Das erzähl ich Dir mal auf einem Forumstreffen...Zitat:
Original von newharry
Hast Du konkret schlechte Erfahrungen gemacht?Zitat:
Original von Tom
Also ich hätt's nicht gemacht... nicht von dem Verkäufer...
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Das erzähl ich Dir mal auf einem Forumstreffen...Zitat:
Original von newharry
Hast Du konkret schlechte Erfahrungen gemacht?Zitat:
Original von Tom
Also ich hätt's nicht gemacht... nicht von dem Verkäufer...
Da müssen wir wohl einmal eines auf dem Mittelweg nach Wien abhalten ... Du kannst aber auch gerne zu unserem Österreich-Treffen kommen :))Zitat:
Original von Tom
Das erzähl ich Dir mal auf einem Forumstreffen...
Harald
Zitat:
Original von Tom
Das erzähl ich Dir mal auf einem Forumstreffen...Zitat:
Original von newharry
Hast Du konkret schlechte Erfahrungen gemacht?Zitat:
Original von Tom
Also ich hätt's nicht gemacht... nicht von dem Verkäufer...
Dann erzähl ich meine Story, es geht ja hin und her hier, vielleicht trägt sie etwas zur Aufhellung bei.
Ich machte bei H. über eine goldene Vintage Rolex mit Lederband eine Anfrage bzgl. Kalibernummer und Zustand.
Vertröstung, Beantwortung dauere einige Tage, Begründung: Uhrmacher müsse diese erst zum Nachsehen dafür öffnen.
Zwei Tage später Antwort: Kalibernr. durchgegeben,Uhr in Top-Zusatnd.
Uhr gekauft.
Uhr an einem Wochenende mit Werttransp. erhalten.
Tag später (So.) beim genaueren Betrachten mit Lupe kaum merkbare Manipulationsspuren am Deckelboden entdeckt.
Sofort Uhr beim Konzi untersuchen lassen, Fazit: Werk in Top Zustand, erstklassig, Zifferblatt bestens, Gehäuse oben dito, -aber - Bandanstossbuchsenlöcher unsachgemäss, ohne Nacharbeitung zugelötet, neue Löcher schief und teils versetzt aufgebohrt,innerer, gewölbter Deckelbodenteil mit einer neuen Platte übergelötet, O-Deckel innen grösseres Loch (ungefähr kleinkalibergeschossgross)sowie einige kl. Löchlein, Deckelinnenboden einseitig abgeschliffen (vermutet, schleifender Rotor), Nummern teils nicht mehr lesbar, Lötnasen, mindestens 1 1/2 mm Luft zw. O-Deckel und Aufsatzdeckel, O.-Deckel scheinbar einseitig leicht eingedrückt,(Vermutung, mechanische Einwirkung auf Uhr bzw. Deckel, Anstosslöcher durch langes Tragen des Goldbandes ausgejuckelt, daher "Reparatur").
Rat von Uhrmacher und Konzi: Uhr SOFORT zurückgeben mit Hinweis auf Kostspieligkeit eines neuen D.'s und der Möglichkeit, Rolex würde u.U. Uhr nicht nur nicht reparieren (vermackelte Buchsenlöcher) , sondern könnte Gehäuse sogar wg. Manipulation einbehalten, vom Wertverlust ganz zu schweigen.
Uhr selbigen Tag (Mo) telefonisch bzw. per mail reklamiert und Recht auf Rückgabe angekündigt, mit Verdachtsäusserung, Deckel sei u.U. manipuliert, aber ohne Erläuterung von Details.
(An den unsauberen Lötstellen und feinsten Haarrissen über dem Abnehmerzahnkranz des Deckels hab ich den Fehler nämlich erst bemerkt)!
Mit H. persönlich Abholtermin durch Werttransport vereinbart, musste dabei aber auf dringlichste Abholung pochen, mit ausdrücklichstem Verweis auf 14 tägige Rückgabefrist.
Do. Abholung d. Wertransport
Mitte darauffolgender Woche immer noch keine Bestätigung durch H. vom Eingang der Ware.
Sofortige Nachfrage meinerseits, Antwort: Rückgabefrist nicht eingehalten!
Reger Austausch, Ausflucht von H.: Uhr aus Ausland, schon bezahlt und keine Rückgabe möglich, Uhr wär OK.
Höflicher aber unmissverstädlich schärfer werdender Hinweis auf europäisches Versandrecht und meine Willensbekundung zur Durchsetzung meiner rechtlichen Interessen plus Appell, Uhrenkauf bitte ohne Tätärätä rückgängig zu machen.
Prompte Antwort und vielleicht Einsicht: alles wäre ein Missverständnis., ich wäre im Recht, Uhr wäre aber OK und von Rolex original in Stand gesetzt.Kein Widerspruch meinerseits, um Transaktion nicht zu gefährden.
Scheckrückgabe gestaltete sich ebenfalls recht zähflüssig, musste mehrmals nachhaken.
Soweit mein Erlebnis mit dem Kauf einer DD in Gelbgold.
Mein Verdacht:
Entweder, H. hat keinen Überblick über seinen Bestand,der ist ihm weitestgehend egal, weil ihn nur das Geschäftliche interessiert, o. er hat mich bewusst übervorteilen wollen, weil ihm seine AGB's mehr willkürlichen Handlungsspielraum lassen, als dem Kunden klar ist.
Er ist übrigens kein Rolex Konzi und die Idee "einer Totalrevision" durch H., wie hier gelesen, ist zwar verlockend, aber sagen wir "unrealistisch".
Ich vermute eine von Anfang an vorsätzliche Haltung, den wahren Zustand der Uhr zu verschleiern. Dafür spricht nicht zuletzt die Behauptung, die Uhr sei in Top Zustand, selbst noch nach Inaugenscheinnahme nach Öffnung selbiger, o.aber, er hat sich unwissendlich zu weit aus dem Fenster gelehnt und es war dann Flucht nach vorn.
Ich unterstelle ihm übrigens in keiner Weise doof o. dumm zu sein,auch nicht die Uhr selbst manipuliert, ich unterstelle nur, sie zumindest fahrlässig weiterverkauft zu haben.
Was eine solche Uhr kostet, wissen wohl die meisten von euch, daher auch meine Vehemenz, als ich hier einige, m.M.n., zu vorschnelle Statements las.
Daher - Gruss an Alle, auch zur Warnung und - es ist ja nochmal alles gutgegangen
B.
hohoho, heikle story, old bernardo ... gut und danke, dass du sie gepostet hast. ist eine abschreckung zur rechten zeit, hoffe, dass viele sich mir anschliessen werden und den herrn h nicht weiter bereichern werden.
:)) :))
Danke für die klare Story - jetzt kann man sich auch etwas vorstellen - ich verstehe diese oftmals nebulosen Anschuldigen auf diversen Boards sowieso nicht - Du hast eine schlechte Erfahrung gemacht, ein anderer eine gute - und wenn man dauernd über schlechte Erfahrungen mit einem Händler liest, dann zieht man eben seine Konsequenzen ...
Also: danke und noch einen schönen Dienstag-Abend,
Harald