Deine Garage ist aber deutlich größer, oder Lou :D?
Deine Garage ist aber deutlich größer, oder Lou :D?
Yep, derzeit sind es insgesamt 98m² :gut:
Und SteveH. gratuliere ich zu seiner Entscheidung - voller Neid :gut:
Ich finds ne klasse Maßnahme wenn man mit 50qm klar kommt :gut:
Als die ersten zwei Mädels aus dem Haus waren haben wir es auch vertickert (an eine Familie mit 2 Kindern die es wieder "ausnutzen") und uns erst mal hausmäßig verkleinert. Als dann die dritte auch raus war sind wir in eine 85m 3-Zi EG-Whg mit Terrasse und kleinem Garten gezogen. Wahnsinn was man alles entrümpelt und in den letzten 8 Jahren NIE vermisst hat! Je größer das Haus mit Garage, Gartenhäusern, Keller, Dachboden.... je fauler ist man Dinge auch zu entsorgen, verkaufen, verschenken.
Mit den 50qm kämen wir allerdings nicht klar ... die schönen Räder und die Vespa brauchen schon ein kuscheliges zu Hause :D
Da bräuchtest Du 20 Häuser :ka:...
Dann hätten wir die vier bereits voll :D
Peter ...Sinn und Zweck ist ja wahrscheinlich nicht dann den Krempel in diversen "Nebenhäusern" und "Lagerräumen" abzustellen, sondern wirklich zu minimieren. Aber vielleicht ist ja hinter dem Waldstück ein Logistikzentrum mit reichlich Lagerfläche :D
Ah OK, ich dachte mit dem Lager das war "ernst" ;) :dr:
Langfristig gesehen? Könnte ich bei dir sein :D
Despektierlich vielleicht nicht, aber aufbauend auch nicht gerade, z.B die Sache mit den Nachbarn (Laubbläser, laute Musik und Vermietung an Feriengäste). Wollte mit meinem Post nur zum Ausdruck bringen, dass jeder sein individuelles Glück sucht und es hier jemand gefunden hat. Es gibt nichts, was für alle gleichermaßen das Ideal darstellt und der TS hat niemandem empfohlen, es ihm nachzumachen. Also warum schreibt dann jeder Zweite, aus welchen Gründen es für IHN\SIE eben nicht passte?
Ich bezweifle, dass jemandes Lebenskonzept daran zerschellt, wenn jemand hier im Thread Einwände hat oder nicht hundertpro damit konform geht. Und Reduktion hat in unserer Gesellschaft, die auf das genaue Gegenteil ausgerichtet ist, durchaus auch Provokationspotential. Ich kann nachvollziehen, dass gerade hier der eine oder andere entsprechend reagiert.
Das Schöne an einer Immobilie ist ja, dass man sie wieder verkaufen kann, wenn sie nicht (mehr) zum Leben passt. Das Experiment Tiny House finde ich gut, könnte es mir sofort für mich vorstellen, wenn ich mich verändern müsste. Aber ich bin auch in der glücklichen Lage, für mich erkannt zu haben, dass am Konsum der Kaufakt an sich aufregend ist, aufregender als der dann später folgende jahrelange Besitz, den ich mittlerweile häufig als Ballast empfinde.
Zwischen Verkauf des alten Hauses mit 180 qm und Bezug des neuen Hauses mit 160 qm haben wir ein Jahr lang auf 80 qm zur Miete gewohnt, die Hälfte der verbliebenen Besitztümer im Keller gelagert (nach dem wir rund 2/3 entsorgt hatten). Vermisst haben wir in diesem Jahr vor allen Dingen die Badewanne, die nicht mehr vorhandenen 100 qm sowie den meisten Krempel im Keller hingegen nicht.
Heute wohnen wir in einem Stadthaus, das nur einen schmalen Streifen von den beiden Nachbar-Häusern getrennt ist. Probleme mit den Nachbarn gibt es keine. Man respektiert sich und nimmt Rücksicht, so einfach ist das.
Abgesehen davon, dass ich als absolutes Stadtkind, das idealerweise mehrere Supermärkte im 3-Minuten-zu-Fuß-Radius hat, es mir überhaupt nicht vorstellen könnte irgendwo auf einer Alm zu leben, freue ich mich darauf weiter über das Projekt hier zu lesen.
+1
Ich habe ungefähr 4 Lebensjahrzehnte damit verbracht Krams anzuhäufen und dann ein weiteres den kram wieder loszuwerden. Physischer Besitz kostet Zeit, Geld und Nerven - nach dem Erwerb wohlgemerkt.
Ich kann gut verstehen, wie befreiend es ist, materiell abzurüsten. Und habe ebenso erlebt, dass gerade Menschen, die extrem konsumaffin sind oder zum Typ Horder gehören, so eine Lebensweise befremdlich finden.
Das andere Thema ist, da hat sich jemand für ein bestimmtes Haus entschieden. Da kann man jetzt viel über Architektur, Lage, Nachbarn und Grösse schreiben. Da die Entscheidung gefallen ist, belasse ich es bei einem Glückwunsch für Stephan.
Am Ende ist auch mein Architektur Geschmack völlig unerheblich.
Der TS wollte ja Meinungen dazu.
Ich bin ja mehr so der Konsum-Typ, komischerweise belastet mich das aber auch Null.
Ab und an nervt mich was, dann verschenk ich das an einen anderen Kosum-Honk, kann der sich damit rumschlagen.
Bisschen kleiner Wohnen fände ich auch ganz gut, aber dann müsste ich mein Haus abreissen, um es kleiner wieder genau da hinzubauen, und das ist ja irgendwie auch doof.
Und manchmal finde ich es ganz schön, meine Frau zwei oder drei Tage nur als Schemen wahrznehmen, was mir auf 50qm nicht gelingen würde.
Ich hätte es, bei diesem Projekt, halt geiler gefunden, wenn da zwei Häuser á 120qm stehen würden, bisschen Abstand, weniger Holz inside, die Terrasse zum Parkplatz ist mir auch nicht durchdacht genug.
grummel
Oder halt deutlich mehr saufen.
Vielleicht hilft es ja schon dran zu denken, dass es hier nur um den TS geht. Hier muss sich doch niemand für seinen anderen, ausschweifenderen, Lebensstil rechtfertigen. Vor allem ist es anstrengend, wenn es seitenweise nur noch um die Legitimation von allem was größer als 50qm ist geht und nicht mehr um das Konzept ansich. Packt das Fleischschwert ein Männer.
Wie denn? Es ist soo gross! :mimimi:
:D
Mit dem Platz käme ich eventuell sogar zurecht, ich habe im Zuge eines (Wohnungs-)Umbaus aber auch sehr vieles verschenkt oder entsorgt. Eine große Wohnung ist in Ballungszentren halt nötig, weil es draußen so scheiße ist. Am Land ist das bestimmt anders, da muss man sich nicht in die eigenen vier Wände flüchten. Da hab ich als Stadtkind keinen Vergleich, fühl mich schon im Speckgürtel bissi verloren.
Wie schaut denn der Garten aus? Auf den ersten Blick hätte ich ihn lieber mit der schönen Aussicht, aber ich kenn ja den Wald da hinten nicht.
Ich bind es am Oberschenkel fest.
Und nö Eike, es geht hier nicht um größer, besser, weiter.
50qm ist halt ne Ansage für das gemeinsame Zusammenleben, und darüber kann man trefflich diskutieren, was ja auch im Interesse des TS ist, wenn ich den Eingangspost richtig verstanden habe.
Applaus gibts ja auch, also weitermachen.
Tolle Lebensentscheidung!
Das Thema Minimalismus begleitet uns auch seit geraumer Zeit. Grundriss sieht perfekt durchdacht aus!
Ich hab schon alles durch: als Kind und Jugendlicher in einem „Herrenhaus“ auf 900m2! zu viert gewohnt, die Eltern nur im Notfall gesehen - war sehr angenehm. Im Internat mit 10 Jahren Sechsbettzimmer auf 25m2, mit 18 dann Zweibettzimmer - was haben wir da gelacht über die armen Erstklässler in ihren Sechsbettzimmern! Während des Studiums 2-Bett Zimmer Vorkriegsstandard, dann sukzessive hochgearbeitet über 70m2 zu zweit bis 180m2 Penthouse zu dritt mit 70m2 Terrasse und 30m2 Weinkeller ohne sichtbare Nachbarn.
Nie, nie, nie mehr, never ever, no way auch nur ein m2 weniger! Nach so langer Zeit auf kleinstem Raum, praktisch ohne Privatsphäre, da bekommt man einen unbändigen Drang nach Platz, Ruhe, Grosszügigkeit, Rückzugsmöglichkeit, Freiraum, und das hat absolut nichts mit zuviel Kram oder Gelumpe zu tun, das sich irgendwann angesammelt hat. Das sind schlicht und ergreifend persönliche Erfahrungen im Laufe eines Lebens, die jeder für sich gemacht hat, und aus denen jeder seine ganz persönliche, individuelle Wohnpräferenz entwickelt.
Die Idee mit dem Tiny House finde ich trotzdem faszinierend, ich bewundere Menschen, die sich für sowas entscheiden und damit glücklich sind, für mich käme das mittlerweile jedoch nur als Zweitwohnsitz und für den Urlaub in Frage.
Für mich noch nicht einmal im Urlaub, ich bekäme Platzangst.
Ich brauche Wohnraum und ein großes Grundstück, nicht um "Dinge" anzuhäufen, sondern um mich wohl zu fühlen.
Darum bewundere ich auch den TS, dass er das kann und es ihm genügt.
Was genau „bewundert“ man daran? :ka:
Danke für das Video, Marcus!!! Geniales Haus und (fast) die schönere Lage als bei uns!
Zumindest was Nachbarn betrifft!! :D
In Kalifornien kann man doch eigentlich die Möbel einfach in den Garten stellen. Da regnet es doch angeblich eh nie. ;)
da is lebt man ja wie im Glashaus...
Wem das Tiny House zu gross wird, oder wenn der Job öfters mal gewechselt wird, kann ich die Leute von der Wagenschmiede empfehlen ;)
http://www.wagenschmiede.ch/wagenbau...-andererseits/
Peter Lustig mit Komfort. Ich frag mich grade, warum die doch ganz großzügigen amerikanischen Trailer-Homes hier nicht einschlagen. Wahrscheinlich Baurecht. Man darf ja auch nicht in Laubenkolonien und auf Campingplätzen dauerhaft wohnen.
Ein Kumpel von mir - Effektiver Altruist - wohnt in der Nähe. Dort gibt es eine ganze Wagenstrasse auf einem privaten Gelände. Junge, Alte, chronische Kiffer und auch Leute, welche sich eine andere Behausung locker leisten könnten ;)
Trailer Parks eben ...