Das Thema Raub ging ja hier neulich sehr ausführlich durchs Forum, begründet durch die Erfahrung die der Peter leider im Urlaub machen musste und auch durch den PP-Diebstahl in München. Solche Berichte sensibilisieren freilich einen jeden. Andererseits waren beide in diesem Fällen gestohlene Uhren alles andere als auffällig. Die WG-YM ist das exakte Gegenteil von „laut“, ne 5960 muss man auch (er)kennen, um zu wissen, wie viele Scheine da um das Handgelenk gebunden wurden. Wenn es danach geht, dann dürften wir eigentlich alle unsere Uhren nur noch für einen kurzen Moment im Schließfach-Raum der Bank anlegen, dann aber sicherheitshalber ganz schnell wieder zurück ins Körbchen legen. :ka:
Für mich ist das absolut keine Option. Überfallen werden kann jeder theoretisch immer und überall. Und wenn nicht wegen einer Uhr, dann aber wegen dem Geldbeutel, Ehering, seltenen Sneakers, der LV-Tasche, whatever. In der Praxis trifft es am Ende eine(n) von Keine-Ahnung-wieviel-Tausenden. Wenn man da noch die Fälle begründet durch einladend-blödes Verhalten abzieht (besoffen mit der Brilli-Uhr in nem zwielichtigen Seitenstraßen-Lokal irgendeiner tunesischen Touri-Ecke die Orientierung verlieren o.ä.), bleibt eine statistische Wahrscheinlichkeit über, die zumindest mich nicht einschüchtert. Wenn es danach, also dem potentiellen Risiko des eigenen Verhaltens geht, dann müsste ich künftig daheim bleiben. Denn selbst wenn ich beispielsweise als Teilnehmer des Straßenverkehrs alles richtig mache - egal ob als Auto-, Fahrradfahrer oder Fußgänger - so kann ich am Ende doch von einem erwischt werden, der sich und/oder sein Gefährt nicht unter Kontrolle hat und mich damit zerlegt. Was ich im übrigen viel dramatischer fänd als die Uhr geklaut zu bekommen. Diese Gefahr ist mindestens genauso real, passiert täglich wohl häufiger als dass Uhren geklaut werden. Und dennoch kann sich jeder fragen, wie oft er/sie sich dieses Risikos in den vergangenen Tagen ausgesetzt hat, ohne auch nur darüber nachzudenken….:ka:
Mit gesundem Menschenverstand agieren macht Sinn. Sich aber generell die Freude an den schönen Dingen des Lebens vermiesen lassen kommt zumindest für mich nicht in Frage.