Hubs wir sind im Lange Thread :oops:
Sorry
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Hubs wir sind im Lange Thread :oops:
Sorry
So Kinners, ich habe meiner Großen Lange 1 eine Faltschliesse gegönnt ....
http://up.picr.de/29634002zn.jpg
Sehr schick! Gibt's noch mehr Fotos? Und ist das Rotgold?
Viele Grüße
Jürgen
... würde sagen: Lange ist uhrmacherisch "ahead", Patek hat den "älteren" Namen ...
Was den älteren Namen anbelangt: Zwischen 1839 und 1845 liegen auch nur 6 Jahre!
Jedenfalls hat Patek meinem Eindruck nach den größeren Nimbus – ob zu Recht, sei mal dahingestellt. Dies belegen zumindest die Zweitmarkt-Preise, aber auch die durch Marktverknappung erzeugten überteuerten Neupreise für begehrte Modelle wie die 5711.
„Wenn Sie eine Uhr von uns in die Hand nehmen, fällt Ihnen zuerst auf, wie schwer die ist“, sagte (sinngemäß) Wilhelm Schmid (meiner Erinnerung nach) mal in einem Interview.
Wenn ich meine 5196G in die Hand nehme und mit meinem „Platinklumpen“ Lange 1 vergleiche, fällt das Gewicht der Calatrava tatsächlich nicht ins Gewicht. Zwar baut auch PP schwere Uhren, wie beispielsweise die jüngste Jubiläums-„Nautille“, und Lange auch ein paar leichtere. Dennoch: Die meisten Modelle von Lange dürften in dieser Hinsicht die des „Mitbewerbers“ übertreffen.
Also teutonische Kraft und Stabilität gegen helvetische Eleganz und Leichtigkeit? „Swiss made“ vs. „Made in Germany“?
Und wie viel „Swiss“ steckt „dank“ Richemont inzwischen eigentlich in ALS?
Patek hatte keine Zwangspause, aber auch keine „deutsch-deutsche Geschichte“, keinen Günter Blümlein und keinen Gründer-Urenkel. Andererseits ist Lange schon lange nicht mehr unter familiärer Obhut. Wie stark prägen solche Dinge eigentlich unsere (Zu- und Ab-)Neigung zur einen oder anderen Marke?
Was beide Hersteller verbindet, ist der Anspruch, am oberen Ende uhrmacherischer Fähig- und Fertigkeiten tätig zu sein – eine gewisse Kompromisslosigkeit also, wie man sie wohl nur (noch) selten antrifft.
Vielleicht sind Patek-Träger etwas arroganter als ALS-Besitzer. Aber wie ist das bei denen, die beide Marken mögen?;)
Viele Grüße
Jürgen
...sehr treffend und sehr schön geschrieben, Jürgen. :gut:
Danke, Micha!:dr:
Ich mag sowohl Patek als auch Lange!
Wobei ich mir halt nur noch Uhren von Lange kaufe.
Vielleicht wäre alles ganz anders gelaufen, wenn ich im Spätjahr 2005 nicht bei Lange
in Glashütte in der Manufaktur gewesen wäre...
Sicher wäre es auch schön, wenn sich Lange noch in Händen der Gründerfamilie befände.
Aber ohne Blümlein und die IWC würde es Lange & Söhne in der heutigen Form nicht geben.
Nach der Wende hätte Walter Lange (damals schon im Rentenalter) niemals alleine Lange
wieder aufbauen können.
Aber trotz der Zugehörigkeit zu Richemont ist Lange für mich persönlich ein "Familienbetrieb" geblieben.
Ich denke da an die Besuche zuhause bei Walter Lange in Pforzheim oder an die Einladungen in die Manufaktur und auf die Events die Lange veranstaltet hat.
Und ganz wichtig die Leute die ich in all den Jahren bei Lange kennenlernen durfte!
Gruß
Andreas
naja, ich find' es übertrieben, dass "Patek" Träger arroganter sein sollen als Träger der Uhren von "ALS". Unser "Lostinspace" Andy bspw. ist ein super sympathischer Träger der Marke "Patek".
Auch halte ich die Aussage Uhren müssen "schwer" sein als unsinnig.
Wie definiert sich denn schwer? Über 150g, über 200g?
Gerade die 1815 oder Lange 1 Modelle ist eher leichtgewichte.
Als ich mal eine PP Nautilus mit Kautschukband am Arm tragen wurde, war die eher "leicht" als "schwer".
...mit "schwer" ist ja eher SUBSTANZIELL gemeint. Und dass eine L1 "leicht" sein soll, ist inkorrekt. Meine goldene Lange1 fühlt sich um Welten substanzieller, um nicht zu sagen 'wertiger' an als meine frühere Calatrava Traveltime. Sorry!
Leicht oder schwer, Schweiz oder Deutschland, Familie oder Konzern.
Es ist doch so egal. Wichtig ist vielmehr, dass wir uns an den schönen Uhren erfreuen, sie durch das Tragen in Bewegung halten und die mechanische Uhr in der digitalisierten Welt weiterleben lassen und sie eigentlich schon für die nächste Generation...ups, jetzt hätte ich doch bald den Werbeslogan des Familienbetriebs zitiert.
Viel Freude allen KollegInnen, die eine oder mehrere tickende Kunstwerke von da oder dort ihr Eigen nennen dürfen.
Das Augenzwinkern – ;) – am Ende meines Beitrags #846 sollte deutlich machen, dass die beiden letzten Sätze nicht bierernst gemeint waren. Andernfalls hätte ich mir diesen „Schuh“ ja auch anziehen müssen.
Viele Grüße
Jürgen
Damit ich Wilhelm Schmid nicht falsch wiedergebe, hier das Originalzitat aus 2014:
„Wenn Sie eine unserer Uhren in die Hand nehmen, werden Sie feststellen, wie schwer die sind. Das ist so gewollt, da dies die Solidität demonstriert, die man mit dem Deutschen verbindet: etwas sehr Werthaltiges. Dazu kommt die Genauigkeit, die Tragbarkeit.“
http://www.manager-magazin.de/lifest...-963682-2.html
Das geht mir genau so.
Das wiederum ist bei mir anders. Du bist eben ein echter Sammler, ich bin nur ein „Ansammler“;).
Damit hast du vermutlich leider recht. Der Idealist und Nostalgiker in mir sträubt sich allerdings dagegen ...
So wie du das Glück hattest, Walter Lange persönlich kennen zu lernen, hätte ich gerne Günter Blümlein einmal kennen gelernt, dessen Bemühungen und Leistungen ich achte und bewundere.
Den Eindruck eines Familienbetriebs (im besten Sinne des Wortes) hatte auch ich während meiner zahlreichen Telefonate mit der Serviceabteilung und bei meinem Manufakturbesuch im vergangenen Jahr. Hätte es den Begriff der „corporate identity“ noch nicht gegeben, man hätte ihn erfinden müssen!
Viele Grüße
Jürgen
Warum man bei L&S nicht eine "0" vor dem 2. Juli gesetzt hat, werde ich nie verstehen ... ist halt so ...
Heute bei 18 Grad beim Frühstücken.
"Die Olle" ist dieses WE bei der "Zumba-Convention" am Bodensee, so bleibt viel Zeit für Bilder.
http://up.picr.de/29656829ad.jpg
..das mit der fehlenden Null vor den einstelligen Datumsangaben halte ich für ein "künstlich erschaffenes Problem", sprich: gar keines!
Oder geht ihr auch zum Bäcker und sagt ihr hättet gerne "nullzwei" Brezeln ..??