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Aha, ist nur blöd, wenn du oder dein Nachkomme den ganzen Kram irgendwann mal verkaufen wollt, wenn Privat und Grauhändler ausgeschlossen sind.
Der Punkt ist doch eher die Gier - immer noch billiger und sich dann wundern, dass es ein Fake ist. Mit Mitleid tue ich mich dann meist sehr schwer. Zum hier beschriebenen Fall ist all das natürlich noch nicht bekannt, insofern bin ich auf die Rückmeldungen des Themenstarters zum Preis und den Kaufumständen gespannt.
Wenn man für ein paar Milliönchen Lange Uhren vom Konzi kauft wäre es ja auch schon blöd noch woanders hinzurennen. :D
... weil er es eben kann. Ist doch schön.
@TS: zeig doch bitte mal Bilder der Uhr. Und ist denn schon Geld geflossen? Ich hoffe noch nicht. Über welches Portal bist du auf die Uhr aufmerksam geworden?
Das wäre ganz hilfreich um zu Sensibilisieren.
Alles Gute für dich in jedem Falle
Der Grauhändler, der eine Uhr im Ankauf NICHT aufmacht, handelt in meinen Augen grob fahrlässig. Ich schraube jede (!) Uhr auf, die ich ankaufe oder in Kommi nehme, um mir das Werk und den Deckel innen anzusehen. Verschiedene Uhren habe ich deswegen schon abgelehnt.Zitat:
Zitat von Sippel
Richtig Michi. Drum giltst Du auch als zuverlässiger, seriöser Händler mit Sachverstand. Das Privileg hat leider nicht jeder Nicht-AD. Zwei grobe Fälle eines Münchner Grauen sind mir persönlich bekannt. Die Rückabwicklungen liefen zwar jedesmal recht unkompliziert, aber für seinem Ruf war es sicher nicht besser:op:
Wir hatten hier ja auch schon den Fall eines Members, der hat beim seriösen Juwelier gekauft, eine Yachtmaster 126655 Zweitmarkt. Erst hier im Forum bei den wristshots fiel den Membern der Fake auf.
Zum TS: Tut mir Leid für dich.
Was ich bei den Fälschern nicht verstehe: da gibt man sich größte Mühe bei der Uhr, gibt dann aber das Beiwerk mit, welches dann aber so gar nicht existieren kann.
Hoffentlich holen die sich hier nicht die letzten fehlenden 5% bis zur Vollendung.
Michi, ich kenn dich nicht, daher die Frage - wieviel Uhren drehst du im Monat? Wenn ich mir die großen Grauen aus dem Netz nehme, kann ich mir kaum vorstellen das da jede Uhr aufgemacht wird, bei dem Durchsatz.Zitat:
Zitat von Vanessa
Toll, wenn du das machst und somit für mehr Sicherheit sorgst!
Das ist ganz einfach, Sebastian. Viele Händler sind neu auf dem Markt. Muss nix heißen. Jedoch haben wenige von Denen entweder selber (zu) wenig Know-how und/oder keinen oder den falschen Uhrmacher an der Hand. Die aktuellsten Superclones sind schon sehr schwer zu entlarven und sorgen bei den meisten für Unsicherheiten. Die richtigen Kontakte sind deren Existenzgrundlage. Von Vintage fange ich da besser gar nicht erst an.
Der Händler, den ich ansprach, ist beispielsweise schon länger im Business. Den hat’s trotzdem erwischt =(
Das dauert vielleicht zwei Minuten. Selbst bei 1.000 Uhren sind das nur wenige Stunden, um auf Nummer Sicher zu gehen.Zitat:
Zitat von Sippel
Ich hoffe, dass meine Tochter und ich uns darüber in den nächsten 25-30 JahrenZitat:
Zitat von memo771
keine Gedanken machen müssen ;)
Gruß
Andreas
Grade bei Vintage zumindest im günstigen Bereich müsste das Thema Super Clone doch eher wegfallen. Uhren so nah am Original, dass man sie kaum unterscheiden kann, sind ja auch nicht grade billigst zu machen, da tut man nicht einfach ein beliebiges Seiko oder Seagull Werk rein, das erkennt ja jeder Uhrmacher sofort. Kopien, die so einfach erkennbar sind, kann man doch z.B. via C24 gar nicht unters Volk bringen. Weil das zu vielen auffällt, die dann vom Schutz auf der Plattform gebrauch machen.Zitat:
Zitat von MKTile
Wenn man eine Uhr so genau nachbauen kann, dass es auch ein beliebiger Uhrmacher nicht auf den ersten Blick sofort sieht, dann macht man das doch mit einer teuren Uhr und nicht mit einer DJ 1601, oder einer Air King 14000, die man schon für ca. 3000 bekommt oder gar einer alten 31mm Cellini, die teilweise schon unter 2000 liegen. Es gibt einfach genug andere Modelle, wo so sich mit so einem Super Clone mehr Geld erbauten lässt.
Sorry Peter, da muss ich Dich korrigieren. Ich habe es gerade nochmals auf der Rolex-Website getestet.Zitat:
Zitat von Schmackofatz
126710 BLNR am Jubilé hat 0002
126710 BLNR am Oyster hat 0003
Gleiches Blatt, aber unterschiedliches Band hat einen unterschiedlichen Code. Bei der DJ gibts durch unzählige Blatt/Band-Kombinationen auch unzählige Ziffernfolgen.
Stimmt schon, Uhren habe ich immer nur maximal 10-15 Stück, das meiste geht mit Teilen. Aber auch die Grauen, mit denen ich arbeite, schrauben jede Uhr auf und machen -wie ich - auch Bilder vom Werk. Dient auch dem Selbstschutz. Die ganz großen, die 20-x Uhren pro Tag machen, handhaben das auch so. Mit Profis kann man arbeiten, das Elend kommt mit den Amateuren.Zitat:
Zitat von Sippel
Also ein Meertz hat beim Ankauf bei mir noch keine Uhr aufgeschraubt. Macht er das dann im Nachgang, Michi?
Da gehe ich schwer davon aus. Du unterschreibst ja einen Beleg bei ihm.
Korrekt. Und darin sichert man dann bestimmt die Originalität zu.
Hast Du das denn nie durchgelesen?
Ja so sieht es aus, macht er im Nachgang, nanchmal auch erst seeehr spät. Hatte mal eine 5512 mir Fakeblatt im Angebot, die er von J.B. bekommen hat. J. hatte versucht, die einigen Leuten anzudrehen, hatte dann bei Ralf Erfolg. Möglicherweise hat sie ein Mitarbeiter dutchgewunken. Die 5522 bekam dann Heimweh und J.B. hat die anderweitig verkauft.Zitat:
Zitat von Mali
Bewusst nur Initialien, Michi weiß es glaub ich noch, möchte nicht den vollen Namen ausschreiben, da er hier noch angemeldet ist, wenn auch nicht mehr aktiv.
Doch mit Sicherheit. Ist aber schon bissl her.Zitat:
Zitat von hallolo
Absolut. Ich meinte mit den Superclones ausschließlich die Neuen. Das Thema Vintage meinte ich im Zusammenhang mit vermurkstem Bastelwastel, welcher von einigen/vielen Händlern leider auch nicht entdeckt wird. (Darum fange ich damit lieber gar nicht erst an.;))Zitat:
Zitat von donesteban
Ich bin mir nicht sicher, ob ein Auktionator so ohne Weiteres mal eben sündhaft teure Objekte vielen Händlern zur Expertise zuschicken würde.=(