Gruppe oder zu zweit. Radkumpel Rücken, ich wurde mit 40 zum ersten Mal Vater, Zeit wurde ein knapperes Gut. Mehr und mehr vom Radeln zum laufen zum nur laufen. Dass, die letzten 4 Jahr mit knapp 13.ooo km. Meine Frau hat zwar hin und wieder fallen lassen, halbe Stunde am Tag reicht doch auch und warum immer > 10. tja, doch macho, weil es eben so easy lief, weil eben keiner so richtig sagte, hey weniger kann langfristig mehr sein - ich weiß es nicht, nie wirklich darüber nachgedacht. Der ein oder andere kennt das sicherlich, läuft doch alles, also warum was ändern.
Ich hoffe aus Erfahrung zu lernen, leider nicht rückwirkend anwendbar ;)
Der Tip mit einer othopädischen Zweitmeinung, über den denke ich mal nach. Ich habe mich in meinem Umfeld schon ein bissl umgehört, wer da in Frage käme und 2 Member haben gerade selber wegen Knie in HH je einen anderen Orthopäden aufgesucht.
Aktuell sind es die Ödeme (Reizung der Bänder), welche zu den Einschränkungen führen, insofern wäre jetzt wohl eh noch keine OP angesagt.
Mein Bauch sagt mir auch, dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht eine OP die sofortige Lösung ist und nach 2 Wochen alles wieder im Lot wäre.
Und die Ärzte fragen, die auch operieren - ja da habe ich ganz kleine Fragen hinsichtlich eines möglichen, wie soll ich sagen - Interessenkonfliktes (ich weiß, alles Vorurteile :) )
Nico, Thema Schlaf und Ernährung. Ich habe seit ein paar Wochen, das Glück, dass mich mein Tinnitus wieder schlafen läßt (Wasserbett, Einzelzimmer). IdR liege ich vor 22.00 im Bett und stehe um 6:00 auf. Vor dem Tinnitus bin ich oft schon kurz nach 5 aufgestanden ( mit dem Auto nach Hamburg rein, macht im Berufsverkehr keinen Spaß ).
Mache ich nicht mehr.
Ernährung, immer frisch, kein Fertigessen, keine Kantine, fast alles Bio. Nach erfolgten Blutanalysen etwas umfangreicher NEM.
Stress im allgemeinen, irgendeinen Grund wird es schon für den Tinnitus geben, also klar, das Leben bietet immer Baustellen, welche man nicht sofort umfangreich gelöst bekommt. Arbeiten wir aber dran.
Mal 2 Monate kein Laufen, hatte ich vor ein paar Jahren ja schon mal, wer sich erinnert, das war die Blasen OP zwecks Diagnose Blasenkarzinom (was es nicht war, sondern eine wundgescheuerte Blase von zu wenig Urin in ihr und dem laufen, kleiner Hinweis, kann zum Blut pinkeln führen).
Ergo, eine jetzige 2 oder 3 Monatspause, schreckt mich nicht mehr (hole ich die Ruhetage der letzten Jahre mal nach :rofl: ).
Jetzt ist eben erst einmal Geduld gefragt, nachdenken über Zweitmeinung.
Und wenn es wieder los geht, weniger und abwechslungsreicher. Es stehen ja noch genug Räder im Keller. Inliner, boah da breche ich mir nur alle Haxen, so ein neumodischen Zeug rühre ich nicht an.
Wie, was in welchem Umfang, das wird sich alles mit der Zeit ergeben.
Frau sagt Spinning bike, wäre dämlich, kann ja hier draußen wunderbar fahren. Eher ein Rudergerät, da kann ich die Kniebelastung im Vergleich zum laufen / radeln nicht beurteilen und würde mir wegen - ich-mache-es-bewegungstechnisch-doch-nicht-sauber wieder irgendwelche Oberarmaua‘s einfangen, ich merke ich werde mit zunehmenden Alter schwieriger ;)
Aber ich werde schon was finden. Meine Schwiegermutter ist mit ihren knapp 89 immer noch täglich zwischen 5 und 8 km spazierend (flotten Schrittes) unterwegs.
Will ich auch.
Jungs, danke für das Lesen, euren Anregungen, Tips und Hilfsangeboten, das alles macht das hier zu so einem tollen Laden!

Michael :dr: Danke für Deine Worte und dafür, dass Du Dich uns hier so öffnest :gut:

Du machst derzeit offenbar alles richtig, und wenn Du so weitermachst, wirst Du bald wieder auf den Beinen sein. Ich drücke Dir alle Daumen :gut:

Michael, das hört sich alles sehr vernünftig an!!! Zweitmeinungen können nie verkehrt sein, und wenn es Dritt- oder Viertmeinungen aus verschiedenen Sichtweisen sind, dann ist es auch gut. :gut:

Bei mir heute 13,6km 70min am Mittag. War schon ganz schön warm.

Nico, wir sind doch unter uns, wenn nicht hier, wo dann :) :dr:

Manuel und ich haben uns grad zum Kölner-Halbmarathon angemeldet. Sehr nette Veranstaltung, auch für Begleitungen, mit 7km-Runden und Start/Ziel im Leichtathletikstadion. Man kann noch während des Laufs entscheiden ob man 7, 14, 21 oder 28km läuft.

Vielleicht gibts ja hier noch den einen Läufer oder die andere Läuferin die dabei sein mögen?

https://koelner-halbmarathon.de

Es ist mir eine Ehre an Deiner Seite zu laufen, Stefan

die Pollen machen mir doch mehr zu schaffen, als ich wahrhaben möchte. nach 6 km hatte ich keinen Bock mehr heute. Aber dranbleiben heißt die Devise. Noch 4 Wochen und dann habe ich mein erstes Jahr voll.

:gut:

Michael… gute Genesung und danke für Deinen persönlichen Rückblick
Ich mag Deine Einstellung :gut:

Zitat:

---

Zitat von tiefenglanz

Es ist mir eine Ehre an Deiner Seite zu laufen, Stefan

---

Nee, nee. Ich hoffe ich kann da mithalten. Ab Morgen geht der erste Tag der Vorbereitung mit einem Ruhetag los :D, bzw. ich werd radeln, da heute hier Schauerwetter war und ich daher noch mal kurz gelaufen bin. Wollte eigentlich nur so 4-5km. Aber nachdem ich bei km 2 in einen riesigen Regenguss gekommen bin, und klatschnass war, hab ich ein wenig drangehangen damit es sich lohnt. Sind dann lockere und nasse 7,8km 41min geworden.

Michael, Pollen sind blöd! Halt durch, ein Jahr es doch wirklich schon genial!

So, ich melde mich mal aus dem digitalen Detox der letzten beiden Wochen zurück. Hat mir sehr gut getan, mal komplett von allem abzuschalten und mich nur auf Wald, Wandern, Natur und frische Luft zu konzentrieren. Am Ende ist dabei die fast komplette Schwarzwald-Nord-Süd Durchquerung auf dem Westweg herausgekommen (den ersten Teil hatten wir schon im Herbst gemacht: 229 km in 12 Tagen und dabei den Streak nicht abreißen lassen, war aber nur das Minimalprogramm.

Michael, wie schade, dass es mit dem Knie nicht voran geht, ich habe eben alles überflogen und nachgelesen. Gute und sinnvolle Ratschläge, Meinungen und Kommentare von allen hier inklusive. Ich würde alles so unterschreiben bin aber am Ende auch ratlos.

Auf den langen Waldwegen hat mich dieses Thema auch sehr beschäftigt: Ist das mit der Sport- und Laufintensität richtig und langfristig gesund, was mache ich da, und gibt es Alternativen …? Meine Motivation ist ja die gleiche, wie Deine, Michael: Gut und gesund ins Alter zu kommen, ist mir sehr wichtig. Sport erscheint mir auch für die mentale Fitness/Gesundheit ein Erfolgsfaktor zu sein, hab da leider auch ein echtes Negativvorbild in der Familie vor Augen, und dementsprechend „verbissen“ renne ich da gegen an.

Mir gibt das Streaken etwas, was ich bisher so nicht erfahren durfte. Gelassenheit, Wohlbefinden, Stressabbau, Zielorientierung und individuelle Befriedigung. Gleichwohl ist Weitwandern UND Tägliches Laufen ziemlich viel. Allerdings habe ich auch festgestellt, beide Bewegungsmuster sind so grundverschieden, dass das abendliche Auslaufen immer gut tat.

Dennoch spüre ich auch jetzt Knie und Hüften. Deine Berichte hier machen mich zusätzlich nachdenklich. Schwimmen mag ich auch ned … und Radfahren ist nicht Laufen.

Nun gut, allen hier bei den vielfältigen Lauf- und Sportprogrammen weiterhin nur das beste, Freude und Gesundheit. Wird schon.

BTT: Heute Streaktag 583 mit 10,41 km in 1:04:08 h.

Dank Stefan heute mal läuferisch an die MaxHF gekämpft
10x Sprint für 1 min ist nicht ohne - den Waldboden habe ich direkt mal mitgenommen :kriese:

Anhang 294809

Martin, klingt nach einem tollen Urlaub. Auch dein digital detox wird dir sicherlich nicht geschadet haben.
Da du über dein sporteln nachdenkst. Nico schrob ja schon, es gibt Leute, die streaken seit Ewigkeiten. Auch laufen streaker nicht zwingend wahnsinnig viele km pa, da liegt meiner jetzigen Erkenntnis nach der Schlüssel. Die 2 km Streaksaver bewusst 1-2 mal die Woche und die anderen Läufe nicht immer 10 + sind wohl sinnvoller, als fast täglich um die 10 und das mehrere Jahrelang. Aber auch da gibt es bestimmt konstitutiv welche, die das wegstecken. Ich gehöre da halt (jetzt) nicht mehr zu. Aber das ist völlig ok. Auch Stefan, mit seinem bewussten Wechsel, laufen, radeln und yoga (auch mal Ruhetage) sind wahrscheinlich langfristig besser. Am Ende kann man für sich einen bewussten Weg gehen (sprich sich bevor was passiert, mit dem was und wie man es tut auseinander setzen) bzw intuitiv deutlich weniger km laufen (wir haben ja streaker mit monatlichen 100-130 km ( auch erheblich weniger als 250+ und wohl „sinnvoller“) oder irgendwann kann ein Ereignis einen zum nachdenken bringen (fass mich gerade an meine Nase ;) )
Aber allen ist uns ja gemein, dass die bewusste körperliche Tätigkeit, sich derart positiv auf körperliche und mentale Gesundheit auswirkt, dass ein sportloses Leben kaum vorstellbar ist. Den einen zwingt Corona zu einer Pause, anderen müssen die Folgen eines Radsturzes auskurieren, ich bin jetzt halt mal mit Knie dran (gibt ja noch genügend andere Geschehnisse, die einen mal zur Ruhe zwingen). Bin ja froh, dass ich schmerzfrei gehen kann, also wohl kein game over Schaden vorliegt. Sind bestimmt genügend Spitzensportler mit deutlicheren Wehwechen wieder fit geworden.
Und das ist doch der Spirit hier, Arsch hoch und überhaupt was tun. Alle Ideen, die Nico mal rausgehauen hat, hat einige dazu gebracht, ihren Hintern hochzukriegen. Das war für die (positiv) Lebensverändernd, mehr geht nicht.
Wenn der ein oder andere nun nachdenkt, ob noch feintuning langfristig mehr Erfolg bringt - trage ich mit meiner Situation gerne dazu bei.
Schließlich wollen wir uns hier noch in 15 Jahren austauschen:)
Keep on sporteln und angenehmen Restpfingstmontag

Den Kölner Läufern, easy schafft ihr und gemeinsam macht es mehr als doppelt so viel Laune:gut:

Wow Martin, das hört sich toll an. Sowohl die Wanderung mit den Streak-Savern, als auch Dein Digital-Detox :gut: Willkommen zurück im Faden :winkewinke:

Michael, gute Gedanken, und jeder muss halt seinen eigenen Weg testen und finden, bzw. auch mal korrigieren. Gerade das Alter kann man einfach nicht ignorieren. :op:

Michael, bitte versteh mich nicht falsch ;) Du lässt es immer so klingen, als sei das, was Du in Deinem Leben an Sport getrieben hast, unweigerlich mit einem Meniskusschaden nach xx.xxx km verbunden. Du sagst deutlich, dass ein paar kürzere Läufe (also "Ruhetage") wichtig gewesen wären und etwas weniger deutlich, dass derjenige, der 7x pro Woche 10km läuft, das nicht sein ganzes Leben lang können wird.

Vielleicht hattest Du einfach Pech. Und man muss auch sagen, dass *eins* Deiner Knie das ja bis heute auch alles schadlos überstanden hat. Wenn Dein Training also "schlecht" gewesen wäre, müssten doch beide Knie kaputt sein, oder?

Es ist 2022, und für jedes orthopädische Leiden auf der Welt gibt es eine medizinische Lösung. Ja, ich verstehe, dass Du gerade unentschlossen und sicherlich auch etwas niedergeschlagen bist. Aber so wie Dein eines Knie Glück hatte, hat vielleicht der eine oder andere Läufer auch mehr Glück mit beiden Knien.

Wir sehen uns auf der Straße :dr:

Nachdem ich die letzten Tage auf dem Rad unterwegs war - heute wieder mal Laufen:
22,1 km.
Eine einzige Quälerei.

Gruß
Robby

Nico, ist nur ne Vermutung, wie bei allem, da war kein Zettel, auf dem Stand, darum hast du das jetzt.
Und es gibt mehr als genügend Freizeitsportler, die erheblich mehr völlig ohne Blessuren absolvieren.
Komponente Pech, spielt immer eine Rolle.
Und auf die Strasse geht es wieder :dr:

:dr:

Heute den frühen Wurm gefangen und um 6:30 Uhr gelaufen. Tolle Luft. 5,75 km 0:35:19 h.

Hier fast dasselbe, Martin. 5,5 in 35 :dr: