Den Kampf wird er hoffentlich gewinnen, aber ich kann es leider nicht glauben. Mein Bruder ist auf ähnliche Weise zu Tode gekommen. Und wenn ich die Meldungen richtig lese/deute, sieht das verdammt schlecht für ihn aus....
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Den Kampf wird er hoffentlich gewinnen, aber ich kann es leider nicht glauben. Mein Bruder ist auf ähnliche Weise zu Tode gekommen. Und wenn ich die Meldungen richtig lese/deute, sieht das verdammt schlecht für ihn aus....
Gute Besserung!
Alles Gute! Kämpfen und Siegen, Schumi!!
Da kann man leider wirklich nur das Beste hoffen und die Daumen drücken.
Gruß,
Oliver
Danke. Weder hier noch anderswo.Zitat:
Dies ist der falsche Ort für Spekulationen, Moralapostel, Ski- und Oberlehrer.
Aus dem Bekanntenkreis kenne ich mehrere Fälle von Hirnschädigungen - mit völlig unterschiedlichem Ausgang von "wieder gut" bis "worst case". Spekulationen bei Hirnverletzungen helfen niemandem und sind völlig unangebracht.
Hab die ganze Zeit nebenher Nachrichten laufen und könnte k..., wenn sich die ganzen Schlaumeier zu Wort melden, die noch nie eine Skipiste live gesehen haben oder gar wissen wie es am Unfallort überhaupt aussieht, aber alles besser wissen. Da werden Skilehrer interviewt, Omas auf der Straße... widerlich!
:(
Nicht nur als Rennsportfan, sondern auch als Skifahrer und vor allem als Familienvater macht mich das ganz besonders betroffen.
Statt einem Verletzten Vorwürfe bzgl. seines Verhaltens zu machen, sollte man lieber aus der Geschichte lernen und sein eigenes Verhalten überdenken - auch wenn man nicht jedes Risiko ausschließen kann.
Ich hoffe und bete für Michael und seine Familie, dass er wieder wird - das hier ist sein wichtigstes Rennen.
Good Luck, Champion! :top:
Schlimm, da kann man sich nur anschließen und das Beste wünschen!
Jedenfalls scheint er in den besten Händen zu sein. Als Außenstehender kann man nur beide Daumen drücken und hoffen das er alles gut übersteht.
Alles Gute, Schumi
Man kann ihn als Rennfahrer mögen oder nicht. Aber das, was er in der Formel 1 geleistet hat ist einzigartig und er gehört eindeutig zu den Besten
Danke, dass der Thread wieder aufgemacht wurde.
Ich habe dieses Jahr traurigerweise mehrere Bekannte durch Unglücke und Naturkatastrophen verloren.
Ein Mensch, den man persönlich kannte, ist dann plötzlich weg, und man muss sich damit abfinden. Das ist schwer, aber machbar.
Nun ist MSC, jemand, den ich noch nie selbst getroffen habe, verunglückt und schwebt in diesem Zustand zwischen Leben und Tod, den man niemandem wünschen mag.
Und das bewegt mich nun beinahe mehr als ein persönlicher Verlust, und es irritiert mich. Warum ist das so?
Obwohl ich weiß, dass man bei dieser Diagnose erst einmal nur abwarten kann, checke ich ständig die Nachrichten und kann mich kaum auf die Arbeit konzentrieren. Ich leide mit, und schäme mich fast dafür, weil ich ja auf den ersten Blick selbst nicht betroffen bin.
Man denkt an die Angehörigen und engen Freunde, die sich mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert sehen, ob man den Vater, Ehemann oder Weggefährten so wieder sehen wird, wie man ihn kennt. Das ist einfach richtig hart. Glücklicherweise war ich noch nie selbst in dieser Situation, und bete dafür, dass es nie so sein wird. Andere hier kennen das Gefühl vielleicht nur allzu gut.
Wir alle (und ich glaube, dass es dabei praktisch kaum Ausnahmen gibt) bewundern MSC für die Werte, die er verkörpert:
Disziplin, Leistungsgedanken, Fairness, Erfolg, aber auch die Fähigkeit in Wettbewerb, Niederlage, Triumph und auch Privatleben stets menschliche Größe zu bewahren.
Man kann durchaus sagen, dass es sogenannte "deutsche" Werte sind, auch wenn sich in mir etwas gegen diesen Ausdruck sträubt.
Oft sind mir Menschen aus anderen Kulturkreisen begegnet, denen "der Deutsche" nur in Form des Spitzensportlers Michael Schumacher ein Begriff ist, und die ihn persönlich und das was er in ihren Augen darstellt, bewundern. Man beginnt sich auf eine gewisse Weise zu identifizieren mit jemandem, den man nur aus der Medienberichterstattung kennt.
Dazu kommt noch, dass er - wie ich selbst Jahrgang 1969 - zu einer Generation gehört, die in diesem Forum vermutlich überrepräsentiert ist, und daher im Bewusstsein vieler hier einfach immer "da" war, und das stets in einem positiven Kontext, sei es bei sportlicher Unterhaltung vor dem Fernseher, auf der Rennstrecke, oder auch schlicht als Vorbild, wenn es darum ging, selbst beim Sport und im Leben den inneren Schweinhund zu überwinden.
Wegen all diesen Dingen tut sein Kampf ums Überleben und das danach, uns - eigentlich Unbeteiligten - so verdammt weh.
Kämpfen, Schumi! Wenn es einer schafft, dann du.
Mic...Du hast ganz wunderbare und treffende Worte gefunden, Danke!
Ich muss länger überlegen, wann ich mich das letzte Mal so betroffen fühlte...
O weh! Von hier auch alles Gute, Schumi!
Alles Gute auch von hier, obwohl ich in der Tat vom Schlimmsten ausgehe. Bzgl. Schuldfrage habe ich gerade meinem kleinen Sohn mit einer Gegenfrage geantwortet: wer soll denn sonst Schuld sein?
Solche Unfälle sind immer schlimm und ein Schock für den Betroffenen und sein Umfeld. So hoffe ich ebenso wie für alle nicht-prominenten Unfallopfer auch für Michael Schumacher, dass er sich von dem Unglück bestmöglich wieder erholen möge.
Wenn ich mir anschaue, was in anderen Foren zu diesem Thema diskutiert wird, muss ich den r-l-x-Usern auch ein Kompliment aussprechen. Gestern Abend konnte ich z.B. - anlässlich des Unfalls - wiederholt Anklagen lesen, dass Michael Schumacher seinen Wohnsitz in die Schweiz verlegt habe mit der Folge, dass dem Gemeinwesen in Deutschland Steuereinnahmen in Millionenhöhe entgangen seien. Solche Diskussionen sind zulässig, sollten aber an anderer Stelle geführt werden.
Gleiches gilt wohl auch für die Frage nach der Wahl der Abfahrtsstrecke. Hier konnte ich der Berichterstattung bislang noch nicht einmal entnehmen, ob es überhaupt erlaubt oder verboten war, am Unfallort Ski zu fahren. Ohne eine Kenntnis darüber wäre aber jede Kritik oder auch Verteidung reine Spekulation.
Sein Ärzte Team ist mindestens genau so gut, wie damals sein Boxen Team es war.
Von daher kann das alles nur gut für Schumi enden :gut:
Mein Vater ist an Weihnachten ins Krankenhaus gekommen und wurde heute das dritte Mal operiert. Bei ihm geht es nicht um das (Über)Leben aber ob er sein Augenlicht behalten kann ist fraglich. Insofern verstehe ich die Sorge aller Angehörigen und Freunde sehr gut. Es ist ganz bitter, praktisch hilflos zuzusehen und zwischen beten und hoffen nicht total zu erschöpfen.
Ich bin jemand, der aus diesen Gründen auch sehr sehr dankbar ist, dass es Menschen (Ärzte und Pfleger/-inne) gibt, die helfen können. Ich bin sehr froh, in einem solch guten medizinischen System leben zu dürfen und ja, ich werde immer ein wenig demütig, wenn ein Arzt hilft und Heilung bringen kann. Danke Euch dafür mal an dieser Stelle und Schumi alles Gute und allen viel Kraft...
Schumi,
hau rein!
Alles Gute
Uwe
Was ihm gerade hilft ist seine überragende körperliche Fitness. Schumi - Du packst das
Eine gute Frage. Ich habe das bei mir selbst auch beobachtet. Rein rationell ist MSC nur einer von vielen Menschen auf der Welt, die ich nie persönlich kennen gelernt habe, aber dennoch gibt es da anscheinend mehr. Ich denke es basiert zum Einen auf der medialen Präsenz, die MSC lange Zeit hatte als er noch F1 gefahren ist und zum Anderen steht er, genau wie Du schreibst, für Werte, Erfolge, Tugenden und eine gewisse Form des Heldentums, die wir verehren. Es ist so, als wäre ein Marvel Superheld plötzlich in dieser Situation und wir alle hoffen, dass das Gute am Ende wieder siegt.