Zitat:
Original von walti
Hallo,
was wir hier erleben wäre imho irgendwann auch ohne Finazkrise passiert. Man kann nicht permanent die Preise steigern und zwar in einem teilweise ja geradezu skandalösen Umfang und dann erwarten, das es immer weiter aufwärts geht.
Irgendwann fragt sich auch der letzte Kunde ob das ganze überhaupt argumentierbar ist und warum die Preise ständig erhöht werden, er fragt sich, ob die Preiserhöhung gerechtfertigt ist und vor allem womit sie gerechtfertigt ist, bzw. gerechtfertigt wird.
Dann gesellt sich noch eine Wirtschaftskrise hinzu, diejeniegen die meinten ihr Geld besonders "smart" angelegt zu haben, kriegen ihren Arsch plötzlich auf Grundeis gesetzt und siehe da, die Uhrenindustrie in ihrer grenzenlosen Gier, kriegt auch was vor den Arsch gewemst, normal, vollkommen normal.
Schaut euch mal die Marktpreise an, ohne heftige Nachlässe geht doch nix mehr, die Preise in den Katalogen sind doch völlige Makulatur, selbst vor Rolex macht das nicht halt, die zitierte Stahl-DJ für 4,1 K oder Die SDDS für 7,1k . Was soll denn das bitte ?
Ich habe meine 2007 er 116200 für 2,6 K bekommen, das ist heftig, oder ? Die SDDS ist im Fallen begriffen und sie wird noch weiter fallen, da braucht man kein Prophet zu sein.
Man kann in der Uhrenindustrie ja die Preise erhöhen, aber bei dem atemberaubenden Tempo der letzten Jahre bleibt die Glaubwürdigkeit und Nachvollziehbarkeit völlig auf der Strecke, was letzten Endes zu einem Vertrauensverlust des Kunden in das Produkt führt, imho so ziemlich das Schlimmste was passieren kann.
Ein Paradebeispiel für "Gier frisst Hirn !" Der mündige Kunde ist gefragt, der sich dem dusseligen Marketinghype der Industrie entzieht und der ist gerade auf dem Weg dorthin.
Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde
Walti
M.Ennulat,1918-2007. In weiter Ferne so nah !
Wobei die Rolex gegenüber vergleichbaren Marken doch noch günstig ist.