Gibt's Videotext überhaupt noch? :D
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Gibt's Videotext überhaupt noch? :D
Natürlich. ;)
Die Bild wirft Drogen in den Raum...
Hab ich mir heute auch überlegt - nach all dem, was von vom Captain so hört, auch an Verwirrungen in dem Telefonat usw., dass er nicht so genau wusste, was er tat, wo er war usw....
Würde sonst keiner kaufen. :D
hier auch noch mal eine grafik
http://www.mittelbayerische.de/conte...ype/index.html
sehr anschaulich erklärt :gut:
Es wird echt immer besser... :wall:
„Ich wollte nicht abhauen, sondern habe Passagieren geholfen, ein Rettungsboot ins Wasser zu lassen“, sagte er demnach vor einer Richterin. Als der Absenkmechanismus blockierte und plötzlich aber wieder ansprang, „bin ich gestrauchelt und lag plötzlich zusammen mit den Passagieren im Boot“.
Quelle
Ja neeee, is' klar! Und anschließend hat er bestimmt versucht auf einer Kanonenkugel zurück aufs Schiff zu fliegen.... :rolleyes:
er hätte sich demzufolge nur an Deck des Schiffes stellen brauchen - um sich dann mit einer Hand an der Reeling festzuhalten und sich sodann mit der anderen Hand mitsamt des Schiffes am Schopfe aus dem Wasser zu ziehen brauchen.....
Besser wäre es, wenn er es einfach zugeben würde, das würde zwar sein Ansehen nicht aufwerten, aber er wäre nur ein Feigling, nicht auch noch ein Lügner.
Es werden übrigens immer noch Menschen vermisst, wäre ich der Kapitän, ich wäre jetzt bei den Tauchern auf einem der Boote, weil mir das keine Ruhe lassen würde :ka:
Vielleicht denkt der Comandante ja auch einfach in grösseren Dimensionen: nachdem er mit dem Wendemanöver "hunderte oder gar tausende" von Menschen "gerettet" hatte - gem. Berichten ist mindestens er davon überzeugt - war seine Mission erledigt. Für so etwas Profanes wie das Deboarding hat er ja seine UHUs mit dabei ...
auch sehr lesenswert:
die beiden älteren Herrschaften waren an Bord
http://www.ruhrnachrichten.de/lokale...rt2575,1528357
Na ja, wie war das noch ? Die drei dünnsten Bücher der Welt: englisches Kochbuch, italienische Heldensagen und das dritte fällt mir momentan nicht ein !
Gruss Adriano22
Ich bin weder Seefahrtsexperte noch Schiffsbauingenieur, hab ja nur mein kleines Ruderboot, das übrigens unsinkbar ist.
Ich frage mich allerdings eins: Wenn ich das richtig verstanden habe, sind moderne Kreuzfahrtschiffe nach dem Zweiabteilungsstandard gebaut, d.h. es dürfen 2 nebeneinanderliegende wasserdichte Abteilungen vollaufen, und es bleibt schwimmfähig. Sind es 3 oder mehr, geht der Kasten wahrscheinlich unter.
Soweit ich mich erinnere konnten bei der unsinkbaren Titanic 4 Abteilungen vollaufen ohne daß Leo DiCaprio naß geworden wäre. (Es waren dann ja >6 Abteilungen, mit bekanntem Ergebnis)
Ist hier also aus Kostengründen ein technischer Rückschritt gemacht worden oder ging es um die verbesserte Raumnutzung im Innenraum der Schiffe?
Vielleicht haben wir ja einen fachkundigen Member hier, der zu diesem Thema etwas Einblick verschaffen kann.
Das zweite was ich mich frage, ist, wie man 4000 oder auf anderen Schiffen bis zu 7000 Passagiere überhaupt vernünftig evakuieren können soll, wenn Panik ausbricht.
Die Evakuierung solch großer Menschenmassen ist ja schon an Land ein Problemfall, auf einem Schiff in Schräglage nimmt der Spaßfaktor noch weiter ab.
Insofern stellt sich mir die Frage, ob die Verwendung von Rettungsbooten in der traditionellen Weise überhaupt noch sinnvoll ist.
Ich meine in diesem Zusammenhang gelesen zu haben, dass die Abteile, welche per Schott geschlossen werden können, bei einem Kreuzfahrtschiff recht kurz sind. Allerdings ist hier der 70 Meter lange Riss das Problem. Dieser Erstreckt sich ja über mehrere Abteile, die so volllaufen.
Eine geordnete Evakuierung kann ich mir bei den Massen und der herrschenden Panik auch nicht vorstellen.
Es sind zwei Schotten, die volllaufen dürfen. Wenn man vollgas am Riff vorbeifährt, sind mehr als diese Schotten betroffen, und der Kahn säuft ab. Die Evakuierung ist auch deshalb immer ein Problem, weil sich die Schiffe, anders als bei der Titanic, im "Normalfall" auf die Seite legen, sodass 50% der Boote und Rettungsmittel nicht mehr nutzbar sind. Da nützt es auch nicht viel, dass die Boote auf 125% der Mitfahrenden ausgelegt sind.
Ein paar neue Infos zur Route, der ominösen Karte und den Aussagen des Costa Chefs....
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,809948,00.html
Hier hätte sich durchaus der Einsatz von Rettungsschläuchen lohnen können. Rettungsinseln ins Wasser und die Evakuierung durch die Schläuche.
Wobei sie es ja wohl trotz Schlagseite geschafft haben bis auf zwei, alle Boote zu Wasser zu bringen...
Simpler Stein, ist ganz schön mächtig!
Gespenstisches Bild aus dem Spiegel Link. Stünde man dort "life", Gänsehaut würde wohl lange nicht mehr weichen.
Lt. Süddeutscher Zeitung hat der Capitano das Schiff mit Gepäck, Computer und das für einen Italiener lebensnotwendige Telefonino verlassen.
Jetzt sitzt e zu Hause bei Mama
Genau, schliesslich ist er unverschuldet ins Boot gefallen.
Ein schöner Job, so Captain sein.
Bin leider in der falschen Branche im Tourismus...
Jetzt wird's ineressant - die ersten Verschwörungstheorien, eine geheimnisvolle Blondine auf der Brücke, fehlt nur noch, dass einer sagt, Berlusconi habe den Stein da hingelegt.
Bunga Bunga
Das war bestimmt eine Sirene. :op:
Und was ist mit Wulff?
Im Ernst, der arme Kapitän, der wurde geschubst.
Also seine erste Aussage, der Felsen sei nicht verzeichnet gewesen, scheint sich ja nun langsam doch als wahr herauszustellen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/t...810111,00.html
Bleibt die Frage, ob da nicht noch mehr Gesagtes der Wahrheit entspricht..... :ka:
Meine Rede schon seit Tagen, viel hätte, wäre, soll wohl, könnte, müsste.
Zu den Karten: Es gibt unterschiedliche Maßstäbe, und wenn ich 200 Meter ans Ufer fahre, nehme ich keinen "Übersegler", sondern die Detailkarte der Häfen und Küsten. Und als guter Kapitän muss ich an einem felsigen Gestade jederzeit damit rechnen, dass wenige Dutzend Meter vor der Küste selbst dann Felsen sein können, wenn sie nicht einzeln verzeichnet sind. So gibt es zum Beispiel die Bezeichnung "unrein" für solche Flächen, das heißt, da liegt so viel Gerümpel rum, da ist es schlecht, zu Ankern oder mit zu viel Tiefgang zu fahren. Also: Das Seekartenargument finde ich das schwächste von allen.
In dessen Haut möchte ich nicht stecken.
Mit Sicherheit ist der Kerl alles nur kein Vorbild und hat eine ganze Reihe von fatalen Fehlern begangen.
Aber erstens finde ich trotz der Tragödie, dass von über 4000 Menschen ungefähr 99% gerettet wurden (oder sich selbst gerettet haben) sagt keiner. Ganz so chaotisch und desaströs kann die Rettung wohl nicht abgelaufen sein.
Zweitens hat nicht der Kapitän den Dampfer noch auf dieser Bank 150m von der Insel weg abgestellt? Oder war das Zufall? Oder jemand anderes?
Und dann les ich immer, dass nur Kellner und Maschinisten, Phillipinos und Inder geholfen haben. Wo waren denn die anderen Offiziere?
Und was dieses "Verneigen" angeht, gehört das mittlerweile nicht zum guten Ton? Auch wenns gefährlich ist. Wenn schon der Bürgermeister sagt, dass das Tradition ist. Wird die Reederei und überhaupt alle Reedereien schon wissen und stillschweigend dulden.
Wie gesagt, schlimme Sache und der Kapitän sieht nicht nach "Kapitän" aus, aber ich würde den Ausgang sämtlicher Untersuchungen abwarten, bevor ich der armen Sau die Alleinschuld hinüberschiebe. Glücklich wird der Mensch so oder so nicht mehr.
Die wurde wahrscheinlich von El Präsidente aus Berlin geschickt! Dem rettet die Geschichte nämlich gerade den allerwertesten. ;)
[Verschwörungstheoriemodus aus!]
Irgendwie fühlt sich die Geschichte immer noch total unwirklich an, oder!? Na klar, es ist ein Schiff und sowas kann halt auch untergehen, das weiss man! Aber man hat doch immer irgendwie das Gefühl diese Riesenpötte trotzen allem!
Und dann schlitzt so ein Felsen so ein Riesenschiff auf als wäre seit 1912 nicht viel passiert!
Naja, ist aber auch - bei aller Tragik - das erste mal, dass seit damals so etwas wieder passiert ist.
Muss man auch sehen.