Original von Prof. Rolex
Zitat:
Meine Theorie:
Die Uhr ist irgendwann ab Juni gekauft worden, kam dann aus irgendeinem Grund (Reklamation?, Reparatur?) nochmal in die Schweiz zurück, wurde am 10. Oktober in der Schweiz nochmal geprüft. Dann zurück zum Händler (Hamilton&Inches, Edinburg). Und der Kunde hat sie dann am 27.10.60 abgeholt und bekam einen neuen Garantieschein.
Zweite Theorie:
Die Chronometerprüfungen werden (und wurden meines Wissens nach) immer nur mit ausgeschalten Uhrwerken (d.h. ohne Gehäuse) vorgenommen. Wenn die Prüfung z.B. im Juni 1960 mit einem Zertifikat der COSC abgeschlossen wurde, ist das Uhrwerk anschließend zu Rolex zurückgeschickt worden und erst dann in das Gehäuse eingebaut (eingeschalt) worden. Vielleicht hat Rolex nach dem Einschalen den Gang nochmals überprüft, mit dem Zertifikat verglichen und anschließend die Gangwerte (dann als Rolex und nicht als COSC) nochmals bestätigt. Hierzu wäre es interessant zu wissen, ob die alten COSC-Zertifikate grundsätzlich von Rolex mit einem Aufkleber gegenbestätigt wurden.
Viele Grüße
Matthias