..also doch Rost?=(
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Ich kann leider keine Fotos liefern, aber ich habe definitiv diese Schweißnaht nicht. Der Schlitz bei mir ist auch viel schmaler, keine Chance da Papier oder so durchzuziehen, auch Zahnstocher ist nicht schmal genug.
Um das nochmal besser zu erklären:
Da wo auf den Bilder die Naht zu sehen ist, ist bei mir nichts.
Ich traue den gelöteten Schliessen nicht deshalb wird meine 116610lv bald wieder gehen!
LoL - was für ein Quatsch!
Sorry, aber das ist zu serh übertrieben. Warum ausserdem warten und sie "bald" gehen lassen? Wenn man Schiss hat dann muss sie doch sofort weg, oder verstehe ich da was falsch?
Ich dachte es betrifft nur die GMT, wieso will jetzt einer seine SUB verkaufen?
Bei meiner SUB ist an dieser Stelle übrigens keine Naht. Die zwei Teile sind super Knapp zusammen.
So wie es auch Petedabomb beschreibt.
Ist das Teil eigentlich wirklich geschweist oder geklebt?
vg, Alf.
Datensammlung:
116710, Mai 2010, Schließencode LT3, bronze
116713, Mai 2010, Schließencode PJ8, nicht bronze
116520 V504xxx gekauft Juli 2009 Schliessencode PJ12 bronze
116710, V425xxx, 2009, Schließencode PJ6, bronze
116710, V881xxx, Ende 2010, Schließencode E1U bronze
116710, V275xxx, 12/2008, Schliessencode PJ6, bronze
116610LN, NP88XXXX, 01/2011, Schließencode 124, bronze
Habe aber "Bronze" an einer anderen Stelle der Schließe auf einem Foto entdeckt, welches ich früher mal gemacht habe...von den "Schweißpunkten" wie gesagt, werde ich baldmöglichst welche nachliefern:
http://i56.tinypic.com/9ayfpj.jpg
VG, Thomas
Sieht bei meiner Sub und bei meiner GMT auch so aus. Der Pin ist auch eingelötet.
Hallo Rolex Liebhaber,
ich finde, das Forum durchleuchtet die Rolex Qualität wieder ganz schön im Detail!
Aus meiner Sicht ergibt sich aus den Bildern von Perry und Thomas folgender Sachverhalt!
Zu Thomas, Petes Bilder: Die Roststellen an den Schweißnähten sind Verfärbungen auf Basis Verzunderungen die durch das Schweiße hervorgerufen werden. Bei meiner GMT sieht man - wenn man genau hinschaut – aber auch die Passivierungsschicht die aufgetragen wurde, damit nicht mehr Rost entsteht! Aus meiner Sicht alles IO.
Zu Percys Bilder: An der Stelle sieht man, dass keine Schweißnähte gerissen sind!
Es sind eben keine vorhanden!!!!
Die Punktschweißungen sind meiner Einschätzung nur deshalb, damit das Teil beim Schweißen nicht verzieht und damit eben passgenauer wird. Nicht, um die Stabilität zu sichern.
Meiner Einschätzung ist im Fertigungsprozess folgendes passiert:
Punktschweißung hat stattgefunden und der eigentliche Schweißprozess
eben nicht! Und, niemand hat es gemerkt, weil die Punktschweißung – in einem gewissen Rahmen - hält!
Anbei noch eine Exkursion zum Thema Schweißen von Edelstahl rostfrei:
http://www.edelstahl-rostfrei.de/page.asp?pageID=1579
Gruß Mike
Interessanter Ansatz von Mike, in der Tat.
Evtl. haben ein paar Tabletts mit Schliessen einfach einen Fertigungsschritt übersprungen, bzw. ausgelassen.
Ich weiß garnicht, wo das Problem liegt, Rückrufe gibt es auch in anderen Sparten, sicher, die kosten Geld, aber bevor ich mir den Ruf versaue, die sollen einfach die betroffenen Schließencodes an die Konzessionäre geben, und die tauschen aus, oder seht ihr das anders.
Da sehe ich auch nicht gerade das Riesenproblem für Rolex. Eine Schraube und einen Stift öffnen. Dazwischen die 10 Euro-Schliesse austauschen. Fertig.
Das Problem wäre eher wenn dir deine Rolex aufgrund einer fehlerhaften Schliesse vom Balkon ausm 3 Stock fällt und in tausend Teile zerspringt. Oder im Meer beim baden plötzlich nicht mehr am Handgelenk ist. Wer kommt dann für den Schaden auf und wie lässt sich die fehlerhafte Schliesse im Nachhinein bweisen 8o
Das wäre auch mein "Wunschsenario": die Betroffenen Uhren werden "instandgesetzt" und alle, auch die Eigentümer der nicht betroffenen, erhalten ihr Vertrauen in ihre Uhr zurück. Allerdings: kümmert sich Rolex überhaupt darüber, was ich mir wünsche?
Von folgenden Punkten mal ganz abgesehen:
1. weiss Rolex überhaupt, welche Schließen betroffen sind und betrachtet es als Problem?
2. ist die Zahl hoch genug, dass das Image weniger durch eine Rückrufaktion leidet, als durch die Schadensfälle an sich?
3. hat Rolex überhaupt eine Möglichkeit, die betroffenen Schließen den Uhren zuzuordnen und selbst wenn,
4. kann sich Rolex darauf verlassen, dass die diversen Vertriebswege die Kontaktdaten der Endkunden führen und aktuell halten?
Die rein materiellen Kosten dürften für den Hersteller zweitrangig sein.
Alles in allem bleibt uns nichts anderes, als zu hoffen, selbst nicht Betroffen zu sein...
Rolex wird schon nen Durchblick haben in ihrem für uns kryptischen Schließencode :) Ich denke aber eher, dass es sich darauf rauslaufen wird, dass gebrochene Schließen auf Kulanz getauscht werden als dass die Kunden vom Konzi angefunkt werden.
Bisher bin ich aber immer noch leicht verwirrt: Bronze an der Schließe sollte die neue schon verbesserte/fixierte Schließe sein (somit mit weniger Bruchgefahr) oder anders rum?
Grüße
Pete
:grb::grb::grb:
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Naja, aber es ist doch zumindest so, dass man vermuten kann, dass die bronzeverfärbten Schweiß/Lötstellen darauf hinweisen, dass vernünftig geschweißt wurde und bei den nicht verfärbten möglicherweise überhaupt nicht bzw. nur Punktgeschweißt wurde oder irre ich da? (siehe MIKE II Post)
D.h. Vermutung:
Bronze = alles OK
kein Bronze = möglicherweise nicht geschweißt und damit anfällig für einen Bruch
Liebe Grüße
Stefan
Durch Löten bekommt man auch sehr haltbare Verbindungen zustande (siehe alte Fahrradrahmen) und es gibt auch Schweissnähte, die reissen. Vom Verbindungsprozess auf die Qualität der Verbindung zu schließen halte ich für gewagt. Ein schlechtes Vollgussteil kann anfälliger für einen Bruch sein als eine geklebte Verbindung ...
Wir wissen ja anscheinend nicht Mal ob geschweisst oder gelötet wurde ... für mich sieht das was da so bronzen glänzt aus wie Lot. D.h. es wurde nicht geschweisst. Ich bin aber kein Wissender in diesen Dingen. Vielleicht hat jemand aus dem Goldschmiedehandwerk etwas dazu sagen?
Nein, m.E. nicht.
Was bringt Dich zu der Vermutung, dass eine bronzefarbene Naht besser ist als eine silbrig scheinende.
Kannst Du das irgendwie physikalisch begründen?
Ich habe bereits beide Varianten an unterschiedlichen Modellen in Händen gehalten und konnte ausser der etwas abweichenden Färbung keine Unterschiede erkennen.
Womit ich nicht ausschließen will, dass Rolex evtl. an der Oberflächenbehandlung was geändert hat.
Sorge würde ich mir machen, wenn ich keine Naht sehen würde (was dann für Mike's Ansatz sprechen würde).
schweißen,schweißen,schweißen .....
gibt ja nicht anderes:bgdev:
schon mal an löten gedacht;)
Und daran das die Punktschweißung nur der Fixierung der beide Bauteile dient.
Unterschiedliche Lote=unterschiedliche Färbung der Nähte;)
116610LN, September 2010, OXC
Unter der Lupe (8x) seh ich den Rost!! Wie in dem Bild davor, wo er mit Papier gereinigt wurde sieht er aus, ganz fein.
Mit meinem jetzt super geschulten Auge, seh ich das Bronze auch ohne Lupe schimmern.
Also Bronze = Geschweißt = super gut ???
vg, Alf
Entschuldigt bitte, wenn ich hier den Fred nochmal hochhole :weg:
Aber die Bilder finde ich schon erschreckend. Jetzt frage ich mich natürlich, ob meine 116610LN aus 12/2011, Schließencode 775, auch in Gefahr ist oder ob es hier seitens Rolex schon Nachbesserungen gab.
War heute beim Konzi, aber der konnte mir auch nichts sagen.
Was ich unter der Lupe erkennen kann, ist, dass dort eine Naht ist, gelasert oder gelötet, aber silberfarben.
Ich finde es traurig, dass man dieses kritische Bauteil aufgepappt hat und nicht aus einem Stück mit der Schließe gefräst hat. In meiner Branche dürfte es sowas nicht geben.
Weiß hier jemand schon was Neues? Danke für die Infos im voraus!
Die paar Fälle, die wir bisher hatten, betrafen eher Modelle der ersten Serie. Bei einer Uhr aus 12/2011 würde ich persönlich mir keine Gedanken machen. Wie lautet denn der Schließencode?
Jetzt habe ich mich aber erschrocken, als ich den Thread habe auftauchen sehen. Dachte schon, es gäbe ein Opfer ... Glück gehabt!
Zu Deiner Frage, Ralf, kann ich leider nichts sagen.
Hat er doch gesagt Percy: 775. ;)
Btw.: alles hochinteressant/-informativ. Klasse. :gut: Werd mich mal mit Marc unterhalten,
meine ist aus 09/2011.
Die neueren Serien sollten nicht betroffen sein
Ja Arne, richtig: s o l l t e n.
Macht Euch mal keine so schlimme Gedanken - wenn se runterfällt und verlorengeht wird halt ne neue gekauft! :gut:
meine 116710 ist 02.2012 gekauft, hat bereits die 8-stellige Seriennummer und der Schließencode lautet S0Z. Die Verbindungsnaht ist silberfarbend. Dieser Schließencode ist hier noch gar nicht aufgetaucht.
An meiner JLC Geographic mit Doppelfaltschließe ist ebenfalls solch filigrane Löt-/Schweißverbindung.
Wenn zwei namenhafte Uhrenmarken auf diese Verbindungsart setzen, kann man dieser glaube ich schon vertrauen.
LG, Nico
Gerade beim gemufften Fahrradrahmen ist es eben anders. Das Lot verhindert lediglich, dass die Rohre aus den Muffen gezogen werden. D.h. im Lot tritt nur Schubbelastung auf, die Biegung wird über die Muffen selbst aufgenommen, welche das Lot vor dieser Belastung schützen. Nicht so bei der gezeigten Schließe.
Es gibt konstruktive Richtlinien, wie welche Verbindungen auszuführen sind. Nur Schweißverbindungen haben dieselbe Festigkeit, wie der zu fügende Werkstoff. Lötverbindungen haben niedrigere Festigkeiten. Um mittels ihrer dennoch stabile Verbindungen zu erzeugen, muss darauf geachtet werden, dass die Naht nicht auf Biegung belastet wird. Dies gilt übrigens für jede Fügeverbindung, auch für geschweißte, da bei Schweißnähten immer hohe Kerbwirkung auftritt. Die gezeigte Verbindungsstelle ist schlichtweg Fusch und ignoeriert konstruktive Richtlinien.
Meine persönliche Meinung: Denen ist im Nachhinein aufgefallen, dass die beiden Teile ja auch noch verbunden werden müssen. Richtig wäre es, wenn Schließe wie Glied an der Stelle dicker ausgeführt, durchbohrt und mit einer Schraubverbindung verbunden worden wären.
Ist es heutzutage immer noch so?