Autonome Autos überfahren eher Dunkelhäutige - es gibt noch viel zu tun!
https://www.derstandard.de/story/200...dunkelhaeutige
Druckbare Version
Autonome Autos überfahren eher Dunkelhäutige - es gibt noch viel zu tun!
https://www.derstandard.de/story/200...dunkelhaeutige
Das Tempolimit, nicht nur von Volvo, ist nur ein logischer Schritt zum autonomen fahren.
"Von besonderer Relevanz ist im vorliegenden Zusammenhang die UN-ECE-Regelung Nr. 7921 über Lenkanlagen. „Autonome Lenkanlagen“ sind von ihrer bislang maßgebenden Fassung ausdrücklich ausgeschlossen. Der Einsatz von jederzeit durch den Fahrer übersteuerbaren „Fahrassistenz-Anlagen“ ist nur bis zu einer Geschwindigkeit von 12 km/h vorgesehen. Regelung Nr. 79 wird zurzeit überarbeitet. Künftig sollen – jederzeit übersteuerbare – automatisiere Lenkanlagen bis zu einer Geschwindigkeit von 130 km/h zulässig sein." (Deutscher Bundestag, 2018, Seite 7)
Quelle: https://www.bundestag.de/resource/bl...8-pdf-data.pdf
Da ich fest der Meinung bin, dass sich in den nächsten Jahren das autonome Fahren auf den Autobahnen durchsetzen wird, wird es in Deutschland auf kurz oder lang ein generelles Tempolimit auf Autobahnen geben. Das selbstauferlegte Tempolimit von Volvo ist da nur ein kleiner Schritt in diese Richtung.
Der Lexus NX hat sowas auch und das war für mich das absolute KO Kriterium
Selbst wenn das System bei Neuwagen kommt - bis das auch für alte Fahrzeuge verpflichtend wird, dauert es sicher noch bis mindestens 10 Jahre. Wenn man so ein System bis dahin nicht möchte, muss man nur das richtige Auto kaufen/bauen/tunen ;)
Ich denke man sollte hier nicht alle Themen zusammen werfen.
offizielle Tempolimits sind zu politisch und passen hier nicht her.
freiwillige Tempolimits der Hersteller sind nichts anderes wie alle Assistenzsysteme man entscheidet selbst ob man sie kauft.
Autonomes Fahren ist glaube ich erst dann möglich wenn es alle Autos können oder dort keine von Menschen gesteuerten Fahrzeuge unterwegs sind.
Ohne jetzt zu politisieren … ich bin sicher, wenn der Entscheid für das autonome fahren kommt, wird ein generelles Tempolimit eingeführt werden und das ist auch für alte Fahrzeuge dann verpflichtend ;)
Jetzt aber wieder btt … die freiwillige Drosselung von Volvo ist da "nur" der erste Schritt zum autonomen fahren.
es wird keinen "Entscheid" geben das ab Tag X autonom zu fahren ist. Schließlich müssen die Autos das leisen können. Das wiederum kann nur von den Herstellern kommen nicht von der Politik.
Es gibt bereits jetzt Tempolimits und autonomes Fahren ist auch dann nicht möglich.
Es ist die Mischung zwischen autonom und nicht autonom fahrenden Autos die es spannend macht. Technisch und auch rechtlich.
Tempolimits hängen nicht mit dem autonomen Fahren zusammen.
Ich bin da ein bisschen anderer Meinung.
Wenn man die rechtlichen Rahmenbedingungen für das autonome Fahren definieren möchte, kommt man um ein generelles Tempolimit nicht herum. Von daher denke ich sehr wohl, dass ein Tempolimit mit dem autonomen Fahren zusammen hängt. Zumindest in Deutschland, wo man (teilweise) noch so schnell wie möglich fahren darf. Das funktioniert dann in Kombination mit evtl. autonomen Fahrzeugen nicht mehr.
Das glaube und hoffe ich nicht.
Du kannst ja heute schon relativ gut autonom einen (TESLA :jump:) fahren lassen und hast gleichzeitig nicht autonom fahrende Autos um Dich herum.
Es könnte in naher Zukunft einen kleinen Aufkleber an jeder Seite eines nicht autonom fahrenden Vehikels geben und die Roboter wissen:
Obacht hier fährt ein Auto, das moralisch und emotional im Straßenverkehr entscheidet!
Autonom fährt kein Auto hier rum auch ein Tesla nicht. Momentan werden Assistenzsysteme eingesetzt die jederzeit vom Fahrer überstimmt werden können.
Vom Autonomen Fahren sind wir da noch ein Stück entfernt wird aber oft mit Assistierten Fahren in eine Topf geworfen.
Alleine die Rechtliche oder Versicherungstechnische Seite ist da sehr spannend.
Warum wenn autonom fahrende Fahrzeuge nur bis Geschwindigkeit X sicher sind könnte man sie ja bereits dort einsetzen wo es die Limits gibt. Es wäre ja sogar möglich zu verhindern das sie in frei gegebene Bereiche einfahren.
Ich glaube nicht das Tempolimits für das autonome Fahren nötig sind.
Aber ok ob mir jetzt autonom fahrende 300 Km/h Autos recht wären :ka:
Freilich macht er das, der TESLA. Und zwar sehr gut.
Also das weitgehend autonome Verhalten.
Eben so, wie er programmiert ist.
Eventuell erkläre ich es Dir so, in Deutschland sind keine autonom fahrenden Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr erlaubt.
Erlaubt sind lediglich Assistenzsysteme jedoch der Fahrer ist die letzte Konsequenz und kann alle Systeme aktiv überstimmen. Er muss immer aufmerksam sein und trägt bei einem Unfall wenn er nicht reagiert auch bei eingeschalteten Assistenzsystemen die Schuld.
Das ist kein Autonomes Fahren!!
Das viele Fahrzeuge heute bereits über Technik verfügen die mehr erlauben würde ändert nichts daran.
hier mal ein Interessanter Link auch zum Thema:
https://www.auto-motor-und-sport.de/...ves-auto-2018/
Ich stelle mir das so:
Es sitzt einer in seinem z.B. BMW M Z3 und fährt gemütlich so dahin.
Dann möchte ein z.B. 2CV-Fahrer mit Strohhut, Latzhose und 100 dem Wald zuliebe Aufkleber auf die Spur vom BMW M Z3 Fahrer wechseln.
Könnte sein, dass der BMW-Fahrer emotional handelt und sich denk verpizz you.
Könnte sein, dass das Roboterauto nicht emotional entscheidet und ihn rüber lässt, weils ihm Wurst ist, bzw er gar nicht erkennt, dass es sich um ein Strohhut tragenden 2CV-Fahrer handelt, sondern einfach nur um ein Auto, das die Spur wechseln will.
Oder so ähnlich .......
Und genau das möchte der Fahrer des M Z3 aber nicht, außer er ist Roboter.
So isses
Man denkt beim autonomen Fahren übrigens meistens in erster Linie an andere Autos und nicht an Fußgänger. Aber ein stehender Fußgänger kann an einem Überweg für ein autonom fahrendes Auto ein unüberwindbares Hindernis darstellen.
Wir hupen und winken;) ein autonom fahrendes Auto bleibt einfach stehen.
Wie oft drücken Schulkinder die Fußgänger Ampel und laufen weiter...was erst wenn die dann mit bekommen das man durch warten am Überweg die Autos anhalten kann:bgdev:
Ich bin sehr gespannt wie sich das alles in den nächsten Jahren weiterentwickelt.
Ihr seid süß :flauschi:
DAS ist eine ganz spannende Frage, für die es mittlerweile schon Ethikkommissionen gibt und über die sich Philosophen streiten. Was soll das autonome Fahrzeug machen, wenn ein Unfall unvermeidlich wird? Jeden möglichen materiellen Schaden in Kauf nehmen, um jeden noch so kleinen menschlichen Schaden zu vermeiden? Soll - wenn eines unvermeidbar ist - lieber der Greis über den Haufen gefahren werden als das Kind? Entscheidet die Maschine, lieber mit dem eigenen Alleinfahrer an einen Baum zu crashen als in ein zwei Leuten besetztes anderes Fahrzeug??
Genau dieses Argument liebe ich.
Ehrlich, wer von euch war genau in so einer Situation und hat dann noch rational entschieden? Ich wette 99.9% aller Autofahren war noch nie in einer solchen Situation.
Momentan haben wir noch kein autonomes Fahren. Doch was ist, wenn sich in Zukunft zeigt, dass das autonom fahren sicherer ist als wenn man selber fährt? Bei wieviel mal mehr Sicherheit soll man sogar überlegenen ob man das selber fahren verbietet?
Experten schätzen, dass sich in diesem Bereich die Systeme jedes Jahr um 70% verbessern. Kann sich jeder selber ausrechnen was wir in den nächsten Jahren noch erleben werden.
Ehrlich, das ist mir jetzt noch nie passiert, dass Kinder eine Ampel gedrückt haben und dann weiter gelaufen sind :ka:
Und betreffend Fussgängerstreifen heisst es zumindest in der Schweiz "Rad steht, Kind geht". Die Kinder werden also so erzogen, dass die Autofahrer anhalten müssen und dann erst laufen dürfen. Funktioniert sehr gut.
Hallo Jochen
Soweit ich weiss, werden selbstfahrende Autos nicht klassisch programmiert sondern basieren auf sogenannte neuronale Netze, welche sich quasi selber programmieren, etwas laienhaft ausgedrückt (bin da auch kein Fachmann).
Siehe dazu auch einen Wikipedia-Artikel:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Maschinelles_Lernen
Wenn in einer Unfall- oder Ausnahmesituation im Umkreis von 50 Meter ein Baum steht, fährt der Mensch meistens in den Baum. Weil er denkt: oh Gott, ein Baum. Nicht in den verdammten Baum fahren. Und den Baum mit seinen Augen fixiert. Bis er in den Baum geknallt ist. Weil Mensch dahin fährt, wo er hinschaut. Blicktechnik und so ;)
Eine Kamera interpretiert das mit grosser Wahrscheinlichkeit etwas entspannter:
https://www.youtube.com/watch?v=enTTZEgiqNg
Ab Minute 27:40 wird es interessant.
https://www.zdf.de/wissen/leschs-kos...kunft-102.html
Die Frage ist aber, wer legt die Regeln fest und haftet im Schadensfall, der Hersteller von autonomen Systemen? Oder die Person, welche es gerade nutzt? Vor allem, wenn man selber zu den womöglich 0,1% gehört.
Lieber Wolfgang, ich schätze deinen missionarischen Eifer.
Alles wird gut.
Nur wird das bisschen dauern.
Wenn du nicht 25-30 bist wirst du deine Traumvision eher nicht erleben.
Da ist doch eher ein konstruiertes Problem. Sitzt eine Person im Auto, so wird diese ggf. aussteigen und den Kindern die Ohren langziehen. Ist es ein reiner Gütertransport, so werden sich die Kinder eher langweilen als das autonome Auto. Sollte sich ein Stau bilden, so trifft Satz 1 spätestens ein, wenn sich ein Passagier genervt fühlt.
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.
Zitat: Wilhelm II (1859 - 1941), letzter deutscher Kaiser und preußischer König von 1888 bis 1918
Interessanter Vortrag zum Thema Umbruchszeiten (ab ca. 21:00).
https://youtu.be/GtlFInIv5oM
Kann manchmal sehr schnell gehen ;)