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Wenn es so richtig profitabel wäre, würden wahrscheinlich die Originalhersteller auch weiter Teile produzieren. Für Firmen wie Rolex und Omega könnte sich das sogar lohnen, für Firmen, die nur kleine Stückzahlen im Umlauf haben, vermutlich weniger. Aber wahrscheinlich ist es da auch einfacher, sich als Hersteller ein paar Teile einfach wegzulegen und die so lange zu verkaufen wie möglich.
Anscheinend machen das sowieso viele Firmen, weshalb ich glaube, dass viele jetzt dazu übergehen, Teile nur noch im Tausch anzubieten. Dann entfallen die viele Leute, die sich schon mal Armbänder, Lünetteneinlagen und solche attraktiven Teile weiter auf Halde legen und dafür sorgen, dass die Uhren, die wirklich einen Service benötigen, den dann unter Umständen auf Grund fehlender Teile nicht mehr bekommen.
Dann stellt sich noch die Frage: möchte ein Hersteller beliebig lange seine Uhren im Markt halten? Er lebt ja von Neuverkäufen.
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Solange Du als Hersteller sowieso mehr Uhren verkaufen könntest als Du produzierst, kann es Dir eigentlich egal sein, ob die alten Uhren 100 Jahre alt werden - zumal das ja auch noch maßgeblich zur Legendenbildung, zum Werterhalt und somit auch zur Preisdurchsetzung am Neumarkt beitragen dürfte. Und so ganz unlukrativ dürfte das Ersatzteil-/Servicegeschäft mit den alten Uhren zudem auch nicht sein.
Gruß
Thomas
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Bei alten Automobilen sind oft die "Nachbauteile" von besserer Qualität als die Originalteile.
Ich hoffe, dass sich dieser Trend auch bei Uhren durchsetzt.
Niemand will eine 10k bis 30k Vintage Rolex liegen lassen, nur weil es kein Ersatzteile gibt.