Vorsprung durch Ankündigung ;)
Viele Grüße, Marco
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Vorsprung durch Ankündigung ;)
Viele Grüße, Marco
Unendliche Ölreserven durch nachwachsende Kohlenstoffverbindungen? Ich weiß nicht, wieviel Prozent der Erdoberfläche man mit Raps zupflastern müsste, um mit Bioenergie versiegende Ölquellen zu ersetzen. Utopisch, solange ein Großteil der Weltbevölkerung nicht genug zu essen hat. Kernkraft? Eine Sackgasse, für die uns tausende nachfolgende Generationen verfluchen werden. Erneuerbare Energien ausbauen? Why not? Klappt doch nicht so schlecht. Ach ja, die Subventionen. Werden andere Energieträger nicht subventioniert? Doch, werden Sie. Und wenn es nur die Verlagerung der Kosten in die Zukunft ist.
By the way, ich bin kein Öko. Ich fahre einen 911-er und einen Cayenne - weil es noch geht.
Ein Elektroauto habe ich auch, und ich bin mir sicher, dass das die Zukunft ist. Ich weiß allerdings nicht, ob diese Zukunft noch 10 oder eher 50 Jahre entfernt ist.
Doch :gut:
Die Informationen aus dem Springer Verlag richten sich in erster Linie an den Comic lesenden Kundenstamm. Dieser erwartet viele bunte Bilder und möglichst wenig Hintergrundinformationen. Alles andere würd den Springer lesenden Kunden vermutlich auch ziemlich irritieren oder sogar überfordern.
Das Fahrzeug wird zukünftig trotzdem „verbrennen“ und zwar Wasserstoff mit einer Brenn-Stoff-Zelle und keiner (nicht vorhandenen) Batterietechnologie! Nur weil Tesla glücklicherweise auf eine nicht vorhandene Akku Technologie setzt, wird das nicht automatisch die Zukunft. (PayPal programmieren zu lassen, ist grundsätzlich etwas anders als ein Fahrzeug zu bauen)
Toyota hat bereits sehr klug und strategisch gehandelt und sein Brennstoffzellen Patent freigegeben.
Wunderbarerweise funktioniert diese Technologie schon bereites HEUTE! Alle anderen Global Player im Automobilbereich befinden sich in der Wasserstoffumsetzung.
Eventuell gelingt es Tesla die Wunderbatterie zu erfinden und gleichzeitig noch Kurvenlicht, so ein Licht was um die Ecke leuchtet, wenn die das hinbekommen haben wir ein Problem. :kriese:
Ansonsten ändert sich weiterhin rein gar nichts, Autos „verbrennen“ auch in der Zukunft Energie. Hinten tropft zwar nur Trinkwasser raus, das hört sich schon ÖKO und Gesund an, dabei bekommen die die grünen natürlich gleich einen "harten". Aber der Dreck für die Wasserstoffgewinnung wird im industriellen Ausmaß an anderen Orten entstehen. E Antrieb ist also kein ökologischer Gral, aber es fühlt sich schöner an wenn man einfach fest genug daran glaubt! :winkewinke:
Grundsätzlich "sah" ich das mal sehr ähnlich wie du.
Allerdings interessiert sich der Großteil der Menschheit nicht für "Nachhaltigkeit" sondern kämpft ums überlegen um nicht zu "verrecken" um das mal sehr hart zu formulieren und das Tag für Tag. Die Menschheit wächst permanent und ein Großteil lebt in extremer Armut und dieser Anteil wächst drastisch! Die Anzahl der Erdenbewohner muß geringer werden oder man wird sich zukünftig noch mehr bekämpfen um an die Ressourcen des anderen zu gelangen. Selbst hier in Deutschland in einem "vermeintlich" reichen Land, wird später ein Großteil in den Mülltonnen wühlen. Das merkt der eine oder andere aber erst mit dem (Einheits)Rentenbescheid. Darüber hinaus sind die meisten EU Länder doch bereits schon jetzt "abgestorben" und nagen auf dem Zahnfleisch! -gleichzeitig wird Europa mit Asylanden geflutet, es handelt sich um zukünftige Fachkräfte für die nächste Generation!
Man sollte sich zukünftig nicht um Öl Gedanken machen, sondern an welcher Seite man kämpfen möchte im nächsten Konflikt. Der Klimaausstoß von Deutschland ist Global gesehen, gar nichts! Ein Zigarettenqualm im Osterfeuer wenn überhaupt. Das ist leider die traurige Realität!
Du bist hier schwer off-topic, von all der Polemik gar nicht zu reden und torpedierst damit das Ansinnen des Threadstarters. Es wäre daher nett von dir, mit altruistischem Beispiel voranzugehen und nichts mehr zu schreiben, damit dieser Thread offen bleiben kann. Danke.
Ich weiß zwar nicht was [...] schief gegangen ist, dass du mich, den du gar nicht kennst, derart angehst. Aber sei es drum. Hast offensichtlich sehr emotionale Aktien in dem Thema.
Zu jeder Studie, zu jedem Chart, Statistik etc. existiert mindestens ein ebenso plausibler Gegenentwurf. Also lass doch einfach mal stecken.
Gleichwohl möchte ich dir einen kurzen Artikel/Kommentar aus dem aktuellen Spiegel zum Thema empfehlen. Ob du oder sonstwer mit den Gedanken des Verfassers konform gehst, sei dir/jedem selbst überlassen.
Erfolgreichen Tag noch :winkewinke:
http://up.picr.de/22330804le.jpg
Ich wollte Dich nicht angehen. Tut mir Leid, wenn das so rüberkam. Ich trag des Herz oft auf der Zunge.
Wenn wir uns persönlich kennen würden, hätte ich noch ganz andere Worte gewählt ;)
Sehr interessanter Komentar. Danke fürs Posten.
Ich denke E-Autos mit Verbrennern zu vergleichen ist wie ein Tofuhendl mit einem Hendl zu vergleichen.
Beides braucht den Vergleich nicht und beides kann dem Vergleich auch nicht standhalten.
Ich liebe Tofu und ich liebe Hendl :flauschi:
Sind wir mal gespannt was die Zukunft so alles bringt.
Alles Gute.
Gruß,
Johann
Alles klar Johann - nix für ungut. In der zweidimensionalen Welt fehlen halt Mimik und Gestik und da kommt schnell mal was anders rüber als gewollt :dr:
Spannend bleibt es auf jeden Fall.
Meine Meinung: Das Feld muß erst noch beackert werden, vor allem das geistige Feld der Benutzer muß erst noch gepflügt bzw. urbar gemacht werden. Wodurch das geschieht ist fast Nebensache. Momentan ist halt nur ein Elektroantrieb in der Rolle des Pflugs. Wichtig allerdings ist, daß ein anderer Antrieb als der mit fossilen Brennstoffen wahrgenommen wird und die Umdenke erfolgt.
Was sich letztlich durchsetzt zur Ressourcenschonung ist dann wirklich egal. Eines meiner nächsten Autos wird auch ein Elektrofahrzeug sein und momentan sehe ich halt nur Tesla oder Smart, alles andere sind Behelfskrücken, die man nicht ernstnehmen kann. Erst wenn ein fossiler Antrieb schwerer zu verkaufen sein wird, sei es durch Investitionsanreize, sei es durch umweltbewußteres Denken dann wird bei den Autobauern die Denke abnehmen, daß Elektro/alternativer Antrieb das Feigenblatt für den Flottenverbrauch ist und sonst nichts. Ohne Druck ändert sich nichts und der Verbraucher hat es in der Hand.
Edit: Und das sagt einer, der keine Kinder hat und dem es egal sein könnte, wie die Welt aussieht nach seinem Abmützeln. Ist es aber nicht ganz...
Da steckt viel Wahrheit drin was du sagst Michi. Gleichwohl ist doch auch ganz praktische Hürden zu nehmen. Selbst wenn ich elektrisch fahren wollte. Stelle mir grad mal vor, wie ich jeden Abend mitten in Frankfurt die Kabeltrommel aus dem 4. Stock Altbau runterlasse um meinen Stromer über Nacht zu tanken :wall:
Nachdem unsere Eigentümergemeinschaft gegen eine Steckdose in der TG war, habe ich aus dem dritten Stock das Kabel geworfen und dann getankt.
Hatte dann den südländischen Flair.
Aber in der Stadt gilt: Auf zur nächsten Ladesäule. Und da gibt es sau viele.
Und auf dem lang gilt: Kabel aus der Garage.
DAS ist wirklich kein Problem :gut:
Das stimmt natürlich Michi.
Ich sehe gleichwohl die Messe für den Verbrenner noch lange nicht als gelesen. M.M. nach steckt da noch viel Potenzial drin wenn man mal bedenkt, dass der Wirkungsgrad immer noch recht schlecht ist - denn der Großteil der erzeugten Energie ist ja ungenutzte Abwärme. Nur ein verhältnismäßig kleiner Anteil wird in Vortrieb umgesetzt. Dieses Verhältnis muss sich ändern. Und so stecken in vielen weiteren Bereichen konventioneller Fahrzeuge noch Potenziale wie z.B. Verluste durch Reibung etc.
Ein Tipp für Deine Masterarbeit:
"Elektroantriebe im Luxussegment" - werfe einen Blick aus Europa heraus. Schau nach Asien, insbesondere China. Da ist Elektro mit dem Begriff Luxus (noch) nicht kombinierbar. Ganz anders wie hier, wo man locker 120.000 Eruo für ein E-Auto ausgibt wie den Tesla. Wo man dann IN ist und wo man etwas für die Umwelt tun möchte.
Elektroautos/E-Roller etc. haben die in China schon lange und das fahren bisher ausschließlich die armen Leute. Wer reich ist, hat einen Verbrenner. Möglichst groß. Wenn Du da mit einem Tesla ankommst, wirst Du eher müde belächelt. Das wird sich ändern sicherlich, aber im Augebnlick gibt es noch das Vorurteil.
Von daher werde inen Blick weiter und forsche mal abseits. Ich denke das wird der Arbeit gut tun und die Note abrunden.
Ich war grad in Oslo.
Die Stadt ist voller I3 und Teslas, ok, noch mehr Mitsubishi I-Miev (?)
Ernsthaft, ich hab noch nie so viele E-Autos auf einem Haufen gesehn.
Irgendwas machen die da oben anders als wir.
Da werden die Autos gefördert und der Staat schießt zu.
Norwegen erzeugt 98,5% seines Stroms durch Wasserkraft. ;)
Aber auch das ändert sich, da die Nachfrage die Erwartungen bei weitem übertraf und nun werden schrittweise die Förderungen zurück gefahren. Dennoch natürlich ein Erfolg und wenn es sich ein Land leisten kann, dann Norwegen. Habe dort in Bergen auch mehr Teslas in einer Woche gesehen als hier im ganzen Jahr.