Na, da hat's ja zur Abwechslung wieder einmal ein paar Leerverkäufer getroffen :bgdev:
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Na, da hat's ja zur Abwechslung wieder einmal ein paar Leerverkäufer getroffen :bgdev:
Auf Spiegel-Online steht, dass die Leerverkäufer gestern geschätzt 15 Mrd. Euro in den Sand gesetzt haben ...
"Insgesamt hat der Wolfsburger Autobauer zurzeit einen Marktwert von 153 Milliarden Euro - mehr als alle anderen europäischen und amerikanischen Konkurrenten zusammen an der Börse kosten."
Spiegel Online
Wobei das natürlich fiktiv ist - sobald die Aktien verfügbar wären, würde der Preis auf ein realistisches Niveau fallen.
Whoa, was ein Gemetzel.Zitat:
Auf Spiegel-Online steht, dass die Leerverkäufer gestern geschätzt 15 Mrd. Euro in den Sand gesetzt haben ...
Zitat:
Original von Coney
Wobei das natürlich fiktiv ist - sobald die Aktien verfügbar wären, würde der Preis auf ein realistisches Niveau fallen.
Klar. Fand's trotzdem witzig. =)
Ich warte ja nur auf das X( der Späteinsteiger, wenn die Aktie wieder in den Boden geht.
"Wie konnte das nur passieren"
"Wir wurden betrogen" :motz:
Gruß
Peter
Frage:
Porsche sagt, das sie Optionen auf 31% der VW Aktien besitzen. Wie ist das gemeint. Optionsscheine, die auch an der Börse gehandelt werden?
Ist eigentlich sichergestellt das der/die Optionsgeber über die notwendige Anzahl an VW-Aktien verfügen?
Gute Frage, wüsst ich auch nicht so genau. Habe gelesen, dass Porsche zuvor noch nie was über gehaltene Optionen publiziert hat.Zitat:
Original von Toppits
Frage:
Porsche sagt, das sie Optionen auf 31% der VW Aktien besitzen. Wie ist das gemeint. Optionsscheine, die auch an der Börse gehandelt werden?
Ist eigentlich sichergestellt das der/die Optionsgeber über die notwendige Anzahl an VW-Aktien verfügen?
Laut allen Quellen (Bloomberg, FT usw.) ist es aber so verstehen, dass Porsche diese Optionen bereits (irgendwie) ausgeübt hat, sonst dürften sie diese Optionen eigentlich noch nicht zu deren Aktienanteil an VW dazugezählt werden....aber wer weiss das schon noch genau in diesen Tagen...
Naja, das sollte das Problem der Bank sein, die die Optionsscheine ausgegeben hat. Die sollten sich entweder vorher schon eingedeckt haben oder müssten halt am entsprechenden Zieltermin in den sauren Apfel beißen und die Aktien zu dem Kurs kaufen und an Porsche weitergeben.Zitat:
Original von Toppits
Ist eigentlich sichergestellt das der/die Optionsgeber über die notwendige Anzahl an VW-Aktien verfügen?
Aber wenn Sie diese Aktien bereits im Depot hätten würden sie doch nicht immer über die Optionen reden? Das bezahlt Porsche auch nicht aus der Portokasse, das geht nicht ohne eine Finanzierung???
Stimmt, das ist ja das komische. Zumal sich die Hedge Fonds so richtig ide Finger verbrannt haben, wenn nur 5 % VW Aktien auf dem Markt erhältlich waren....ist schon alles sehr komisch.Zitat:
Original von Toppits
Aber wenn Sie diese Aktien bereits im Depot hätten würden sie doch nicht immer über die Optionen reden? Das bezahlt Porsche auch nicht aus der Portokasse, das geht nicht ohne eine Finanzierung???
Fakt ist. DIe ganze Sache kommt mir nicht ganz koscher vor.
"...Porsche besitzt bereits rund 42 Prozent der Stammaktien und hat über Tauschgeschäfte, so genannte "cash gesettelte Optionen", Zugriff auf weitere 31,5 Prozent..."
Quelle: Wolfgang Gerke in einem Interview mit Manager Maganzin Online
Kann jemand diese Optionen erkären? :grb:
Das heißt, bei Fälligkeit der Option erhält Porsche den Differenzbetrag zwischen ihrem gesicherten Kurs und dem aktuellen Kurs in Cash. Also nicht direkt die Aktien.
EDIT: Daher ist die Aussage Porsche hätte "Zugriff" auf 31,5% der VW Aktien so nicht ganz richtig. Ebenso sind mehr als die häufig genannten 5 - 6% der VW Aktien am Markt verfügbar.
Ja aber wer hat dann die 31,5 % der Aktien. Es heisst doch VW hat nur noch einen Free Float von 5-6%?Zitat:
Original von A.LS
Das heißt, bei Fälligkeit der Option erhält Porsche den Differenzbetrag zwischen ihrem gesicherten Kurs und dem aktuellen Kurs in Cash. Also nicht direkt die Aktien.
Ja. Eine Option bedeutet, dass Porsche vor längerer Zeit ein Papier erworben hat, was ihnen zu einem bestimmten Stichtag erlaubt, eine VW-Aktie zu einem vorher festgelegten Kurs zu kaufen. Das ist quasi eine Wette zwischen dem Emittenten (meist einer Bank) und Porsche. Wenn der Kurs am betreffenden Tag unter dem vereinbarten Kaufpreis liegt, muss Porsche nicht kaufen, wenn er darüber liegt, macht Porsche Gewinn in Höhe der Differenz zwischen vereinbartem Kaufpreis und tatsächlichem Kurs.Zitat:
Original von Toppits
Kann jemand diese Optionen erkären? :grb:
Das heißt, Porsche hat die 31% Aktien nicht im Depot, der Kaufpreis und der Stichtag dafür stehen allerdings schon fest.
Die Finanzierung macht der Finanzvorstand von Porsche, Holger Härter. Die haben sich schon vor einigen Jahren mit günstigen Krediten eingedeckt, um den Kauf von VW zu stemmen.
Laut Onvista beträgt der Streubesitz 39,01%. Wie kommt ihr immer auf die 5-6%??? :grb:Zitat:
Original von Toppits
Ja aber wer hat dann die 31,5 % der Aktien. Es heisst doch VW hat nur noch einen Free Float von 5-6%?Zitat:
Original von A.LS
Das heißt, bei Fälligkeit der Option erhält Porsche den Differenzbetrag zwischen ihrem gesicherten Kurs und dem aktuellen Kurs in Cash. Also nicht direkt die Aktien.
Das steht in allen Nachrichtenmagazinen. Porsche+Optionen+Land Niedersachsen= 5-6% Free Float.
Ich verstehe. Das passt ja dann zu den 31,5% in Form von Optionen. Die sind allerdings momentan noch als Streubesitz auf dem Markt bzw. werden vielleicht schon von einigen Banken gehalten. Allerdings hält da sicher keine Bank mehr als 5%, sonst wäre es meldepflichtig und würde vom Streubesitz abgezogen.
Das bestärkt mich in meiner Theorie, dass die Banken zumindest einen Teil der Aktien noch kaufen müssen. 8o Das würde mich allerdings belasten. :D
Dann haben die Nachrichtenmagazine sich im Sog des Hype um Porsche - VW nicht ganz richtig informiert.
Zitat von der Porsche SE Homepage:
"Aufgrund der dramatischen Verwerfungen auf den Finanzmärkten hat sich die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart, am Wochenende entschlossen, ihre Aktien und Kurssicherungspositionen im Zusammenhang mit der Übernahme der Volkswagen AG, Wolfsburg, offen zu legen. Demnach hält die Porsche SE am Ende der vergangenen Woche 42,6 Prozent der Volkswagen Stammaktien sowie zusätzlich 31,5 Prozent cash gesettelte Optionen auf Volkswagen Stammaktien zur Kurssicherung, was in der Summe einen Betrag von 74,1 Prozent ergibt. Bei Auflösung dieser cash gesettelten Optionen erhält Porsche die Differenz zwischen dem dann aktuellen Volkswagen Kurs und dem darunter liegenden Absicherungskurs (dem sogenannten "Strike") ausbezahlt. Die Volkswagen Papiere werden zum jeweils aktuellen Kurs gekauft.