Wir sind Gedankenverwandt:]
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Wir sind Gedankenverwandt:]
produkte sind ja nicht immer stofflich fassbar wie ein neues erzeugnis,welches vom fliessband purzelt.
insofern denke ich,dass...wie im falle von nico...als ergebnis seiner arbeit durchaus ein "produkt" entsteht, beziehungsweise entstanden ist.zumal bei einem "organ der rechtspflege" die einflussnahme dieses " produktes" keine geringe ist.
ob das auch auf devisenhändler zutrifft,vermag ich nicht zu sagen.
...der richtige Kursverfall des € wird wohl mit der Wahl in GR kommen...es ist imho keine SFr Stärke, sondern eine Euro Schwäche....dafür kann die CH ja nix...
@Stephen
Ich sehe es genau wie Du, auch wenn es an der Sachlage nichts ändert.
In den 60er, 70er und 80er Jahren war die D Mark *die* harte Währung in Europa und man war stolz darauf. Andere Länder wie Italien, Portugal, Griechenland, Frankreich haben immer lustig abgewertet um konkurrenzfähig zu bleiben, Deutschland hat das nie gemacht. Und trotzdem war Deutschland schon damals eine der führenden Exportnationen weltweit und die Unternehmen waren erfolgreich in ihren Märkten unterwegs.
Ich denke daher dass man nicht ganz so schwarzmalen sollte. Klar, für einige Unternehmen wird es hart und der Tourismus kann einem leid tun, aber gute Firmen werden auch dies überstehen.
1:1 war ja eh schon vor wenigen Jahren...
Nun denn, es sicher nach wie vor oder eben jetzt mehr Interessant Kronen in der EU zu kaufen. Voraussetzung ist das man was braucht im Moment.
Ich schaue mir sicher auf der nächsten Börse was an, mal schauen. Neu oder gebraucht.
Aber extra Geld auszugeben wegen 15%, ist auch nicht das Ziel.
Die Händler preisen das schon ein. Die 15% wirst Du auf der Börse auch nicht sehen, eher deutlich weniger.
Da wäre ich mir nicht so sicher Elmar. Euro ist und bleibt Euro, und ich zahle fast 1:1 für diesen...ich lasse mich jedenfalls überraschen.
Schweizer sind auf der Börse nicht die Stammkunden.
Wenn die EZB demnächst mit dem Ankauf von Staatsanleihen beginnt, wird das den Euro auch weiter abwerten...
Interessant wird es aber dann, was die USA machen. Die private Ölindustrie in den USA, so habe ich gelesen, ist gerade hart an der Rentabilitätsgrenze. Anscheinend können die OPEC Länder und russische Ölindustrie das länger als die US-Ölindustrie aushalten. Dies liegt anscheinend daran, dass im Gegensatz zur Ölindustrie in den USA die Ölindustrie in den anderen Ländern, z.T. staatlich unterstützt wird, so meinte es zumindest der Schreiber des Artikels den ich gelesen habe. Ein Ausweg wäre, dass die USA der heimischen Ölindustrie zumindest temporär Unterstützung zukommen lassen. > Auch gut für die Arbeitslosenquote.
Wenn die EZB jedoch Staatsanleihen aufkauft und der Euro weiter an Wert verliert, werden auch die USA zusätzliche Maßnahmen ergreifen müssen. Sonst bekommt auch dort die Exportindustrie Probleme (die letzten Arbeitslosenzahlen fielen auch schlechter als erwartet aus). Bisher wurden nur erprobte geldpolitischen Maßnahmen ergriffen. Ob diese nun einfach noch mehr ausgeweitet werden oder ob gar neue Strategien zum Einsatz kommen, wird uns die Zukunft zeigen.
Ich persönlich finde darüber hinaus noch erwähnenswert, dass immer mehr von negativer Inflation gesprochen wird. Ich kenne das bisher unter dem Begriff "Deflation". Sind das auch schon erste "schönfärberische Maßnahmen" oder verwechsle ich hier die Begriffe?
Entschuldige bitte, ich wollte nicht politisieren oder gar polarisieren. Es kann sein, dass ich das manchmal sprachlich nicht klar genug abgrenzen kann.
Das mit der weiteren Geldmengenausweitung ist meiner Meinung nach unausweichlich. Es sei denn, den Notenbanken fällt einmal etwas Neues ein. Hier fehlt mir jedoch das volkswirtschaftliche Verständnis.
Mich würde interessieren, ob auch andere Möglichkeiten denkbar sind? Wie gesagt es geht mir nicht ums Politisieren, mehr ums Theoretisieren.
Die Südstaaten brauchen die Geldmengenausweitung = niedrige Zinsen, um sich die aus der Staatsverschuldung resultierende Zinsbelastung tragen zu können. Ohne künstlich niedrige Zinsen würde auch Deutschland keinen ausgeglichenen Haushalt schaffen.
Andere Möglichkeiten (außer Geldmengenausweitung = Inflation) um die hohen Staatsschulden tragbar zu machen gibt es schon, zB höhere Steuern, Schuldenschnitt, Euro-Austritt=Abwertung, Ausgabenkürzungen. Die sind aber alle schwerer politisch durchsetzbar als die Geldmengenausweitung.
Wenn wir noch die DM hätten wären Schweizer Uhren für uns auf jeden Fall günstiger. So kommt bald die nächste Preiserhöhung, um Euro und Schweizer Franken Preise aneinander anzupassen...