wirklich schade, wieder vierte....
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wirklich schade, wieder vierte....
400m Männer. es wird spannend. wo sind die Amis?
Schon vorbei - Finale ohne Amis gab's bei 400 wohl noch nie...
400m unter 44sek ist mal ne Ansage mit 19 Jahren :gut:
Und 2.wird ein 18 jähriger, unglaublich!
In der ARD schaue ich gerade Boxen - da geht es ja ordentlich zur Sachen, wenn die nur drei Runden haben :gut:
Schau ich auch, aber ich kenne keine größere Farce als Boxen bei Olympia...man sieht es ja auch 2012, gab schon mehr als einen Fall von klarem Betrug und Revidierung durch den Weltbverband incl Suspendierung von Richtern.
16,7s im ersten Versuch:
http://www.google.de/
:D
20,5s :D Aber auf einem MacBook Air 11,6 mit kleiner Tastatur *rausred
Da hatten die Deutschen aber kaum andere Voraussetzungen. Trotzdem: Oh weh, wenn ich die Tabelle seh. Und das, was früher Bänke waren, hat kollektiv versagt. Springreiten, Segeln, Schwimmen, Fechten (war mal ganz vorne)... Vielleicht kommen ja beim Turnen und bei der Leichtathletik ein paar Talente in den nächsten Jahren nach vorne. Für die beiden deutschen Mädels beim 3000m-Hindernislauf habe ich mich sehr gefreut.
Ach ja, heute fährt wieder das Diskus-Modellauto über den Rasen. :jump:
heute Mittag gibts den Triathlon. Ob Jan "Frodo" Frodeno wieder Gold holt?
Klasse wärs ;)
Das stimmt nicht ganz. Die Engländer haben nach deren Katastrophe von Atlanta (nur 1 Gold, Platz 36) ein langfristiges Programm mit Leistungszentren und Sportlerbetreuung aufgelegt und die politische Entscheidung getroffen, sich für olympische Spiele zu bewerben. Nach dem Zuschlag für die Spiele 2012 in 2005 wurde dieser Plan intensiviert und in knallharten Selektionsverfahren hoffnungsvolle junge Athleten zu Vollprofis gemacht. Im Grunde ein Programm a la DDR. Die Investitionen betrugen ca. 1,2 Milliarden Pfund (gegen Chinas 4,5 Milliarden vor Peking ja geradezu ein Klacks).
Peking 2008 war bereits ein deutlicher Fingerzeig mit 19 Gold und Platz 4.
Die Ernte wird jetzt eingefahren und insbesondere die Breite der Leistungen in allen Bereichen (z.B. Turnen, da haben die Engländer ausser einarmigem Ale-stemmen sonst nichts gerissen) beeindruckt. Das der Heimeffekt viel bringt ist klar und ab und an wird auch mal z.B. im Boxen ein Brite durchgewunken. Das stört aber nicht weiter, wäre bei uns das Gleiche.
Daran sieht man, das sportliche Leistungen und Erfolge bezahlt werden können. Das solche Programme dann langsam verpuffen, sieht man an den Australiern, deren Bilanz insb. im Schwimmen vergleichsweise noch verheerender ausgefallen ist.
Das bundesdeutsche System ist vergleichsweise alt und setzt erst an, wenn der junge Sportler sich schon mühsam durch sog. Fördergruppen gequält hat, die Trainings- und Wettkampffahrten bezahlen selbst bei Junioren-Weltmeistern teilweise immer noch die Eltern.
Mei, ob das alles so sein muss wie in England.....aber die Briten haben auf jeden Fall mehr Spaß beim Schauen.
Guter Beitrag, Michael :gut:
In Deutschland war es im Fußball ja ähnlich den Briten heute in den Olympischen Sportarten. Schnitt, Neuanfang mit modernen Strukturen, Geld und Geduld. Und heute spielen wir auch besser Fußball als vor zehn Jahren.
Die Briten haben insofern alles richtig gemacht.
Das stimmt durchaus, die Engländer haben's richtig gemacht! Dennoch: Ich glaube, in Deutschland liegt's vor Allem an der Struktur der Förderung, nicht am Geld. Was mir aber beim Thema Struktur aufgefallen ist: Michal Vesper war früher ein Vorzeigegrüner in NRW, ich find's erstaunlich, wie er sich jetzt in das Funktionärswesen eingearbeitet hat und sich dort anscheinend sehr wohl fühlt!
Die richtige Mentalität gehört natürlich auch dazu - wenn ich sehe, mit welcher Selbstzufriedenheit die Mehrheit der österr. Sportler wieder nach hause fährt (mit Platzierungen jenseits der 20 und Aussenseiterchancen auf Spitzenränge gestartet! oder auch lachhaften Disqualifikationen), frage ich mich schon, wofür hier ein Haufen Geld hineingepumpt wird.
Gutes Beispiel hier auch unsere Hürdensprinterin - die ist jung, gewinnt ihren Vorlauf, um dann sinngemäß zu sagen:..."ich hab bei Olympia einen Vorlauf gewonnen, was will ich mehr?..."
So wird's nix werden, mit einer erfolgreichen Karriere...
Heute wirds interessant:
Dressurreiten ist ein Hochgenuss, wenn man sich darauf einlässt.
Dann der Triathlon, Parcours der Schmerzen.
Beim Männerturnen könnte medaillenmäßig was gehen, vielleicht auch Steiner im Gewichtheben und ein Ringer.
Aber das Highlight ist das Diskuswerfen heute Abend:
Der Harting wird dem Rest der Welt nicht nur die Scheibe um die Ohren hauen, sondern hinterher auch noch den einen oder anderen Spruch.
Na wollen wir mal hoffen, dass es nicht zum Favoritensterben kommt.