Genau, es fliesst ins Meer, wie man leider heute hört. Es ist zum Heulen.
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Jetzt haben die tatsächlich versucht, das Leck mit Sägespänen und Papierschnipseln abzudichten???? Ohne Worte ...
ich könnte auch noch eine Packung Kaugummi beisteuern....
Tepco plant wohl die geringfügoge Menge von 11500 Tonnen radioaktiv belastetes Wasser ins Meer zu leiten - Glupschi - der dreiäugige Fisch der Sompsons - wird wohl bald Realität sein
Kleinkram! Nennt sich "Verdünnungsentsorgung" und wird seit Jahrzehnten im Norden Frankreichs praktiziert. =) Man kann also aufatmen. Das dortige Auftauchen von Glupschi - dem dreiäugige Fisch ist amtlich noch nicht belegt. Kann also Alles nicht wirklich so dramatisch sein.
inzwischen sind schon so viele tage vergangen und manweiß noch immer nichts genaues, echt schlimm! auch was sich unsere bundesregierung so leistet, der reinste hühnerhaufen!!!
Erneut schweres Beben in Japan:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/...apan-1.1082608
Neues starkes Erdbeben in Japan, Stufe 7,4, erneute Tsunamiwarnung. =(
http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...755717,00.html
Oh Mann... Anrainerstaaten in Alarmbereitschaft:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...-japan-verlauf
Oh Mann, die erwischt es jetzt aber richtig übel.
Wer noch spenden will und überlegt hat ans Japanische Rote Kreuz zu spenden, kann das effektiver gestalten, wenn er es über die Webseite von Leica macht:
http://de.leica-camera.com/news/news/1/7972.html
Der Gesamterlös der Aktion wird von Leica verdoppelt und geht dann ans Japanische Rote Kreuz.
Tsunamiwarnung ist aufgehoben
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/08_04.html
Zitat:
Onagawa nuclear plant loses part of outside power
[...] the plant has been using outside power lines to cool its nuclear fuel rods since the March 11th quake. The agency says after Thursday's quake, the plant is using only one remaining power line.
Sueddeutsche: "Japan ruft höchste Gefahrenstufe aus."
Ja, offenbar weniger wegen akuter Gefahr als eher durch die Einschätzung der Behörde, dass die langfristigen Folgen Stufe Sieben rechtfertigen. Man weiss offenbar zumindest jetzt, dass die Evakuierungszone so schnell nicht mehr bewohn- und bewirtschaftbar ist. Stufe Fünf für Three-Miles-Island und Stufe Sieben für Fukushima stellt zumindest mal die Verhältnisse klar...
Aus dem Artikel:Am 15. März lag also Stufe 7 vor. Vier Wochen später gibt man das dann zu. Die Informationspolitik von Tepco und der japanischen Regierung ist einfach nur noch als skandalös zu bezeichnen.Zitat:
Die Anhebung des Atomunfalls auf die Gefahrenstufe 7 bedeutet "Schwerste Freisetzung: Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt in einem weiten Umfeld." Die Neubewertung rührt daher, dass die Radioaktivität, die insbesondere nach der Explosion im Reaktorblock 2 am 15. März zugenommen hatte, zwischen 370.000 bis 630.000 Terabecquerel lag. Damit beträgt sie bislang etwa zehn Prozent der Radioaktivität, die von Tschernobyl ausging. Ein Kriterium, nach dem die Stufe 7 der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Vor- und Unfälle, Ines, gilt, ist eine freigesetzte Radioaktivität, die "etlichen Zehntausend Terabecquerel von Jod-131" entspricht. Das ist in Fukushima-1 gegeben.
Fukushima ist ein Störfall zu dem es keine Referenz gibt, da wundert chaotische Information wenig. Ich vermute weniger Konspiration und Inkompetenz als ein schlichtes Nicht-Wissen bzw. Einschätzen können.
Letztlich ist ja auch die veränderte Störfallkategorie ja nichts anderes als die Neubewertung bestehender Information. Schlauer ist niemand geworden, es ist jetzt nur offiziell „ganz schlimm".
So schauts aus. Mich erinnert die deutsche Nörgelei an den Informationen immer an deutsche Touristen, die in afrikanische Krisengebiete in den Urlaub fahren und sich dann über die schlampige Orga bei der Evakuierung wundern. Anhand welcher Erfahrung soll man denn sowas evaluieren? :ka: Daß ausgerechnet die ach-so-betroffenen Deutschen die größte Panik weltweit schieben, ist auch bezeichnend.
Nichtwissen und schlechtes einschätzen... Wenn man am 15. März nicht wusste, wie stark die Strahlung ist, wie kann man vier Wochen später wissen, wie stark die Strahlung am 15. März war. Und nun komm nicht mit einer weiteren Mär vom Rückrechnen. Die Ines Skala dürfte auch Tepco bekannt sein, so schwierig sind die Stufen da nicht zu unterscheiden, als dass man nicht zur richtigen Einstufung hätte kommen können, wenn man den Unfall nicht hätte herunterspielen und schönreden wollen.
Und genau das ist von Anfang an passiert. Man muss keine Panik verbreiten, aber die eigene Bevölkerung falsch zu informieren, und dadurch Gefahren auszusetzen, führt dazu, dass niemand mehr dem Betreiber und der Regierung glaubt. Weil man nicht wußte, wo man die Leute hinschicken und versorgen soll, hat man (auch noch zögerlich und widerwillig) einen zu geringen Sperrkreis gesetzt und die Verstrahlung vieler Tausender in Kauf genommen.