Ich dreh´s jetzt anderstrum:
Der GT3 RS soll wohl keine Hinterachslenkung bekommen ;)
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
Ich dreh´s jetzt anderstrum:
Der GT3 RS soll wohl keine Hinterachslenkung bekommen ;)
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
ok...verstehe :supercool:
Aber falls jemand da mehr wissen sollte, würde ich mich sehr freuen wenn dieses Wissen mit mir ggf. geteilt werden könnte..
Also beim Einleiten des kontrollierten Driftens wirst Du doch wohl am Lenkrad drehen, weshalb sollte sich nun nicht adäquat (also wie ohne Drift) die Hinterachslenkung verhalten?
Ich drifte ja nur selten bis nie, aber ich kann mir vorstellen, dass das kontrollierte Driften mit Hinterachslenkung sich anders anfühlt als ohne. Lösung wäre halt, dass das Auto merkt, dass es ein kontrolliertes Driften ist und die Hinterachslenkung abstellt oder zumindest sich anders verhält. Vielleicht reden wir ja aber auch nur aneinander vorbei. :D
Das tut es auch mit jedem anderen Reifen usw... und jetzt?;)
Vielleicht wird auch mit dem deaktivieren des ESP die Hinterachslenkung mit deaktiviert?
Junges....Lesen was ich geschrieben habe :op: (spaßig gemeint ;) )
Chris Harris sagt ( keine Ahnung wie viel Wert man auf diese Aussage legen kann, da er aber einen sehr engen Kontakt zu Porsche hat, glaube ich ihm erstmal bis ich was anderes höre) das die HA-Lenkung bei einemZitat:
Also beim Einleiten des kontrollierten Driftens wirst Du doch wohl am Lenkrad drehen, weshalb sollte sich nun nicht adäquat (also wie ohne Drift) die Hinterachslenkung verhalten?
Drift auf Null Grad geht. Bevor man in den Driftenden Zustand kommt, wird die Lenkung je nach Geschwindigkeit , gegensinnig bzw. gleichsinnig mitlenken.
Das ist ja das Problem was ich beschrieben habe...das Fahrzeug reagiert im Bezug auf das Fahrverhalten sehr empfindlich auf Änderungen an der Hinterachse. Wenn dann halt "plötzlich" beim Übergang in den Drift die Lenkung hinten auf Null springt, frage ich mich ob das nicht einen zu großen Einfluss auf das Steuerverhalten im Drift hat.Zitat:
Lösung wäre halt, dass das Auto merkt, dass es ein kontrolliertes Driften ist und die Hinterachslenkung abstellt oder zumindest sich anders verhält.
Man stelle sich vor man befährt mit 90 km/h hochdynamisch eine Kurve. Die HA Lenkung lenkt gleichsinnig ein, das Gierwilligkeit wird reduziert, man hat ein stabileres Fahrverhalten. Das Fahrzeug ist Untersteuernder als ohne HA-Lenkung.
Jetzt geht man plötzlich in den Drift, die HA-Lenkung, geht sprungartig auf Null, Fahrverhalten wird plötzlich Gierwilliger und erhöht die Übersteuertendenz. Jetzt ist halt meine Frage ob dass für den Fahrer unmerkbar ist ( was meiner Meinung nach, in der Theorie anders sein sollte) oder ob Porsche da irgendwie eine besondere Regelung der HA-Lenkung hat, oder Chris Harris hat unrecht und die HA-Lenkung bleibt unverändert bis man wieder in einem stabilen Fahrzustand ist....:grb:
Bei hohen Geschwindigkeiten wird der Radstand virtuell verlängert. Müsste dann also gleichläufig sein, oder? :grb:
Gesucht und gefunden
Zitat:
Hinterachslenkung
Mit Hilfe der neuen, serienmäßigen Hinterachslenkung werden Alltagstauglichkeit und Performance gleichermaßen gesteigert. Das System besteht aus 2 elektromechanischen Aktoren, die statt konventioneller Spurlenker an der Hinterachse verbaut sind. Damit lenkt es die Hinterräder der neuen 911 Turbo Modelle geschwindigkeitsabhängig um bis zu 2,8 Grad gegensinnig bzw. gleichsinnig zum Lenkwinkel an der Vorderachse.
Bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h lenkt das System die Hinterräder entgegen den eingeschlagenen Vorderrädern. Das führt zu einer virtuellen Radstandsverkürzung. So wird der Wendekreis kleiner, das Einlenkverhalten in Kurven deutlich dynamischer und das Rangieren spürbar erleichtert.
Bei Geschwindigkeiten über 80 km/h lenkt das System die Hinterräder in die gleiche Richtung wie die eingeschlagenen Vorderräder. Das Ergebnis: eine virtuelle Radstandsverlängerung und eine gesteigerte Fahrstabilität, etwa bei schnellen Spurwechseln auf der Autobahn.
Zwischen 50 km/h und 80 km/h erfolgt je nach Fahrsituation ein kontinuierlicher Übergang zwischen gegensinnigem und gleichsinnigem Lenkeinschlag. Dank der hohen Stabilisierungseigenschaften der Hinterachslenkung konnte zudem die Lenkübersetzung an der Vorderachse um die Mittellage direkter ausgeführt werden. Vorteil: höhere Agilität ohne Stabilitätsverlust bei höheren Geschwindigkeiten.
Und nu? :)
Du bestätigst ja das, was ich schon geschrieben habe...
und wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe...höherer werdende Schräglaufwinkel an der HA machen ein Fahrzeug nicht stabiler.Zitat:
Im Fall von Gegenläufig stimmt deine Aussage oben nicht, weil der Schräglaufwinkel in dem Fall von eingelenkt auf neutral höher wird und damit das Fahrverhalten stabiler macht.
Ja du hast Recht mit der Sache dass er stabiler wird, sofern er schneller als 80 fährt. Weil der Schräglaufwinkel geringer wird.
Und nein, andersrum, ein höher werdender Schräglaufwinkel (des Reifens zum Boden) lässt dich mehr Seitenkraft übertragen.
Außerdem verstehe ich auch nicht, was das mit einem Ausbruch beim Geradeausfahren zu tun hat, von dem ja berichtet wird. Vom Feuer fangen schon gar nicht...
Davon abgesehen, was interessiert es mich ob ein Auto gut driftet, driften kostet Zeit und ist nicht erwünscht :op:
Ja du hast recht, Seitenkarft usw... um Aussagen über die Stabilität treffen zu können, kommt es natürlich auch auf den vorderen Schräglaufwinkel an...aber ich glaube das brauche ich dir nicht zu erklären.
Bis du in die Reifensättigung kommst ;)Zitat:
Und nein, du hast nicht Recht, ein höher werdender Schräglaufwinkel (des Reifens zum Boden) lässt dich mehr Seitenkraft übertragen.
Hat rein gaaaaar NIX damit zu tun und war auch nicht darauf bezogen!Zitat:
Außerdem verstehe ich auch nicht, was das mit einem Ausbruch beim Geradeausfahren zu tun hat, von dem ja berichtet wird. Vom Feuer fangen schon gar nicht...
Ich finde die ganze Thematik bzgl. der Brände und deren Ursachen auch ganz spannend, aber irgendwie ging mir dies ganze "Porsche schuld....VW Schuld....ist normal..keiner Schuld..." tierisch aufn Sack, weil sich die letzten Posts nur noch im Kreis gedreht haben...
Ich finde das Auto und die Technik mega spannend und wollte mal etwas ablenken und das Thema wechseln bis es was konkretes neues gibt.
Ah. Alles klar. :gut:
Ich war heute mal beim Freundlichen, einen Termin abstimmen...
...ich hatte noch nicht einmal das T in GT3 ausgesprochen, da hatte ich mir schon einen nahezu tödlichen Blick eingefangen :D
Bei den PZs liegen die Nerven offensichtlich blank.
Forumsgarn ist hier eine Menge bei:
Natürlich geht niemand her und sucht offensiv einen neuen Lieferanten um 3ct bei einer Schraube in einer Kleinserie einzusparen. Aber genau diese Lieferanten sind auch keine Schwerpunktlieferanten. Nicht im Fokus und sterben auch schon mal weg; dann wird die Schraube wo anders gekauft. Natürlich erfolgt dann auch eine Absicherung; aber eben auf Bauteil- Komponenten- oder Systemebene und nicht als Fzg-Gesamtsystem. D.h. man würde die Schraube auf vorgegebene Spezifikation prüfen: Schlagfestigkeit, Torsion, Zähigkeit,...aber man fährt keine 3 mio km mehr und man somit Bauteile im Fzg. die nicht in der Gesamtfahrzeugabsicherung und Erprobung im Einsatz waren. Bei normalen Mittelklasseherstellern kommt sowas bei hunderten Bauteilen im Jahr vor; dazu kommen noch bewusste "Entfeinerungen" zur Kostenreduzierung was sich u.U. aufsummiert.
Aber hier ist das alles Spekulation: ich denke wenn man die Ursache kennen würde wäre das Problem schnell behoben.
Beste Grüße, Marco