Zitat:
Original von klobi
Also ich bewege mich seit 16 Jahren laufend in den Tropen, alternativ dazu sehr oft in China, dem Erregerexportland Nr. 1.
IMO ist es am wichtigsten, 'normale' Hygienestandards einzuhalten, d.h.
- Nach Haendeschuetteln Haende waschen
- Nach Kontakt mit Tuerklinken -> Haende waschen
- Nichts essen was man zu Hause nicht mal mit einer Beisszange
anfassen wuerde ( Stichwort "Mr. Lee's Mobiles BBQ am Rande einer
12-spurigen Strasse durch Saigon....").
- Lange Aermel - auch in den Tropen - bevorzugt ( Moskitoschutz ).
- Immer desinfektionsspray und "wasserlose Seife" dabei haben.
Manche Airlines haben solches Zeug auch in den Lounges rumliegen....
Ich hatte waehrend der Huehnergrippe mal erwogen, mir diese Gesichtswindel zu kaufen wie oben beschrieben, die in meiner Region hier ja doch recht beliebt ist.
Mein Apotheker meinte dazu folgendes:
- Wirklich tauglich sind nur die Teile, die auch der Arzt bei der OP traegt.
- Kosten: ca. 10 Eur / Stk
- Haltbarkeit bei Anwendung: ca. 1 1/2 bis 2 h, danach muss getauscht
werden
- Denn nicht vergessen: die Atemluft enthaelt viel Feuchtigkeit. Wenn
man mal 2 Stunden da reingeatmet, und bei 35 Grad Aussentemper.
da auch reingeschwitzt hat, moechte man das Teil ganz von alleine
wieder ablegen.
Das schoene LV Stueck wurde seinerzeit waehrend der Huehnergrippe fuer Hong Kong angefertigt, war LV maessig teuer und nach ca 30 min ausverkauft :rolleyes:
Gruss,
Danke für diesen Erfahrungsbericht. Einige meiner Patienten wollten Tamiflu auf Privatrezept mit nach Spanien nehmen. Nach einer ausführlichen Beratung über Stand der Infektionsausbreitung und Ursachen für die unterschiedlichen Krankheitsverläufe bei Mexikanerinnen/-en und Europäern sind sie wieder davon abgewichen. Es gilt eigentlich wie für "Vogelgrippe", Parainfluenza und andere ähnliche Viruserkrankungen mit nicht-hämorrhagischem Fieber, dass nur bei schweren Krankheitsverläufen in den ersten 48h eine antivirale medikamentöse "chemische" Therapie einen Sinn macht, weil danach die sog. Viruslast (=Menge Viren pro Bluteinheit) so groß ist, dass nach diesem Zeitpunkt meist nur künstlich hergestellte Antikörper gegen den Virus helfen - oder das eigene Immunsystem ausreicht.